Beiträge von Neko

    Grausam ist, das Meer des Leids.
    Nur an seinen Ufern, kann ich wandeln.
    Zu ergründen versuche ich, die Krankheit der Traurigkeit.
    Von ihr....kann es keine Erlösung geben.

    Kommt auf die Art des Horrorfilms an. Manche finde ich einfach nur stupide und dumm, völlig sinnlos und ekelhaft. Wie etwa die SAW Reihe. Kann mir die Filme allerdings anschauen, ohne Alpträume zu bekommen.
    Was gar nicht geht, sind Filme wie "The Ring" und dergleichen. Schaue ich mir sowas an, kann ich minimum 3 Tage nicht schlafen.


    Was ich mag, sind klassische Horrorfilme, wie Nosferatu. (egal ob Stummfilm oder Remake)
    Da ging es noch um Atmosphäre, anstatt um stupide Ekelszenen.


    Ein geheimer Favorit von mir, ist der Film "The Witch-A New England Fairy Tale".
    Er ist speziell, hat aber eine tolle Atmosphäre, wenn man sich darauf einlässt. Und der Schluss ist einfach nur genial. Ich habe selten so eine gelungene, künstlerische Darstellung gesehen, wie das Zusammenspiel aus Angst und Verführung an dieser Stelle.

    Meine neue Lieblingsserie, und eine der wenigen Filme/Serien die es geschafft haben, mich zum weinen zu bringen. Mich hat sie tatsächlich dazu gebracht, noch einmal nachzudenken, und ich habe mir heute auch das gleich das Buch besorgt. (Schon zur Hälfte durchgelesen)


    Die Vorwürfe, etwa dass die Serie Suizid romantisiert, kann ich (nach meinem persönlichen Empfinden) nicht nachvollziehen. Die Kritik beruht hier eher auf der typischen Scheinheiligkeit, unserer westlichen Gesellschaft.
    Machen wir uns nichts vor. Mobbing und vor allem Tabuthemen wie Selbstmord, würde man am liebsten immer noch tot schweigen. Sie sind unangenehm, für den glänzenden Lack, der die Hässlichkeit unserer Gesellschaft überzieht. Dabei wären Film und Buch eine pädagogisch wertvolle Bereicherung, für jeden Lehrplan und das Thema Mobbing an Schulen.


    Die Sache mit dem "hätte sich wehren können", ist leider immer viel leichter gesagt, als getan.
    Nicht jeder Mensch, ist eine toughe Weltraum Kopfgeldjägerin, eine Superheldin oder eine Kriegerin, wie sie einem Fantasy Roman entsprungen ist. Es gibt auch sanftmütige, zerbrechliche Seelen die mit Konflikten und Gewalt (egal in welcher Form) völlig überfordert sind.
    Hannah ist unsicher, neu in der Stadt und an der Schule. Und sie ist leider auch naiv, wenn es darum geht den falschen Leuten, und vor allem zu schnell zu vertrauen. Für mich persönlich....war der Werdegang, der zu ihrem Ende geführt hat, absolut nachvollziehbar und ich habe mich selbst in ihr wiedererkennen können.
    Ich kenne die Situation, die Neue zu sein. Neue Stadt, neue Schule, keine Freunde, und die einzige, beste Freundin zieht weg. Als introvertierte, sanftmütige Natur anzukämpfen gegen Gerüchte, in die Welt gesetzt von den beliebten, etablierten Menschen.....es ist nicht möglich....ein Kampf gegen Windmühlen.
    Und auch die schockierende Erfahrung, mit dem katastrophal schlechten Schulpsychologen/Vertrauenslehrer musste ich machen.


    Deshalb, für mich die erste Serie überhaupt, der ich 10/10 Punkte gebe.
    Eben auch wegen der Botschaft, "Schaut nicht weg".

    Wo sehe ich mich.....in einigen Jahren?
    Ich hasse es, diesen Gedanken überhaupt zu haben.....denn ich habe keine Antwort darauf.

    Der wunderschöne Wald, direkt neben meinem Elternhaus. Wie gerne ich dort gespielt habe, mit meiner besten Freundin, und wie wir auf unseren Lieblingsbaum geklettert sind. Die gemeinsamen Frühstücke, am Tisch mit meinen Eltern. Für mich hat mein Vater immer extra frische Croissants geholt, vom Bäcker.
    Die wunderschönen Urlaube, die wir am Meer verbracht haben. Der Geruch und der Geschmack von Salzwasser....in der Luft. Das jährliche Stadtfest, im Sommer, mit Zuckerwatte, Crepes und Karussell fahren, Feuerwerk.