Beiträge von Trevor

    Ja. Dann hätten alle etwas worüber sie sich totlachen könnten.


    Würdest Du für 100€ Deinen nackten Hintern aus dem Autofenster strecken und so Nachts über eine rote Ampel mit Blitzer fahren? (der Fahrer wäre natürlich jemand anders, ein Kumpel z.B. ) (und mit abgedecktem Nummernschild natürlich nur)

    Wie soll man es nennen, wenn einen ein unerwünschtes Ereignis, auf das man keinerlei Einfluß nehmen konnte, urplötzlich und vollkommen in die Kniee zwang, aus der bisherigen positiven Bahn warf, vlt. so, dass niemals mehr ein Hochkommen/Aufstehen, für eine Rückkehr auf eine, auch nur ansatzweise, halbwegs normale Bahn mehr möglich ist?


    In solch einem Fall ist garantiert niemand seines Glückes Schmied gewesen.


    Lag es also an einem vorbestimmten Plan? (Schicksal)


    Dann behaupte ich, liegt für zig Millionen Menschen definitiv ein absoluter Schei*-Plan vor.


    Deswegen glaube ich eher an Zufall, als an Schicksal.

    Mit jedem weiteren Tag der vergeht, ohne jegliche menschlichen Kontakte, sterbe ich ein Stück weit mehr. Und der Wahnsinn hält immer weiter Einzug in meinen Kopf. Das stumme Schreien wird zunehmend lauter. Würde es jemand wahrnehmen, weiß ich, würde er sich die Ohren zuhalten.

    ...oder habt sie Euch schon mal gestellt? Bezüglich Eures Schicksals, Eurer Erkrankung(en).


    Dies würde mich interessieren.


    Bei mir schaut es so aus diesbezüglich: als mich die Erste der Krankheiten damals befallen hatte und mein Leben anfing, gar kein Leben mehr dadurch zu sein, sondern nur noch die ausnahmslose Hölle, ging mir 1000ende Male, jahrelang(!), immer wieder aufs Neue, die Frage durch den Kopf "Warum hat es gerade mich (so schlimm) erwischt und nicht jemand anderen, irgendeinen Bösewicht (einen Mörder bspslw.)? Denn ich habe doch niemanden etwas zu leide getan, mir nichts zu Schulden kommen lassen. Zumindest nichts in der Größenordnung, dass ich mit dieser Krankheit dafür gestraft werde. Diese Denkweise setzt natürlich voraus, dass man an etwas glaubt, an einen Gott oder sonst was. Zum damaligen Zeitpunkt glaubte ich noch an die Existenz eines höheren Wesens. Mittlerweile tue ich das jedoch nicht mehr.


    Inzwischen stelle ich mir, dadurch das ich aufhörte an etwas Überirdisches zu glauben, die Frage auch kaum noch. Habe begriffen, ich erhalte keine Antwort darauf. Auch dann nicht, wenn ich sie mir noch weitere 1000mal stelle. Sie ist genauso sinnlos, wie es meine gesamte Existenz ist. Für mich ergibt inzw. rein gar nichts mehr einen Sinn. Das es grade mich erwischt hat, krankheitsmäßig, ist der pure Zufall nur, weiter nichts (quasi ähnlich dem Prinzip: 'einfach nur am falschen Ort zur falschen Zeit gewesen, dummerweise').


    Bisher versuchte ich immer noch auszuharren, bis der ganze Dreck hier endlich vorbei ist. Aber langsam gehen mir die Kräfte dafür aus. Weil wozu noch länger kämpfen? Für was? Ich denke, da kommt eh nichts mehr, zumindest nichts positives. Wunder geschehen keine.


    Gruß Trevor



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