Beiträge von Kinder der Nacht

    Liebe Kinder der Nacht,
    in jedem Forum welches kontinuierlich wächst, tauchen irgendwann auch unehrliche Menschen mit zweifelhaften Absichten auf. Wir möchten Euch an dieser Stelle fragen, wie wir in Zukunft damit umgehen können. Sollten wir Unwahrheiten eher schonungslos aufdecken, oder lieber darüber schweigen, aber diese Menschen ganz besonders beobachten? Leider haben beide Optionen ihre Vor- und Nachteile. Wir erhoffen uns hier eine rege Diskussion, aus der wir eine vertretbare Regelung ausarbeiten können. Eure Meinung ist uns wichtig.


    Euer KdN-Team

    Wir möchten aus aktuellem Anlass darauf hinweisen, dass obige Themen auch im Chat oder per privater Nachricht verboten sind. In konkreten Verdachtsfällen sehen wir uns leider gezwungen, die Datenbank nach solchen Themen zu durchsuchen und die Urheber zu sperren. Allein schon aus Gründen des Jugendschutzes bleibt uns diesbezüglich keine andere Wahl, da wir sonst schließen müssten.


    Euer KdN-Team

    Hier soll es um die Themen Lifestyle und Lebensart gehen. Bitte überlegt es Euch gut, falls Ihr hier Bilder von z.B. Euren eigenen vier Wänden reinstellen möchtet. Auch wenn Gäste hier nicht mitlesen können, solltet Ihr dabei ein gutes Gefühl haben.


    Euer KdN-Team

    Liebe Kinder der Nacht,
    sicherlich ist Euch schon aufgefallen, dass einige Bereiche umstrukturiert wurden. Dieser Prozess ist auch noch nicht ganz abgeschlossen. Wir möchten hier für Euch zusammenfassen, was sich alles geändert hat und noch ändern wird.


    - der Gästebereich wurde komplett rausgenommen, da er nicht so angenommen wurde, wie wir es uns gewünscht hätten.


    - die Foren "Mitglieder helfen Mitgliedern" und "Hall of Fame" wurden ebenfalls entfernt.


    - als Ersatz für "Mitglieder helfen Mitgliedern" haben wir als Unterforum in "Kontakte" eine "Tauschbörse" eingerichtet.


    - da die "Hall of Fame" eine Upgrade-Belohnung war, werden wir zeitnah einen Ersatz präsentieren.


    - der Bereich "DIS" wurde in "DIS/DDNOS" umbenannt und als Unterforum im neuen Bereich "Dissoziative Störungen" umgewandelt.


    - dem neuen Bereich "Dissoziative Störungen" wurde das Unterforum "Depersonalisation/Derealisation" hinzugefügt.


    - das Forum "Ängste und Phobien" wurde in "Angststörungen" umbenannt.


    - ein neues Forum für "Sonstige Störungen" wurde eingerichtet.


    - das neue Forum "Sonstige Störungen" hat die Unterforen "AD(H)S", "Burnout", "PTBS" und "Zwänge" erhalten.


    - eine neue Kategorie "Gesellschaft" wurde eingerichtet.


    - das Forum "Zwischenmenschliche Beziehungen" wurde in die neue Kategorie "Gesellschaft" verschoben.


    - das Forum "Schule/Studium/Beruf" wurde ebenfalls in die neue Kategorie "Gesellschaft" verschoben.


    - der neuen Kategorie "Gesellschaft" wurde der Bereich "Subkulturen" hinzugefügt.


    - die Foren "Metal", "Gothic" und "Punk" wurden in Unterforen in der neuen Kategorie "Gesellschaft" unter "Subkulturen" umgewandelt.


    - das Forum "Lebensart" wird der neuen Kategorie "Gesellschaft" hinzugefügt.


    - das Forum "Technik" wird der Kategorie "PC und Internet" hinzugefügt.


    Wir bedauern, falls es durch die Umstrukturierungen zu Unannehmlichkeiten kam. Die noch fehlenden zwei Bereiche werden noch heute im Laufe des Tages eingerichtet. Weitere Änderungen sind auf lange Sicht nicht geplant. Selbstverständlich steht es Euch aber frei, weitere Vorschläge unter "Kritik/Vorschläge/Fragen" zu äußern.


    Euer KdN-Team

    Der Begriff „Subkultur“ stammt aus dem Lateinischen und ließe sich mit „Unter-Kultur“ übersetzen. Erstmals zur Anwendung kam der Begriff in den 40er Jahren des 20. Jahrhunderts.


    Als Subkultur wird eine in sich geschlossene gesellschaftliche Teilkultur verstanden, die sich in ihren Institutionen, Werten, Normen, Bedürfnissen, Verhaltensweisen und Symbolen von der gesellschaftlich dominierenden Kultur unterscheidet, aber auch in Klassenlage, Alter, Beruf oder Herkunft. Diese Teilkulturen führen innerhalb der Gesamtkultur ein Eigendasein. Die Abweichungen einzelner Subkulturen von einer Normkultur können hinsichtlich der Intensität ihrer Ausprägungen variieren, weshalb sie sich auch in der gesellschaftlichen Akzeptanz unterscheiden.


    In der Soziologie dient das Konzept der Subkulturen zur Beschreibung und Erklärung folgender Phänomene:


    - abweichendes, delinquentes oder kriminelles Verhalten;


    - charakteristische Eigenschaften und Verhaltensformen gesellschaftlicher Gruppen, Schichten oder Rassen;


    - zeitgenössische Wertorientierungen und Lebensstile.


    Seinen Ursprung hat das Konzept der Subkultur in den 40er und 50er Jahren des 20. Jahrhunderts, als Versuch Regelmäßigkeiten im abweichenden Verhalten Jugendlicher nachzuweisen. Man kam zu dem Ergebnis, dass diese Jugendlichen vorwiegend aus sozialen Unterschichten stammten und aus Mangel an Perspektiven bewusst die Werte und Ziele der dominanten Kultur verletzten. In den 70er Jahren wurde dieser Ansatz um folgende Differenzierung erweitert:


    - bewusst kriminell ausgerichtete Subkulturen


    - sich durch Gewalt und Aggression auszeichnende Subkulturen


    - Subkulturen mit gesellschaftlicher Rückzugstendenz


    Eine kriminelle oder delinquente Subkultur ist somit ein Komplex von Werten, Normen und Verhaltensweisen, den Menschen in der gleichen Soziallage ausbilden und der sich gegen die herrschenden Verhaltensregeln richtet, worin ein wesentlicher Faktor für Kriminalität gesehen wird.


    Die Zugehörigkeit zu und Teilnahme an Subkulturen lässt sich nach dem Kriterium der Freiwilligkeit unterschieden:


    - Unfreiwillige Subkulturen entstehen durch soziale Diskriminierung und Unterprivilegierung (z.B. ethnische Minderheiten, kriminelle Banden, Aussiedler, Obdachlose, etc.).


    - Freiwillige Subkulturen hingegen stellen eine bewusste Alternative zu den Werten und Normen der dominierenden, anonymen Kultur dar. Ziel der Mitglieder, die aus unterschiedlichen Gesellschaftsschichten stammen können, ist eine Verbesserung der Lebensumstände (z.B. religiöse Gemeinschaften, politische Gruppen, Drogenszene, etc.). Häufig kommt der Begriff der Gegenkultur als Synonym für diese Ausprägungsform der Subkultur zur Anwendung.


    Je nach Art ihrer Zielsetzung lassen sich Subkulturen in progressive und regressive unterteilen:


    - Progressive Subkulturen streben nach der Veränderung oder Aufhebung bestehender Herrschaftsverhältnisse. Hierbei unterscheidet man weiter zwischen rationalen Subkulturen, die rational-analytische Züge tragen (z.B. politische Gruppen) und emotionalen, die individualistisch-subjektivistisch motiviert sind (z.B. Hippies, esoterische Gruppen).


    - Regressive Subkulturen tendieren zur Erhaltung oder Wiederherstellung traditioneller gesellschaftlicher Standards (z.B. Rechtsradikale, Kriminelle, etc.).


    Jede Subkultur verfügt über ihren eigenen Stil, der sich aus folgenden drei Komponenten zusammensetzt und Rückschlüsse über die Intensität der Bindung der Mitglieder sowie die Position zu den herrschenden Wertmaßstäben zulässt:


    - Image: äußeres Erscheinungsbild


    - Haltung: körperlicher Ausdruck, Körpersprache


    - Jargon: spezielles Vokabular oder Slang


    Hinsichtlich des Einflusses von Subkulturen auf den gesellschaftlichen Wandel gehen die Meinungen auseinander. Während Herbert Marcuse Subkulturen wie der Studentenbewegung oder den Hippies durchaus Veränderungspotenzial zusprach, schätzt das Centre of Contemporary Cultural Studies den Einfluss eher gering ein.


    Kritik am Modell der Subkultur äußert sich dahingehend, dass das Konzept auf eine rein deskriptive Kategorie reduziert wird und damit die Stigmatisierung subkultureller Gruppen fördert. Wird die dominierende Kultur als Maßstab herangezogen, führt dies unweigerlich zu einer Unterbewertung aller abweichenden Kulturen. Zusätzlich mangelt es der Theorie von Subkulturen an Dynamik und damit verbunden einer Berücksichtigung gesellschaftlicher Entwicklungen und aktueller Problemkreise. So finden etwa Mädchen oder Frauen und eine im Zuge der Frauenbewegung entstandene Frauenkultur keinerlei Berücksichtigung.


    Quellen
    Brake, M. (1981): Soziologie der jugendlichen Subkulturen; New York/Frankfurt: Campus Verlag


    Fuchs-Heinritz, W. et al. (1995): Lexikon zur Soziologie, 3. Auflage; Opladen: Westdeutscher Verlag


    Reinhold, G., Recker, H. (2000): Soziologie-Lexikon; Wien/München: Oldenbourg


    Schwendtner, R. (1973): Theorie der Subkultur; Köln: Kiepenhauer-Wirsch


    Euer KdN-Team

    Wie vielleicht schon bemerkt, besteht die Möglichkeit, das KdN per PayPal mit einer (kleinen) Spende zu unterstützen. Sämtliche Spenden fließen in den laufenden Betrieb des KdN. Auch ohne PayPal ist eine Unterstützung möglich. Bei Interesse kann sich vertrauensvoll an unser Teammitglied Melu gewandt werden.


    Eine Spendenquittung dürfen wir aus rechtlichen Gründen leider nicht ausstellen. Wir bedanken uns von ganzen Herzen für Eure liebe Unterstützung.


    Euer KdN-Team