Beiträge von Nicht mehr allein

    Hallo zusammen,


    ich erzähle nur grob was ist um meine Identität ein bisschen zu schützen.


    Ich bezeichne meine Schwiegereltern als hilfsbereit, leicht übergriffig(verbal), ziemlich direkt. Sie haben ihre
    Vorstellungen wie Dinge laufen sollten. Wir kommen eigentlich gut klar. Allerdings fallen manchmal Bemerkungen die doch verletzend sind. Am Sonntag sollen wir sie Besuchen ich habe abgelehnt und gesagt. Mein Verlobter kann gerne hin. Sein Vorschlag: er nimmt die Kinder mit und ich habe "Auszeit". Habe gesagt wir können es ausprobieren.


    Mein Aber: Die Kränkungen haben sich in meinem Kopf eingebrannt. Ich kann und will von meinen Kindern (2,5 und 1 Jahr) NICHT verlangen, auf Oma zu verzichten. Finde es egoistisch es ihnen verbieten. Tief im inneren habe ich aber Angst sie könnte mal über mich Dinge erzählen, die mir selbst unangenehm sind aus meiner Vergangenheit (Missbrauch). Ich wünsche mir schon, dass sie als Erwachsene noch zu mir halten. Denke mir halt sie sollen sich ein eigenes Urteil bilden.


    Als Kind hatte ich beide Omas und Opas und überhaupt Familie nur ganz weit über der Grenze.


    Meine Schwiegereltern gehen gut mit den Kindern um. Schwiegermama ist nur bisschen anhänglich sonst eigentlich ist mir nichts schlimmes aufgefallen.


    Wie geht ihr damit um? Wie war eure Erfahrung auch als Enkel/Mama vielleicht sogar Oma?

    Der Balkon ist einigiermaßen wohnlich. Ein bisschen "kram" ist noch da aber mit bisschen geduld wird es auch noch.


    Wir haben Tonies aus der Bücherei ausgeliehen die Kinder freuen sich sehr. Bücher für Mama gab es auch zum "abschalten"


    PC-Spiele geben mir keine Entspannung mehr.

    Manchmal nervt es dass ich diese Gefühle habe, aber ich lasse sie zu. Sie sind nunmal da und die kann ich nicht unterdrücken. Ob es besser wird weiß ich nicht. Auf jeden Fall will ich sie haben. Ich kämpfe sonst gegen mich selbst. Und diesen Kampf kann man nunmal nicht gewinnen. Denn am Ende verliert ein Teil von mir ohnehin.

    Das Gespräch heute beim Amt war überraschend gut. Ich habe erwartet, dass ich für meine offenen Worte schief angelacht werde. Doch ich glaube ich habe eine gute Beraterin erwischt.
    Ich durfte so ziemlich alles offen sagen, das tat gut. Was mir angst macht, ist das ich bei einem Einsatz (Arbeitsstelle) bis zu Stunde Fahrtzeit hätte. Das macht mir ein bisschen Angst. Bitte drückt mir die Daumen dass ich doch eine gute Arbeit in der Nähe finde.
    :) Ich wünsche euch aber auch ein paar positive Lichtblicke.


    Ich glaube @Klarukise hat recht :).

    Manchmal muss man für sich selbst einstehen um für andere und vor allen dingen sich selbst Kraft zu haben. Auch eine Powerbank muss ab und an wieder aufgeladen werden ;). Geben und Nehmen!