Beiträge von ShainaMartel

    Sorry, dass ich damals nicht mehr antwortete. Die Absage meines Freundes hatte mich ziemlich verletzt, da wollte ich mir darum keine weiteren Gedanken machen..


    Gut :halloweenhappy:


    So oder so, wir werden beide hingehen. Geschenke haben wir nicht, ich habe aktuell auch keine Ahnung, wie ich irgendwas verschenken soll. Mein Einkommen liegt nun nicht mehr nur unterhalb des ALGII-Satzes, sondern, da ich seit drei Monaten arbeitslos bin, so weit unten, dass ich nicht mal Geld für Nahrungsmittel habe, wenn ich alle Fixkosten begleichen will. Selbst 50€ sind für mich definitiv zu viel. Gibt es da noch Optionen..? Wir dachten an einen Gutschein, aber Gutscheine sind ja Quasi-Geldgeschenke...


    Klar, dass ich mir nicht viel erlauben kann, weiß er - aber er weiß nicht, wie schlimm es aktuell tatsächlich um meine Situation bestellt ist, dass ich sogar über einen Studienabbruch nachdenke. Außerdem fühle ich mich mies, wenn ich mehr Geld koste, als ich durch Geschenke mitbringe...

    Für jemanden, der dauerhaft unterkommen will, mögen Zeitarbeitsfirmen nicht hilfreich sein, womöglich in der Tat im Gegenteil, da sie den Arbeitsmarkt beeinflussen.
    Ich als Studentin muss sagen, dass mein aktueller Arbeitgeber mir mehr Probleme bereitet als die Zeitarbeitsfirma, über die ich zuvor angestellt war. Ich erhalte einen geringeren Lohn, bekomme kein Geld für die Fahrt, man war nicht bereit, mich im Rahmen einer kurzfristigen Beschäftigung einzustellen, Nehmen von Urlaub ist sehr schwer, da dieser meist schon Monate im Vorhinein "vergriffen" ist, mir wird mit Kündigung gedroht, wenn ich mich krankmelde... Dass ich nicht erkältet vier Tage hintereinander im Callcenter sitzen kann, dafür hat dort niemand Verständnis.

    Wenn der Stoff selbst einfach für dich ist, informier dich mal über die Externenprüfung. Hätte auch ich versucht, wäre mir meiner Fehlzeiten wegen das Abitur nicht gewährt worden.

    Das ist eine echt süße Idee, würde es dich stören, wenn wir die klauen? :Halloweenwink:


    Ich weiß nicht, von einem Hartz IV-Empfänger erwartet man ja auch kein derart großes Geschenk - und mein Einkommen liegt mit Semesterbeitrag fast 100€ unterhalb des ALGII-Satzes :halloween-13:


    Zusatz... Ist wahrscheinlich eh egal. Mein Freund sagt, er wolle nicht hin. Dann gehe wahrscheinlich auch ich nicht.

    Ein weiteres Problem, das ich wahrscheinlich aber nicht breittreten sollte, ist die Sozialphobie meines Freundes. Er ist sich nicht sicher, ob er wirklich mitkommen möchte - drängen kann und will ich ihn auch nicht, aber ohne ihn käme ich mir dort doch reichlich deplatziert vor

    Meiner Geldnot sei Dank bin ich mittlerweile auch deutlich motivierter, fürs Studium zu lernen, als ich es früher war :halloweengrin: Zumindest meine Faulheit als Teilursache meiner Prokrastination kann ich somit ausmerzen. Man will ja nicht auf Lebenszeit im Callcenter sitzen... Nichts gegen die armen Leute, die das müssen.


    Na ja, das Problem mit dem Selbstvertrauen ist etwas gesplittet - rational ist mir bewusst, dass ich mein Studium locker schaffen könnte. Aber die Ängste, die Erfahrungen mit Leuten, die mir nichts, absolut gar nichts zugetraut haben, sind zu fest verankert und hindern mich damit emotional. Meine Therapie besteht primär daraus, dass mein Therapeut mich diese rational erfasste Erkenntnis auch emotional zu manifestieren versuchen lässt.


    Ach, was soll's. Ich studiere Informatik und Philosophie im Zwei-Fach-Bachelor :halloweenhappy:


    Leider bin ich sozial isoliert aufgewachsen. Das klingt wieder so überdramatisiert :halloweengrin: Ich war schon als kleines Kind exzentrisch und aufgrund meiner ADS-Erfahrungen bald darauf auch soziophob, dadurch hatte ich wenige gleichaltrige soziale Kontakte, was wiederum dazu führte, dass ich überdurchschnittlich egozentrisch wurde - und meine Angst, eben daraus resultierend narzisstisch, sozial unbrauchbar und für andere nur belastend zu sein, verschlimmert meine sozialen Ängste :halloweensigh:

    Hi!


    Mein Bruder heiratet im Mai. Mein Freund und ich sind zur Hochzeit eingeladen - an sich schön, aber wir benötigen ein Geschenk und sind beide finanziell ziemlich mies dastehende Studenten.


    Mir bleiben trotz meines Jobs nur knapp 250€ monatlich zum Leben, wovon ich Essen, Lernmaterialien, Medikamente, Futter für meinen nierenkranken Katzen und meine Zahnspangenrate bezahle.


    Ich möchte wirklich nicht geizig klingen und sicher auch ein schönes Geschenk besorgen - aber ich fände es doch reichlich unangemessen, meinem Bruder und seiner baldigen Frau, die beide fest im Berufsleben stehen, einen womöglich noch dreistelligen Geldbetrag zu schenken - wie man es vielerorts im Internet als selbst für Studenten "angemessen" liest; pro Person (!). Parallel dazu bin ich hoch verschuldet und muss leider sagen, dass alles Geld, was ich jetzt ausgebe, mir womöglich in drei, vier Jahren bei meiner eigenen Hochzeit fehlt.
    Aber ich möchte die beiden natürlich auch positiv überraschen.


    Gibt es vielleicht etwas Außergewöhnliches, aber zugleich Sinnvolles, das man mit weniger Geld vielleicht anteilig selbst herstellen kann? Wir werden bereits eine von uns hergestellte Torte mitbringen, so als Bonus. Mein Freund kann sehr gut kochen. Womöglich noch mehr Essen? Ich würde sagen, zusammen können wir 60-80€ ausgeben, allerhöchstens 100 - ich etwas mehr als mein Freund, weil der noch weniger Geld hat.


    Oder wie würdet ihr das handhaben? War hier jemand mal in einer ähnlichen Situation?


    Danke :halloweenhappy:

    Danke für deine Antwort!


    Sorry, ich habe einen äußerst unpassenden Threadtitel gewählt, weil ich da nie kreativ und dann schnell genervt bin und irgendwas irgendwie Passendes auswähle ^^'


    Für mich steht fest, dass ich dieses Studium durchziehen möchte. Die Fächer (die ich gerne nennen kann, wenn ich sicherhabe, dass ich den Beitrag hinterher noch editieren, dh. die Fächer später wieder rausnehmen kann - ich bin da etwas paranoid, die Studienfachkombi ist nämlich etwas speziell, so dass bekannte Menschen mich schnell identifizieren können und dann womöglich Dinge über mich lesen, die sie nicht wissen sollen :halloweengrin: ) entsprechen annähernd maximal meinen Interessen und meiner Denkweise. Es macht ja auch Spaß - aber die Prüfungsstituationen und Klausurversuche stressen mich enorm, ich fühle mich massiv unter Druck gesetzt.


    Mit dem einen könnte ich auch relativ locker eine wahrscheinlich gutbezahlte Ausbildung beginnen, aber ich habe massive Angst vor Unterforderung. Das klingt wieder so verdammt arrogant, sorry dafür, so ist das nicht gemeint, ich bin mir sicher, dass sich auch hier im Forum viele intelligente Leutchens tummeln - aber das Gefühl, ausgebremst zu werden, begleitet mich schon mein ganzes Leben, erst im Studium fiel das phasenweise weg. Selbst mein Therapeut sagt mir, ich solle dieser Unterforderungserfahrungen wegen keinesfalls mein Studium abbrechen.


    So oder so - gute Jobchancen habe ich damit, wenn ich es schaffe, insbesondere vor dem Hintergrund, dass ich später gerne nebst Werkstudententätigkeit oder ggf. im Teilzeitstudium einen Master machen möchte :halloweenhappy: Klingt in meiner aktuellen Situation utopisch, aber ich bin mir sicher, sobald ich die Prüfungsangst überwunden habe, rückt auch ein zweites Studium in greifbare Nähe. Ich traue mir einfach so verdammt wenig zu :halloweensigh:
    Dass ich meine Studienschulden tilgen kann, halte ich in Anbetracht meines Lebensstandards für relativ problemlos möglich. Der Gedanke, der mich hauptsächlich belastet, ist jener, dass ich erst wieder schuldenfrei sein werde, wenn ich Falten habe... als junger Mensch werde ich nie wieder unbeschwert sein.
    Mit gut 30 möchte ich gerne mehrere Kinder bekommen, dh. es wäre aus meiner Warte nicht sonderlich klug, mein Studium zu verlegen. Ungewollt wurde bereits so viel Zeit verschwendet...


    Aber es ist schon hart. In diesem Semester wollte ich ein Blockseminar absolvieren, das mir 17CP ein- und mich damit studienfortschrittstechnisch deutlich weitergebracht hätte. Ist nun aber nicht möglich, weil ich arbeiten muss und kein Geld habe, mich vier Wochen lang ohne Arbeit zu finanzieren. Und das Seminar geht 50 Stunden pro Woche, kann also auch nicht nebenher arbeiten. Schon mies gelaufen.


    LG :halloweenhappy:

    Jeder soll mit sich (lassen) machen, was er machen (lassen) zu wollen meint. Insbesondere bei Unfällen, Krankheiten etc. habe ich natürlich vollstes Verständnis.


    Ich habe mich selbst zwei Eingriffen ausgesetzt, die von einigen Leuten als "Schönheitseingriffe" betitelt werden.


    Einerseits die Korrektur meiner mittelschweren Kurzsichtigkeit; ich war permanent auf meine Brille angewiesen, schlussendlich machte ich gar keinen Sport und zog mich immer mehr zurück.


    Meine Augenlaser-OP war eine der besten Entscheidungen, die ich je getroffen habe. Seitdem sehe ich hervorragend, kann mich sportlich betätigen, fühle mich unter Menschen deutlich wohler und hat meine Lebensqualität ein immenses Plus verzeichnet - und ich beginne nun mit dem Führerschein.


    Zudem erhalte ich sehr bald eine Zahnspange, die meinen starken offenen Biss endlich schließen und mir angemessenes Kauen ermöglichen soll.


    Wobei gesagt sein sollte, dass weder Brille noch Zahnspange (in meinem Fall, in einigen anderen mag das anders sein) als "rein kosmetische Eingriffe" zu bezeichnen sind.


    Kurzsichtigkeit wird allgemein als Krankheit anerkannt - daher kann man die Kosten von den Steuern absetzen -, nur nicht von Krankenkassen, damit die nicht blechen müssen. Meine Zahnspange ist medizinisch notwendig und sogar relativ dringlich, dennoch wird der Eingriff als rein ästhetisch gewertet und damit nicht einmal geringfügig bezuschusst, weswegen ich mich dafür verschulden muss. Für mich unfassbar.


    Aber allgemein - aufgrund meiner Geschichte mit diesen beiden vergleichsweise ja noch geringfügigen sich auf meine Optik auswirkenden Eingriffen will ich da definitiv niemandem reinreden. Kaum jemand konnte verstehen, wie sehr ich unter Brille und kaputtem Biss litt bzw. leide - ich kann nicht beurteilen, ob jemandes Nase so krumm ist, dass er sich nur durch eine Operation wieder wohlfühlen kann.

    Hallo...


    war hier bereits vor Ewigkeiten registriert, allerdings wurde mein Account gelöscht, mag sogar sein, dass es mittlerweile ein anderes Forum ist :halloweenlaugh: Müsste 2010 gewesen sein. Damals war ich noch Schülerin, mittlerweile habe ich meiner Fehlzeiten und meiner sozialen Defizite wegen mit Ach und Krach mein Abi geschafft und bin seit zwei Jahren als Studentin eingeschrieben.


    Ich verzweifle in letzter Zeit an meiner Studiensituation...
    Ganz gesund bin ich nicht, ich leide unter chronischen Depressionen, also Dysthymie, ADHS und einer starken Sozialphobie/entsprechenden Persönlichkeitsstörung.
    Es gibt sicher gravierendere psychische Probleme, aber meinen habe ich zumindest zu verdanken, im Studium absolut keine sozialen Kontakte zu haben und mich nicht an Prüfungen heranzuwagen, weil ich - bitte nicht falsch verstehen, aber es ist einfach skurril - mir trotz "Hochbegabung" absolut nichts zutraue.
    Bzw. eigentlich weiß ich, dass ich nicht dumm bin und zumindest relativ problemlos mein Studium schaffen können sollte - aber ich bin ehemalige Hauptschülerin, immer mehr schlecht als recht durchgekommen, habe nie das Lernen gelernt, nie Selbstvertrauen aufbauen gekonnt und mich stattdessen sozial isoliert in meiner Exzentrik gesuhlt.
    Als ich noch die Hauptschule besuchte, war ich hoch motiviert, die Schule zu wechseln, Klassen zu überspringen, Dinge zu lernen, die ich dort nicht lernen durfte, schneller die Uni zu besuchen... und die Probleme, die ich aktuell habe, niemals zu bekommen. Womöglich bilde ich es mir ein, aber ich fürchte, die Unterforderung von damals prägt mich bis heute stark.
    Einmal - in der Oberstufe - brach ich der sozialen Diskrepanzen wegen die Schule ab, war zwei Jahre schwer depressiv und und arbeits- sowie schulunfähig und litt unter Panikattacken, ein Jahr verlor ich schlussendlich noch durch den Tod meiner Mutter.


    Seit 2015 befinde ich mich in Psychotherapie, ursprünglich zur Sicherung des Weitererhalts meines BAföG-Höchstsatzes, da der einzige noch Lebende in meiner Familie, der mich unterstützen könnte, mein Vater ist, der aber selber mit seiner Altersrente von 600€ weniger Geld zur Verfügung hat als ich mit Teilzeitjob - mittlerweile zur Verbesserung meines Umgangs mit Prüfungssituationen;
    BAföG kann ich knicken, da ich meiner wenigen CP aus den ersten Semestern wegen Gefahr laufe, dass das BAföG-Amt mich nicht nur nicht weiterfördert, sondern gar den ganzen Betrag als "zu Unrecht erhalten" auf einen Schlag von mir zurückfordert, da man ja eine gewisse Menge CP erhalten haben muss.
    Ich meldete mich kaum für Klausuren an, weil ich wusste bzw. weiß - wenn du drei Klausuren verhaust, bist du weg, dann ist dein Kindheitstraum vom Studieren mit einem Mal zerstört.
    Durch meine Therapie hat sich das bereits deutlich gebessert, aber die Ängste sind noch immer existent. Unterschwellig vermute ich noch immer, dass ich mein Studium nicht schaffen kann.


    Mit BAföG und KfW habe ich insgesamt bereits Schulden deutlich im fünfstelligen Bereich, diese werden im nächstem Jahr noch weiterwachsen - u.a. weil ich mir Führerschein und Zahnspange selbst finanziere, Ersteres für bessere Jobchancen, Zweiteres aufgrund des desolaten, krankhaften Zustands meines Gebisses, für dessen Behebung sich die Krankenkasse aber nicht als verantwortlich betrachtete.
    Natürlich war es meine Entscheidung, dafür Schulden zu machen, und zu dieser stehe ich und mit dieser bin ich auch gar nicht so unzufrieden - allerdings belasten mich die Schulden dennoch immens... und deutlich mehr, als ich ursprünglich erwartet hatte.


    Mitunter schlafe ich nicht mehr ruhig, weil ich nicht weiß, wie lange ich noch für mein Studium brauchen und ob ich später einmal einen halbwegs gescheiten Job erhalten können werde, durch den ich dann meine Schulden tilgen kann - überall hört man, im zehnten Semester sei man bereits Langzeitstudent, aber mit weniger Semestern für den Bachelor werde wohl auch ich nicht hinkommen; in Anbetracht meiner Krankheiten und insbesondere wegen der kürzlich eingetretenen Notwendigkeit der Ausübung eines Teilzeitjobs - noch dazu im Callcenter, die notwendigen Regenerationsphasen nach den jeweiligen Schichten kosten mich noch mehr Zeit -, ohne den ich mein Studium abbrechen müsste.


    Manchmal, ich hatte das vor wenigen Monaten in einer Mathevorlesung - und es sei gesagt, dass ich die Oberstufe hindurch Sechserkandidatin war - wird meine intellektuelle Neugierde angekurbelt, dann werde ich hibbelig und fühle mich wieder wie die Dreizehnjährige, die sich so sehr aufs Studieren freut; ich saß wie gebannt in der Vorlesung und war hoch motiviert, das alles zu Hause noch mal durchzugehen und gute Leistungen zu erbringen - in diesen Situationen wird mir klar, dass ein, gar mein Studium genau das ist, was ich möchte - aber wenn man im vierten Semester ist und von allen Seiten hört "du hast so wenig geschafft, brich dein Studium ab und mach eine Ausbildung, bevor es zu spät ist" - knicke ich wieder ein und könnte losheulen...


    Es ist wirklich schön, sich hier mal Dinge von der Seele zu reden, die man mit sonst niemandem bereden kann, weil die wenigsten Leute Verständnis dafür haben und man in vielen anderen Foren immer nur Stress bekommt...


    Tut mir leid, dass ich nur von mir rede, ich fühle mich wieder so egozentrisch, aber auch dahingehend hoffe ich in einem Forum wie diesem auf etwas mehr Verständnis als in der normalen Welt üblich :halloweensad:


    Danke fürs Lesen und LG :halloweenyes: