Ich habe die Serie schon vor einiger Zeit gesehen nämlich direkt als sie raus kam. Das Buch hatte ich auch schon diverse Male in den Händen und angelesen aber nie zu ende geschafft.
Mich hat die Serie sehr schnell gefangen genommen. Insbesondere die Frage Warum Clay "angeklagt" wird, hat mich zum weiter schauen motiviert.
Die Serie hat es geschafft es ehrlich darzustellen. Es ist eben so dass der Mensch dazu neigt ehr andere als sich selbst zu beschuldigen. Sie hätte so viel machen können an so vielen Punkten hätte sie etwas anders machen können- ABER genau das ist es was die Serie für mich so real macht - sie konnte es eben nicht sie hatte nicht die Kraft, den Mut aufzustehen oder gar sich zu äußern. Nehmen wir die Kuschelszene mit Clay sicher hätte sie sagen können "hey du ich kann das gerade nicht tut mir leid lass uns unten trinken gehen oder so was" Aber sie reagiert emotional überdreht und schubst ihn weg. Ich kann nur bestätigen, dass es so ist man ist emotional einfach nicht immer inner Lage so zu handeln wie man gerne möchte. Man ist gefangen in sich und seinen Gedanken und man hat eben nicht die Weitsicht was vll anders würde wenn man den Mund aufmacht, man sieht sich und ab einem bestimmten Punkt eben auch nur noch den Negativ kreisel und man muss nun auch das Alter betrachten mit 16 stimmen diese Gedankenwege finde ich.
Ich fande lediglich das es etwas viele Themen aufgegriffen wurden und angerissen wurden. So alla wir schlagen mal Gründe für Selbstmord nach und verwursten alles was aufgezählt wird. Das hat mich genervt. Aber naja.
Zu der Frage ob es Jugendlich anstachelt zum Selbstmord, denke ich, dass es sicher welche gibt die sich in ihrer Gedankenwelt bestätigt fühlen und es als Bestätigung sehen.
Gut finde ich, wenn man die Serie bei Netflix gesehen hat gibt es von den Autoren / Direktoren/ Schauspielern ein Nachwort, in dem einiges Beschrieben und erklärt wird und eben auch ilfsangebote aufgezeigt werden.