Beiträge von Winter

    Da hast du voll die gute Beobachtung gemacht! :)
    Aber die hat eine ganz spannende logische Erklärung.

    richtig kurz zusammengefasst: die Pläne und der Globus sind halt einfach nicht so richtig richtig. Das hat ziemlich nachvollziehbare Gründe.
    wenn dich interessiert wieso das so ist:
    https://www.globalcitizen.org/…peters-projection-boston/

    Endlich haben Melu und ich auch einen Impftermin für den 09. Juli bekommen. Hat irgendwer hier Erfahrungen mit Impfreaktionen nach einer Biontech Impfung gemacht? Ich mache mir da ein wenig Sorgen, obwohl diese wahrscheinlich total unbegründet sind. :s13:


    Habe noch keine Zweitimpfung und deshalb da noch keine Erfahrungen, aber Erstimpfung Biontech ist bei mir total problemlos verlaufen :)
    Ich hatte zwei Tage lang nen ziemlich unangenehm drückenden/schmerzenden Oberarm und konnte dementsprechen den Arm, in den geimpft worden ist nicht gut verwenden/darauf schlafen.Es macht also Sinn sich vorher bisschen zu überlegen in welche Seite man das injizieren lässst. Davon abgesehen hab ich aber absolut nichts gemerkt. :)

    Yo, sollte man tierisches Eiweiß zum überleben wirklich brauchen, wäre ich jetzt schon gute 10 Jahre tot. Ist nicht der Fall, scheint also auch nicht so wichtig zu sein, mir gehts körperlich immernoch prima.


    Finde Klarukises Theorie plausibel, aber da du nach Eiweiß gefragt nenn ich dir trotzdem mal meine Hauptquellen :)



    Hülsenfrüchte (Kichererbsen/Kidneybohnen/... )
    Nüsse& co (Erdnüsse/Walnüsse/Cashews/Leinsamen...)
    Haferflocken


    sowie Tofu und co, aber da das richtig viele Leute in Europa anscheinend eklig finden oder nicht richtig zubereiten können sei das nur am Rande erwähnt. ^^


    Mit Kidneybohnen gehen halt gut so Sachen wie Hummus, was ja auch gerade bei der Wärme super zu essen ist.
    Nüsse und so lassen sich ja auch super in Salat integrieren, Hülsenfrüchte ja am Ende auch. ^^

    Vielen lieben Dank ihr beiden für eure Antworten.
    Es handelt sich hierbei nicht um jemanden, den ich "loswerden" möchte. Es ist ein Problem, das uns und unser Verhältnis zueinander massiv belastet aber ohne, dass wir beide etwas für die Umstände könnten noch etwas daran ändern können.
    Das macht es auch so schwierig, weil wir eben keinen Handlungsspielraum haben um die Situation direkt zu ändern. Es geht dabei viel mehr um unseren Umgang damit. Es ist ein mir sehr nahestehender Mensch, der mich schon Jahre begleitet. Streit zwischen uns tut mir wahnsinnig weh und beraubt mich zeitgleich einer meiner wichtigsten Bezugspersonen in meinem Leben im Allgemeinen.


    Das mit der Zeit ist ein wirklich guter Hinweis.
    Das hab ich irgendwann schonmal gelernt aber irgendwie wieder vergessen.
    das stimmt natürlich auch, dass ich damit an mich selbst eine vollkommen unrealistische Erwartung habe (indem ich mir selbst keine Zeit/bei weitem nicht genug einräume um überhaupt heilen zu können.)
    Und es stimmt auch, dass ich ziemliche Probleme damit habe vor mir selbst "schwach" zu sein.



    Freundlich sein, auch wenn es schwer fällt. Offene Hände und Körperhaltung etc.


    Das entgegengesetzte Handeln bezieht sich dann auf die Interaktion mit der Person, die mit der Verletzung in Verbindung steht oder?
    Und ja, auch hier hängt an dem Verletztsein definitiv auch Wut und sehr viel Traurigkeit und eine große Portion Enttäuschung.
    Die Anspannung durch diverse Skills zu bearbeiten gelingt ganz gut. Zumindest momentan.
    Ich bin mir allerdings auch unsicher, ob sich das in das nächste Gespräch mit hineinträgt. Da ist auch sehr die Angst, einfach sofort auf defensivmodus umzuschalten und in meiner Verteidigungshaltung die ganze Situation noch viel schlimmer zu machen als sie eigentlich ist. ..





    Da kommt dann ein Anteil, der ist eiskalt und gnadenlos. Das schützt, der ist nicht verletzbar denn er hat keinerlei eigene Emotionen. Da kann der Rest innen heulen und toben, außen funktioniert man und kann sich klar abgrenzen und verteidigen.

    Hach. :) Das war früher ganz oft mein erster Impuls und ich bin auch immernoch der Ansicht, dass der für bestimmte Fälle durchaus seine Berechtigung hat. Wäre das jetzt ein Mensch, der mir etwas böses wollen würde, dann wäre das sicherlich eine sehr gute Abgrenzungstaktik.
    Ich gehe aber nicht davon aus, dass mein Gegenüber daran interessiert ist mich zu verletzen oder mir Leid zuzufügen sondern das eher als eine Art "Kollateralschaden" aus dem eigentlichen, emotional sehr belastenden Problem heraus entsteht, was wir erstmal auf einen unabsehbaren Zeitraum nicht ändern können.


    Tut mir auch leid, dass ich so in Rätseln schreibe. Das wäre mit Details bestimmt viel einfacher nachvollziehbar. Das wäre aber derartig spezifisch und teilweise auch tiefstpersönlich bezüglich der anderen Person, dass ich da nicht näher drauf eingehen möchte..

    Hallo.
    Ich bin momentan mit einer Situation konfrontiert, die so ziemlich alles abverlangt, was ich jemals an Skills und gesunden Verhaltensweisen in der Therapie gelernt habe.
    Nun ist mir in den letzten Tagen aufgefallen, dass ich zwar ganz viele verschiedene Handlungsmöglichkeiten habe um mit Traurigkeit, Wut usw umzugehen aber irgendwie keinen einzigen Mechanismus wie man verarbeitet, wenn einem jemand seelische Verletzung(en) zufügt.


    Konkret handelt es sich dabei um eine Konfliktsituation, die sehr viele emotionale Themen berührt u.a. auch den Umgang mit sehr nahestehenden Personen für die andere Person. Deren Verhaltensweisen und Reaktionen sind manchmal sehr unkonstruktiv und emotionsgeleitet. Nun zieht sich das ganze Drama schon eine Weile hin und im Laufe dieser Zeit sind mir einige Dinge an den Kopf geworfen worden, die mich ziemlich tief verletzt haben.
    Nun habe ich zwar gelernt, wie ich diese Dinge anspreche und wie ich mit Wut und Traurigkeit umgehen kann aber nicht, wie ich verarbeite verletzt zu sein. Was mache ich denn jetzt mit diesem Gefühl?
    Es erscheint mir ziemlich unklug in die nächste "Runde" zu starten und das mit dort hineinzutragen.


    Vielleicht hat ja jemand hier Tipps undoder Ideen, wie man möglichst ohne Selbstschädigung oder Fremdschädigung halbwegs gesund damit umgehen kann, dass man sich verletzt von jemandem fühlt?

    schon auch ungünstig, dass der Blick in den Spiegel viel zu selten erfolgt.
    schon auch ungünstig, dass das manchmal richtig widerliche Nachwirkungen auf Andere hat. Ich bin euch so leid mit eurem Herumgestikulieren und diesen ganzen komischen Dingen, die ihr sagt.
    Schade, dass Mimik lesen nicht unbedingt zu deiner Stärke zu gehören scheint aber wie auch, dazu müsstest du ja erstmal deine Eigene deuten lernen können.

    Mir ist auch nicht so ganz verständlich, wieso das nicht okay sein soll über bestimmte Dinge nur mit einer bestimmten Personengruppe reden zu wollen ohne dabei intolerant zu sein?
    Ich stimme windspiel da vollkommen zu.
    Unterschiedliche Menschen sind eben für unterschiedliche Themen zum Austausch unterschiedlich gut geeignet. Wenn jemand über bestimmte Dinge nur mit einer Gruppe von Menschen besprechen möchte, dann sollte das doch okay sein. Wir alle tauschen uns nicht mit allen Menschen über alle Dinge in unserem Leben aus. Und das ist gut so.
    Sich selbst einen sicheren Ort kreieren zu wollen, in dem man mit Menschen spricht, von denen man sich verstanden fühlt ist doch eine komplett verständliche Sache. Dass das Auswahlkriterium diesmal Religion war tut doch erstmal garnichts zur Sache.


    Was würde man denn hier von jemandem denken, der über Periodenprobleme nur mit Menschen sprechen möchte, die Periodenprobleme haben?
    Was würde man denn hier von jemandem denken, der sich über Haarpflege nur mit Menschen austauschen möchte, die lange Haare haben? Menschen, die Austausch zu Menschen suchen, die in Köln wohnen usw.
    Bestimmte Themen sind halt nur besprechbar mit Menschen, die davon auch tatsächlich Ahnung haben und Religion ist da eben ein ganz großes Thema, von dem man Ahnung haben kann oder eben auch nicht.
    Ich merke das oft selbst im Umgang mit meinem Partner, der jahrelang tief religiös war. Wie viele Dinge für ihn kulturell und spritituell selbstverständlich sind, von denen ich noch nie zuvor gehört habe. Ich bin mir sicher, für ihn ist es in vielen Fällen auch leichter, dass er ein Umfeld hat von Menschen, die dieser Religion ebenfalls zugehörig sind/waren, um bestimmte Fragen des Lebens, die für mich einfach nicht nachvollziehbar sind, zu besprechen.


    In meinen Augen hat das nichts mit Intoleranz zu tun.



    Und ich finde die Beleidigungen gegenüber religiösen Menschen hier auch wirklich nicht okay.

    Werde mich definitiv impfen lassen.
    Dass die Impfstoffentwicklung so schnell möglich war hätte mich skeptischer sein lassen, wäre das nicht der Xwievielte SARS-Virus und dementsprechend bereits eine Forschungsgrundlage auf Basis anderer Impfstoffe gegeben. Und ja, falls es Langzeitfolgen der Impfung gibt, dann werden die ziemlich wahrscheinlich nicht schlimmer sein als die Folgen der Krankheit an sich. Die hat halt richtig abgefuckte Langzeitfolgen.
    Außerdem sehe ich das auch aus dem Solidaritätsstandpunkt. Herdenimmunität zu erreichen wäre halt richtig gut und ich würde gern irgendwann mal wieder andere Menschen umarmen können.

    Puh. Spannende Frage.
    Das ist bis zu einem gewissen Punkt ja auch eine sehr normale menschliche Reaktion Angst davor zu haben, bekannte Gebiete/Muster/Lebenswelten zu verlassen. Wir klammern uns ja am Ende alle immer wieder an Dinge, die uns vertraut sind...auch, wenn sie manchmal garnicht so gut für uns sind.


    Ich hatte diese Gedanken früher auch sehr oft. Dadurch, dass ich viele meiner Krankheitssymptome unbewusst/bewusst auch als "Teil von mir" begriffen habe und damit als unabänderlicher Teil meiner Persönlichkeit war die Vorstellung diesen "Teil" nicht mehr zu haben auch übermäßig beängstigend. Ich konnte mir überhaupt nicht vorstellen, wie eine Welt aussehen soll, in der ich so nicht mehr bin.
    Das hat mir zwischendrin die Therapie auch sehr erschwert, weil ich mich selbst immer wieder in so Abwehrmechanismen wiedergefunden habe. Im Nachhinein betrachtet waren das zumeist wirklich einfach Angsthandlungen aus der Frage: Wer bin ich, wenn ich nicht mehr bin wie ich jetzt bin? (Und damit laut meiner bisher existierenden Definition ja "nicht mehr ich"..)


    Der Witz ist nur: eigentlich hat sich nichts verändert. Die Angst hat sich garnicht bestätigt. Ich fühle mich immernoch wie ich selbst, obwohl sich so viele Dinge verändert haben. Jetzt macht es mir auch keine Angst mehr.
    Es ist mehr so, wie Meteora das beschrieben hat. Es fällt mir leicht mir vorzustellen in welchen Bereichen das Leben ansonsten noch so viel einfacher wäre, würde mir das mein Kopf nicht immer wieder so schwer machen.


    Mittlerweile motiviert mich das auch. Ich habe keine Angst mehr davor, was passiert wenn sich bestimmte Bereiche verändern und das gibt mir sehr viel Kraft.

    Würde ich der Ansicht sein ohne tierische Proteine nicht überleben zu können, weil meine Lebensumstände den Luxus veganer Ernährung nicht mehr zulassen: klar. Voll.
    Ich habe bereits verschiedene Arten von Insekten gegessen in Ländern, in denen die Menschen wissen, wie man sie zubereitet. Fritierte Heuschrecken mit Chilidip werden für immer ein ziemlich hohes Snackranking auf meiner persönlichen Liste haben. ^^

    Joar, ich kann die auch lösen aber ich versuch das nie auf Schnelligkeit. Für mich hat das Folgen fester Muster einfach etwas sehr beruhigendes.

    Also ich bin auch Intolerant auf gewisse Nahrungsmittel - nur nicht Fructose.
    Habe das selbst jahrelang ignoriert und nicht so richtig gewusst, was das eigentlich ist, was mein Körper da so tut. Resultat: ich hab meinen Körper übelst zerstört dadurch. Heute noch hab ich manchmal spontane Anfälle von Brechreiz und Durchfall ohne erkennbaren Grund, weil mein Verdauungssystem dadurch übel geschädigt worden ist.



    Es ist gewiss nicht förderlich, dass deinem kleinen Bruder Lebensmittel gegeben werden, die er nicht verträgt. Er weiß es am besten selbst wie es ihm dabei geht und ich kann mir schöneres vorstellen als jedes mal beim Essen erinnert zu werden, dass ich gleich auf Toilette wegen Durchfall laufen muss, nur weil man keine Rücksicht auf mich nimmt.

    das find ich auch total schlimm. Ich weiß noch zu gut, wie es mir damit immer ging und je länger man das einfach ignoriert, desto heftiger wirds.
    Nachdem ich dann aufgehört habe Lebensmittel zu konsumieren, die ich eigentlich nicht vertrage, hatte ich noch ziemlich lange so eine richtig heftige Kontaktreaktion. Wenn jemand was im selben Topf gekocht hat, was ich essen konnte und was ich nicht essen konnte oder mit demselben Löffel umgerührt hat dann war es halt schon vorbei und ich bin im Bad geendet und nicht mehr vom Klo gekommen.
    Mittlerweile kann ich kleinere Mengen davon sogar wieder zu mir nehmen ohne dabei sofort kotzen zu müssen oder Durchfall zu bekommen. Es ist immernoch nicht angenehm aber eine riesige Verbesserung zu der Situation vorher, die sogar Restaurantbesuche zu einer quasi unmöglichen Sache gemacht haben...


    Wenn du irgendwie die Möglichkeit hast da ein bisschen zu intervenieren und unter Mitarbeit deines Bruders Nahrungsmittel zu finden, die er ohne Probleme zu sich nehmen kann dann ist das garantiert nicht falsch und eine große Steigerung seines persönlichen Wohlbefindens.
    Und ich würde das allein im Hinblick auf das, was ich an Langzeitfolgen an mir selbst und anderen so erlebt haben echt nicht länger ignorieren als irgendwie notwendig. Im schlimmsten Fall zerstört er sich damit halt richtig eklig sein Verdauungssystem auf irgendeine Weise und dann hat er nicht nur eine Intoleranz - die auch so schon nervt - sondern darüber hinaus noch mehr blöde Probleme, mit denen er sich beschäftigen muss.