Beiträge von LangerSchatten

    Benutzt Du irgendwelche Mods mit Stalker, Sarayu? Ich fahr' grad Autumn Aurora 2.1. Grafisch sehr stimmungsvoll und gegenüber der O-Version nach Kräften aufgebrezelt. Aber vor allem die vielen kleinen Dinge, die diese Mod sonst noch macht, gefallen mir. Benutzbare Betten/Schlafsäcke bei verlangsamtem Tag-/Nachtwechsel, z.B.
    Das meiste davon haben allerdings alle großen Mods für Stalker. Man ist sich ja letztlich ziemlich einig darüber, was in der O-Version so alles gefehlt hat (gerade die Dinge, von denen vor Erscheinen des Spiels noch geredet wurde, die aber aus Zeitgründen nicht fertig wurden - zufällig auftretende Blowouts außerhalb der einen Szene am Kraftwerk, z.B.).

    Ich bin als unbefristet erwerbsunfähig registriert und somit effektiv Frührentner.


    Die einzige für mich umsetzbare Möglichkeit, in diesem Leben überhaupt noch etwas Geld zu verdienen, wäre wohl, zu versuchen, etwas Musik auf Bandcamp zu verscherbeln oder irgendwas zu schreiben. Hätte da auch zwei völlig unterschiedliche Ideen, aber die erfordern beide noch viel Recherche. Weiß der Geier, ob daraus je was wird, aber wenigstens bin ich beschäftigt und verarme geistig nicht völlig.

    Offiziell hab ich wohl einen Realschulabschluss, das liegt aber nur daran, dass ich "erst" mit der 10. Klasse am Gymnasium gescheitert bin (ist schwer Schule machen, wenn zu Hause drei bis fünf Tage die Woche Terz herrscht und es keinerlei Verbündete gibt, an die man sich wenden kann). Es stand im Bemerkungskasten unten drin, dass ich laut Paragraph soundso einen hätte.


    Das heißt, praktisch habe ich gar keinen, denn es ist wohl einleuchtend, dass ein Abgangszeugnis - kein Abschlusszeugnis - das Papier nicht wert ist, auf das es gedruckt ist. Zumal es damals noch nicht so war, als hätten hunderttausende Lehrstellen leergestanden wie heute. Damals hieß es noch ständig, die Personalabteilungen ersöffen unter Wäscherkörben voller Bewerbungen von Einser-Abiturienten.


    Da man drei Jahre Berufstätigkeit für das Nachholen eines Abis vorweisen muss, war das keine Option. Und Fernschule ist unbezahlbar.


    Und somit war's das.

    Michail Bulgakow - "Meister und Margarita"; komme damit gerade nur langsam voran, weil mich ständig noch etwas anderes beschäftigt, das soll aber nicht heißen, dass dieses Buch nicht brillant ist.


    Der Teufel besucht mit ein paar schrägen Gehilfen das bürgerliche Moskau der 30er und mischt die Gesellschaft gehörig auf. Heuchelei, Selbstgefälligkeit, Totalitarismus, Spitzelei, bürgerliche Spießerei und noch einiges mehr sind die Achillesfersen dieser Gesellschaft.


    Stellenweise sehr schräg und herrlich böse.



    Für danach steht Louis-Ferdinand Célines "Reise ans Ende der Nacht" an. Ouha, das Ding ist echt berüchtigt. Es gibt wohl kaum eine bösartigere Abrechnung mit der Bürgerlichkeit. Hab schon mal die eine oder andere Seite aufgeschlagen... Meine Güte! :greyshocked::greygrin:

    Ein NES steht noch unter meinem alten '78er Loewe Röhren-Farbfernseher (der noch nicht mal 'ne Fernbedienung hat). :D
    Oh, und eine im Prinzip reparable, aber aus Faulheit nie reparierte PS2.


    Das NES hab ich mal überlassen bekommen, die PS2 von einem Freund zu Weihnachten geschenkt bekommen. Gekauft habe ich mir noch nie eine, weil ich es irgendwie nie vor mir rechtfertigen konnte, so viel Geld für ein Gerät auszugeben, mit dem man nur spielen kann. Mit 'nem PC, der initial (aber nicht dauerhaft!) teurer sein mag, kann man immerhin auch einiges mehr anfangen.

    Immer wieder mal über den Tag verteilt. Dann aber auch selten im Hintergrund vor sich hindudelnd (höchstens elektronisches, "cyberpunkiges" Zeug während ich irgendwas mit meinen Rechnern mache, für die Atmo), sondern quasi "aktiv". Ich setze mich hin, setze mir Kopfhörer auf und höre nur zu. Deswegen muss Musik, damit sie mir gefällt, auch entweder atmosphärisch dicht sein und/oder über eine interessante Dramaturgie verfügen. Wenn ich einmal anfange, so Musik zu hören, höre ich damit auch für mindestens eine Stunde nicht mehr auf.