A Scanner Darkly – Der dunkle Schirm
Beiträge von Balam
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überfressen
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- eine weiße Tigerin hat in unser Heim gefunden
- der neue Teppichboden ist da
- renoviert wird am WE
- alle Pflanzen haben gekeimt, sogar die Chilis und wachsen kräftig
- ich hab mich halb krank gelacht über irgendwelche Wirrköpfe
- und gleich Zocken und Film schauen mit selbstgemachten Tortilla-Chips.
- Paradies -
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es gibt noch Menschen mit SCHMALZ im Kopp. Der unbekleidete Wahnsinn.
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Scheinheiligkeit ist grenzenlos
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es ist kein Gewaltproblem und erst recht nicht lachhaft!
es ist die Verzweiflung, dass man versucht die Ursache des Abgleitens zu beenden und ja, das Kind beteiligt sich dabei, wenn auch zögerlich und nicht ganz freiwillig, aber bitte,
wenn alles Reden nicht hilft,
was machst du dann?
Aufgeben, ihn spielen lassen?Ja - is sein Leben.
... das es soweit kam, zeigt ja nur dass dem Kind/Jugendlichen nicht genug Aufmerksamkeit gewidmet wurde und das mit ziemlicher Sicherheit nicht davon ausgegangen wurde, dass man ernsthaft auf Augenhöhe darüber sprechen kann. Ich finde man sollte Personen nicht versuschen zu konditionieren, wie manche es bei Hunden versuchen. Und selbst die sollte man so nicht "erziehen". "Lernen gut - Leckerli; Spielen schlecht - Aua! ... das hat nichts mit Vernunft zu tun.
Wäre es mein Sohn, wäre unser beider Vorgeschichte so lang wie sein ganzes Leben und dann hätte ich entweder eine Basis aufgebaut mit der man arbeiten kann, oder es wäre nicht möglich gewesen. Deshalb muss ich mich noch lange nicht mit der Ausübung von Zwang selbst degradieren. Regulierung ja, Gewalt nein.Gewalt ist und bleibt nie eine Lösung, auch als der Zwang nicht sein liebgewonnenes Eigentum selbst zerstören zu müssen.
Das einzige was ich gut und recht finde, sind regulierende Eingriffe, aber auch nur dann wenn das Gegenüber einfach noch nicht fähig ist auf Augenhöhe und mit der Weitsicht den Argumenten zu folgen. Einem Kind im Grundschulalter kann man seine Playstation schließlich auch mal für einige Zeit wegnehmen, das Spielen sollte hier ohnehin zeitlich reguliert sein, aber mit der Option sie wieder zurück zu bekommen, und dann redet man mit dem quengelnden Kind. Dann merkt man auch schnell genug, ob man es überhaupt noch wegnehmen muss, oder ob das Kind in der Lage ist auch ohne solcher handfester Tatsachen Verständnis zu entwickeln.meine Tochter verließ das Haus mit knapp 15, sie wehrte sich gegen alles, Schule, Zukunft, nichts half, lebte 6Monate in der Obdachlosigkeit
2 Jahre später zog sie wieder bei uns ein, am Boden aufgeklatscht mit Schulen, psychisch ein Frack.
ich kann gar nicht alles schreiben, wie Eltern dabei zumute ist, zwei Jahre des nicht Wissens, zwei Jahre des Versagens, ja aber wo?
mein Sohn, ich schrieb das bereits, er ist der Spielsucht erliegen, es ist seine Welt, wir konnten nicht auch noch ihn verlieren, so ließen wir ihn gewähren, ja er geht seiner Arbeit nach, aber auch da kann ich nicht alles schreiben, weil jedes Mal mein eigenes herz dabei zerbricht, erkennen zu müssen, dass er uns nur dafür braucht, keine Wohnung suchen zu müssen, den eigenen Dreck durch andere machen zu lassen.Dramatische Verhältnisse, stimme ich Dir bei.
Hat leider mit diesem Thema hier nur entfernt etwas zu tun, betrifft es doch eher die sozialen Abgründe in die man stürzen kann und wie sehr Du Dich für die Entscheidungen Deiner Kinder, gegen die Du de facto machtlos warst, verantwortlich fühlst und im Einzelfall überhaupt verantwortlich fühlen musst.
Da nichts einfach so geschieht und auch nicht von einem Augenblick auf den anderen, muss es auch hier Vorgeschichte und Entwicklungszeit gegeben haben. Die Erfahrung zeigt, dass man hier am ehesten die Gründe sucht und oft feststellt, dass die eingetretene Situation aus einer sehr langen und sich wiederholenden Kette von Einzelvorfällen zusammensetzt. Es ist geschehen. Rückwirkend unwirksam wird keine dieser Entscheidungen. Also bleibt, wie immer im Leben, die Probleme so zu nehmen wie sie gefallen sind.
Ich sehe im Übrigen keinen Grund, weshalb hier oder andernorts Gewalt eingesetzt werden sollte.
Nicht umsonst ist angewandte Gewalt in unserem Staat eine Seltenheit und für absolute Extremfälle vorbehalten.
Selbst Inhaftnahme, sprich: Stubenarrest, sehe ich kritisch. Kann man sich drüber streiten. Ich würde es vermutlich nicht einsetzen wollen.ja, halte es für Lachhaft, du wird gemessen spätestens wenn du an deine Grenzen, der eigenen Kindern kommst!
... von solchen prophetischen Aussagen halte ich nicht viel. Ist es doch Ausdruck fleischgewordener Kaffeesatzleserei.
Wenn es regnet, wird es nass. Der einzige, der mich zu messen hat, bin ich selbst und das als schärfster Kritiker.
Wie Du das siehst, kümmert mich herzlich wenig, aber nett das Du Dir darüber Gedanken gemacht hast.buddl1, ich hoffe du kannst dann noch lachen...... mich machen solche annahmen sehr traurig, es ist eben schön einfach auf andere zu zeigen, wenn man davon nicht betroffen ist.
Traurig. Dann musst Du aber dringend etwas an Deinem Fühlen ändern. Sei doch glücklich darüber das Du etwas hast, was Du teilen und weitertragen kannst. Schließlich hat auch Dein persönlicher Fall seine ganz eigene Daseinsberechtigung. Er passt nur einfach nicht wirklich in den Rahmen des Themas hier. Aber vielleicht kann man ihn als Mahnmal des Schreckens sehen, der einen ereilt, wenn man nicht auf der Hut ist. Du bewirkst also mit Deinen Worten etwas gutes. Das sollte Deine Perspektive sein.
Ich kann im Übrigen sehr herzhaft lachen, wäre ja auch fürchterlich wenn einen jede Kleinigkeit aus der Bahn werfen würde.
Es ist bedauerlich was in den Familien geschieht, hat mein Lebensgefährte am eigenen Leib erfahren und da habe ich genug vermeintlich "gerechtfertigter" Gewalt gesehen. Bei aller Hilflosigkeit und Verzweiflung - bitte nicht die Vernunft an der Garderobe abgeben.
Dann klappts auch mit der Nachbarin.
In diesem Sinne,
Alles Gute. -
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Schwarztee mit Milch
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