Beiträge von Shadowdancer


    Manchmal möchte man ja auch gar keine Tipps, und auch kein mitleid von den anderen, manchmal möchte man doch auch nur das jemand sich die Probleme kommentarlos anhört oder?


    Hmm... Irgendwie tue ich mich damit gerade schwer
    Ich finde, über seine Probleme zu sprechen ist völlig normal, das tut/möchte doch fast jeder
    Aber für mich hat das nichts mit Selbstmitleid zu tun
    Oder zumindest nicht per se
    Vielleicht je nach dem in welchem Stil man das tut, ist es ein Ausdruck von Selbstmitleid
    Aber allgemein würde ich "über ein Problem sprechen" nicht unter "selbstmitleidig sein" abstempeln, egal, ob der Erzähler jetzt um Hilfe bei dem Problem bittet oder nicht


    Nur... meine eigene Meinung.. und vielleicht habe ich dich ja auch einfach nur völlig falsch verstanden.. ^^''


    Bei anderen.. Ja.. Das ist so eine Sache. Ich finde jeder sollte das so halten, wie es ihm guttut bzw wie er meint das es ihm guttut. Dann aber bitte irgwndwann ohne mich. Ich habe nichts dagegen mir jeden Tag dasselbe anzuhoeren, wenn ich denn merke das die Person etwas dagegen tun moechte.
    Aber wenn jemand die ganze Zeit nur da sitzt, rumweint weil es ihm ja so schlecht geht, man ihm Monatelang versucht Tipps zu geben, man ihm jegliche Hilfe zusichert und dann kommt ein "Ach neeein.. Mir gehts so schlecht.. Das kann bzw will ich nicht..ich warte ab". Ja, dann ist fuer mich irgendwann genug. Es zieht mich ja auch runter, wenn ich miterlebe wie die Person bon Tag zu Tag mehr versumpft in ihrem selbstmitleid.
    Gehilfen ist dadurch nunmal niemandem.


    Ja, das geht mir da genauso
    /sign

    Danke für gestern Abend...
    Danke für dein Vertrauen, dass du immer für mich da bist, und dass wir darüber sprechen konnten
    Und Entschuldigung, dass ich nicht so ganz fähig bin, das auszudrücken bzw auch so rüberzubringen, wie ich es meine, anscheinend xD <.<

    also.. ich beantworte die Frage mal aus der Sicht "Wie geht ihr mit Selbstmitleid bei euch selbst um" (bin mir nicht ganz sicher, wie du es gemeint hast)


    Ich.. hasse Selbstmitleid. Ich kann es ganz und gar nicht ab. Und ich scheisse mich auch jedes Mal gehörig zusammen, wenn ich merke, dass ich mich selbst bemitleide und versuche, es so gut wie möglich zu unterbinden.
    Selbstmitleid empfinde ich als völlig.. unhilfreich und zerstörerisch.
    Eine Situation mag für mich scheisse sein, und ich gestehe es mir auch absolut zu, zu weinen oder/und traurig zu sein, aber Selbstmitleid geht für mich noch einen Schritt weiter und zwar: wenn ich einfach traurig bin oder weine wegen etwas, verwehr mir das nicht die Handlung. Wenn ich selbstmitleidig bin, bedeutet das für mich, dass ich die Situation so hinnehme und mich als das arme kleine Opfer sehe, dass ja gar nichts dafür kann und oh und ah und "halt die Fresse -.-*"
    Was ich damit meine ist dass wenn ich in diesem Zustand des Selbstmitleides bin, ich die Situation akzeptiert habe, nicht glücklich mit ihr bin, nichts dagegen tue und mich einfach voll meinen schlechten Gefühlen hingebe - statt zu probieren, etwas zum Besseren zu ändern oder mich immerhin irgendwie auf andere Gedanken zu bringen/meine Stimmung zu heben.


    Das soll jetzt bitte niemand als Vorwurf auffassen! - um Gottes Willen...
    Das ist einfach nur, wie ich über Selbstmitleid bei mir selbst denke und wie ich (probiere) damit umzugehen
    Das heisst nicht, dass ich irgendjemandem einen Vorwurf mache, wenn er sich dessen hingibt, oder dass meine die beste/einzige/richtige Art ist, damit umzugehen.