Beiträge von Melodie

    Meine jetzige Partnerin ist ein wirklicher Segen für mich. Ich darf fühlen und sein wie ich bin, ohne Vorwürfe und Drohungen. Sie tut mir unendlich gut und ist das Schönste was mir passieren konnte. :halloweenhappy:

    Ich zitiere hier jetzt einfach Mal weil mir diese Textstelle gefallen hat, sie mich berührt hat. Ich bin froh zu sehen, dass es auch Beziehungen gibt, in denen man sich gegenseitig unterstützt.


    Meine Realität ist allerdings eine andere. Ich bestreite nicht, dass es glückliche Beziehungen gibt, jedenfalls bin ich mit dem Thema Beziehung mittlerweile durch. Ich weiß, dass mich niemand halten kann. Meine Beziehungen sind alle wegen meiner Erkrankung gescheitert, weil mein Gegenüber kein Verständnis aufbringen konnte, weil ich oft keine Berührungen zulassen konnte, weil ich Zeit für mich gebraucht habe. Meine Grenzen wurden nie geachtet und ich weiß, dass ich auch teilweise selbst daran Schuld bin.

    Kopfschmerzen und das Gefühl, die Kontrolle über mich selbst zu verlieren und nichts dagegen tun zu können. Ich hasse es, dass meine Mitmenschen absichtlich weggucken. Ich hasse es, dass ich für andere immer da bin aber 5 Minuten zuhören für diese Menschen bereits zu viel ist. Ich hasse das heiße Wetter, ich hasse die Tatsache, dass ignorante Menschen meistens besser in ihrem Leben zurechtkommen. Ich hasse die dummen und urteilenden Blicke der Menschen, die mich durchbohren. Ich hasse das subjektive Zeitempfinden des Menschen (Glück vergeht im Flug, Schmerz zieht sich wie Kaugummi) Ich hasse es dass mein Innenleben einen Krieg gegen mich führt den ich alleine nicht gewinnen kann.

    Wenn es mehr Menschen mit deiner Einstellung geben würde, gäbe es diese Probleme mit der Gleichberechtigung gar nicht. Ich finde es schlimm, dass es erst ein Ok vom Staat geben muss um das zu legalisieren. Ich finde, dass es selbstverständlich sein sollte, dass gleichgeschlechtliche Partner heiraten können. Es geht den Staat nichts an wen man liebt.


    Trotzdem freue ich mich, dass es jetzt so geworden ist, wie es eigentlich sein sollte :halloweenhappy:

    Ich habe mir selber meine Piercings (Snakebites) gestochen. Natürlich weiß ich, dass das gefährlich sein kann allerdings war es mir zu diesem Zeitpunkt egal. Als ich 18 wurde habe ich mir dann mein Tattoo, das über meine gesamte rechte Wade verläuft stechen lassen. Es hat insgesamt 7 Stunden gebraucht aber ich habe das irgendwie genossen, weil mein Tattoowierer wirklich sympatisch ist und auch meinen Musikgeschmack hat. Das Tattoo hat für mich eine sehr wichtige Bedeutung, weil es Schutz und Wachsamkeit verkörpert. Das Nichtvergessen und das Hinsehen.

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    Das war als ich 13 war also vor 6 Jahren. Für mich war es nicht ungenießbar, da ich scharfes Essen gewöhnt bin. Nur war der damalige Freund meiner Mutter so wütend darüber, dass es weggeschmissen wurde. Dabei hatte ich mir echt Mühe gegeben.


    Wann hast Du das letzte Mal eine Sternschnuppe am Himmel gesehen und Dir etwas gewünscht?