Beiträge von Wanderer+.+

    "Manche Tode kann man leichter akzeptieren,“ ja, man kann das Geschehene verarbeiten, den Menschen nach einer gewissen Zeit so in sein Leben integrieren, dass man nicht weinen muss, wenn man ein altes Foto sieht, sondern sich freut, das Er / Sie da gewesen ist.


    Aber auch da wird es immer wieder zu Situationen kommen, in denen die Trauer
    unverhofft zurück kommt, in denen eine stille Träne fließt, sei es durch eine bestimmte Situation, ein Lied, ein warmer Lufthauch oder was auch immer...


    Ichfinde das eigentlich gar nicht so schlecht und betrachte das auchnicht als einen Kampf, ich sehe diese Stimmung als Teil von mir undes verbindet mich mit den Menschen, die ich geliebt habe und nochimmer liebe. Wenn die Trauer kommen mag, ist sie willkommen, ich freuemich aber auch, wenn sie wieder geht...


    MancheTrauer ist schwerer zu ertragen, vielleicht wenn man der Meinung ist,dass es eine andere Lösung gegeben hätte...
    Umes einfach klar zu sagen, wenn ein geliebter Mensch „freiwillig“aus dem Leben geht, ist das um ein Vielfaches schwerer zuverarbeiten, weil einem immer wieder Situationen ins Gedächtniskommen, in denen man jetzt anders reagieren würde, weil man Dingejetzt versteht, die man damals nicht verstanden oder gesehen oderauch einfach nicht die richtigen Worte gefunden hat....

    @Gedankenamok
    Natürlich kann man das gleiche auch vom Christentum, vor allem zu früheren Zeiten sagen und ich halte auch dieses Sterben für einen Gott für sinnlos. Im Grunde waren natürlich die Kreuzzüge oder die Kämpfe in Nordirland nicht besser, als das was der IS jetzt veranstaltet.
    Außerdem habe ich nie behauptet, das alle Menschen eines Glaubens soundso sind, sondern gesagt, das der Islam (die Lehre) und auch anderer Religionen nicht friedlich sind und das ist es, was mich an allen Religionen stört.
    Der islamische Staat ist eine Terrororganisation, die aber nicht an das rosa Einhorn glaubt, sondern an den Islam und sie nehmen ihre Überzeugungen auch aus seinen Büchern. Ohne den Islam...kein islamischer Staat. Ohne das Christentum....keine Kreuzzüge

    Ich denke, keiner hat hier irgendwelche Stammtischparolen von sichgegeben, vielleicht überspitzt formuliert ja...
    Aber ich denke auch nicht, das es hilft, wenn man immer wiederbetont, das der Islam eigentlich eine friedliche Religion ist, dieAttentate der letzten Jahre zeigen ein anderes Bild, und da gibt esauch einfach nichts zu beschönigen......
    Es geht hier nicht um die vielen Menschen, die den Islam friedlichleben, sondern um die, die ihn für ihre Zwecke missbrauchen... und um die vielen Opfer dieser Ideologie.

    @Trevor Ja, du hast absolut Recht, nicht nur Priester tun das, aber auch die Mächtigen tun das oft im Namen Gottes, einer Ideologie, die für sie für ihre Zwecke missbrauchen. Religion an sich ist ja nichts schlechtes, wenn sie den Menschen hilft ihr Leben zu meistern. Voraussetzung dabei ist aber, nicht das eigenständige Denken zu vergessen.
    Im Falle Busch ging es ja auch nur um Macht und Öl, alle im Namen Gottes....Amen


    @Ratte
    stimme dir in allen Punkten zu....

    Da ich davon ausgehe, das dieser Anschlag wie alle derartigen Anschläge in letzter Zeit irgendwie „religiös“ motiviert war, fällt mir dazu ein Zitat von Voltaire ein.


    Was sollte man einem Menschen antworten, der einem sagt, er gehorche lieber Gott als den Menschen, und der sich infolgedessen sicher ist, den Himmel zu verdienen, wenn er einen erdrosselt?“
    (Voltaire)


    Ich verurteile keine friedliche Religion, die andere Menschen ihren Frieden lässt.
    Solange es aber Schriften wie den Koran gibt in denen steht: „Und tötet sie, (die Ungläubigen) wo immer ihr sie trefft, und vertreibt sie, von wo sie euch vertrieben haben, denn Verführen ist schlimmer als Töten."
    Solange es Priester (jeglicher Glaubensrichtung) gibt, die die Soldaten oder Kämpfer mit einen Segen in den Krieg schicken und verkünden, Gott ist mit euch, solange wird es Menschen geben, die andere für ihren wirren Glauben benutzen und diese dann zu solchen schrecklichen Taten treiben.


    Natürlich hat der arrogante Westen mit seinen Kriegen, Waffenlieferungen, der Unterdrückung über Jahrhunderte dazu beigetragen, den Extremismus in diesen Länder reifen zu lassen, unschuldig ist von den Mächtigen da keiner.
    Und ja, leider produziert so ein Anschlag leider wieder nur noch mehr Hass, Hass und Misstrauen gegen Ausländer, Andersgläubige, Menschen die aber größtenteils auch nur friedlich leben wollen.
    Ich für meinen Teil gehe heuer auf mindestens zwei Festivals und das lasse ich mir von verblendeten Idioten auch nicht nehmen.

    Du hast ein tolles Auge für Details, ich bin echt beeindruckt.
    Das Bild vom Löwenzahn ist super gut, wer möchte nicht im Sonnenschein in den blauen Himmel schweben...
    Gut dass du nicht so viel im Garten gearbeitet, sondern Fotos gemacht hast, wunderschön....