Beiträge von Dyssomnie

    Nervige Geräusche:


    - Lautes Kindergeschrei/Kreischen
    - Aufheulende Motoren
    - Qietschende Türen
    - Qietschen von Kreide auf Tafeln
    - Rauschen im Ohr (nach dem Schwimmen oder wegen Tinnitus)
    - Schmatzen
    - Lautes Hundegebell
    - Summen von Mücken, Fliegen etc. (vor allem direkt am Ohr)
    - Sägen und Bohren (nicht nur beim Zahnarzt)
    - Hysterisches und künstliches Lachen
    - (Viel zu laute) "Musik" aus Kopfhörern anderer Leute
    - Blechernde Handymusik in der Öffentlichkeit
    - Schnarchen



    Schöne Geräusche:


    - Fußstapfen im Schnee
    - (Leise) Tiergeräusche (Vogelgezwitscher, Schnurren, Miauen...)
    - Bewegtes Wasser (am Strand, beim Einschenken in ein Glas, beim Kippen der Flasche...)
    - Sanftes Klopfen
    - Leises Klappern (von Metall, Porzellan, Holz...)
    - "Zerknittern" von Plastik (weiches und etwas starreres)
    - Drücken von Knöpfen und andere Klickgeräusche (wenn ich quasi die Kontrolle darüber habe. Wenn das Geräusch "von außerhalb" kommt und ich es nicht abstellen kann, wann ich will, oder ich nicht weiß, woher es kommt, ist es nervig.)
    - Abziehen von Klebeband (von der Rolle etc.)
    - Brat- und Kochgeräusche
    - (Nicht alle) Kaugeräusche
    - Flüstern (kommt aber auf die Person an)
    - Leichtes Atmen meines Freundes
    - Gewitter

    Generell mag ich lange Haare lieber, aber mir gefallen auch kürzere Haarschnitte.


    Meine Haare gehen mir jetzt bis zum Po. Ich muss langsam echt aufpassen, wenn ich auf dem Klo sitze. :halloweengrin:
    Ich würde sie als dunkelblond bezeichnen.


    Ich habe sie mir vor Silvester das erste Mal getönt. Granatrot. Sah cool aus und hat mir schon irgendwie gefallen. Vielleicht mache ich das mal wieder, denn ich habe noch eine halbe Tube übrig, weil ich eineinhalb brauchte wegen der Länge.


    Ich war in meinem ganzen Leben noch nie beim Friseur. Ich schneide sie mir selbst. Warum sollte ich (ziemlich viel) Geld für etwas ausgeben, was ich selbst einigermaßen und mit diversen Tricks kann? Und der Friseur würde eh nur viel zu viel wegschneiden und den Pony sicher auch nicht so hinkriegen, dass er mir gefällt.


    Ich hatte aber auch schon mal extrem kurze Haare. Da hatte ich die Schnauze voll und wollte eine Kurzhaarfrisur. Meine Mama hat mir dann eine gemacht. War am Ende wegen diverser Gründe (nein, nichts Böses) zwar kürzer als geplant, aber es war schon irgendwie cool. Und als die dann wieder länger wurden, war das auch super, weil man da immer mal wieder was anderes machen konnte mit den Haaren. (Also ich habe mich jetzt nicht superviel getraut oder so, aber die ein oder andere Frisur oder einen bestimmten Zopf etc. habe ich schon gemacht. Kam auch gut an bei meinen Freunden, was mich immer sehr gefreut hat.)
    Jetzt lasse ich sie wachsen, auch wenn es manchmal mühsam ist, aber ich finde es schön so.


    Pflege... Na ja, Shampoo und Spülung. Nichts besonderes und günstig. Es tut, was es tun soll. Habe zwar auch mittlerweile Haarspray da, aber benutze es fast nie.

    Ja, der Beitrag ist schon etwas älter, aber ich möchte dennoch was dazu sagen, da das Thema immer aktuell ist.


    Bei solchen Sachen aus dem Fernsehen kommt es mir hoch! Ja, ich kann mir vielleicht kein Bild von der Psychiatrie machen, weil ich noch in keiner war, aber ich möchte etwas zum rechtlichen Drumherum im zweiten Video sagen.


    Als erstes hätten wir die Ehefrau, die ihren Mann loswerden will. Äh, Scheidung? Mal ehrlich: Was hat die Ehefrau davon, dass ihr Mann in der Psychiatrie ist? Sie kriegt ja nicht automatisch sein ganzes Vermögen oder so. Was soll ihr das bringen? Im Gegenteil: Sie hat noch mehr Probleme dadurch, weil sie sich dann eventuell um seine ganzen Verpflichtungen kümmern muss. Ob sie das wirklich will, bezweifle ich. Die Ehe wird aufgrund psychischer Probleme ja auch nicht auf der Stelle geschieden. Außerdem bedeutet psychische Krankheit noch lange nicht, dass jemand geschäftsunfähig ist oder gefährlich. Warum sollte das also längerfristige und für sie positive Auswirkungen haben, wenn sie ihn als krank hinstellt? Total dämliches Beispiel meiner Meinung nach, was so in der Realität keine Chance auf Erfolg hat.


    Zweites Beispiel mit dem Vater und dem Sorgerecht. War hier überhaupt ein Jurist anwesend? Es findet nämlich keine Unterscheidung zwischen Sorgerecht und Umgangsrecht statt. Eine bloße "Gefährdung der Kinder" betrifft nicht das Sorgerecht, sondern in erster Linie das Umgangsrecht. Nur weil ein Elternteil schlechten Einfluss auf das Kind ausübt (also generell und außerhalb dieses Beispiels), bekommt der andere Elternteil nicht gleich das ganze Sorgerecht. Der schlechte Elternteil hat dann einfach kein Umgangsrecht mehr. Das Sorgerecht hat sehr hohe Hürden und ein bisschen Psychisch-krank-Sein macht da noch lange nichts. Man muss schon fast aktiv im Leben des Kindes herumpfuschen (nie bei den nötigen Entscheidungen - Arztbehandlungen, Schule, Freizeitaktivitäten und allen Sachen, die die (meist schriftliche) Zustimmung beider Elternteile erfordern - zustimmen, sondern sich querstellen), damit das Sorgerecht entzogen wird. Wird in der Praxis auch erfolglos bleiben und als bloßer Rosenkrieg, bei dem das Kind darunter zu leiden hat, abgestempelt.


    Nun zum dritten Beispiel, bei dem die Reform von 1992 angerufen hat und das alte Vormundschaftsrecht wiederhaben wollte. Es gibt heutzutage nicht mehr die "klassische" Entmündigung, sondern nur noch die Betreuung. Es ist tatsächlich auch mehr als nur eine bloße Umbenennung. Der Betreute hat viel mehr Rechte und Selbstbestimmung als ein Entmündigter. Das Vermögen bleibt bei ihm. Er kann sich seinen Betreuer aussuchen! (Also nix mit der Familie, die sich darum "kümmert".) Er hat ziemlich viele Freiheiten und wird nur dort eingeschränkt, wo es nötig ist. Wenn der Betreute z.B. seine Rechnungen partout nicht bezahlt, legt der Betreuer fest, dass eben ein bestimmter Betrag zur Tilgung nicht mehr vom Konto abgehoben werden kann. Über den Rest aber kann der Betreute weiterhin frei verfügen. Also wird auch daraus nichts in der Praxis. Ebenso muss hier erwähnt werden, dass, nur weil jemand psychisch krank ist, das noch keine Auswirkungen haben muss. Eine psychische Krankheit erfordert nicht automatisch eine Betreuung.


    Ich hasse solche falschen Informationen, solches Angstschüren. Ja, es gibt Zwangseinweisungen, die nicht begründet sind. Menschen irren sich, haben Fehlinformationen oder wollen übervorsichtig sein. Ein Arzt will nicht falsch handeln und seinen Patienten oder andere Menschen gefährden. Ein Richter ist kein Fachmann im Bereich Medizin und muss sich daher auf Gutachten verlassen. Das heißt nicht, dass die Aussage des Patienten nichts zählt (der Richter muss auch schauen, wie Gutachten und Aussage zusammenpassen, wie glaubhaft alles ist etc. und dann entscheiden), aber ich will nur deutlich machen, in was für einer Lage sich alle Beteiligten befinden. Niemand kann in einen Patienten hineinsehen - blind vertrauen kann man ihm aber halt auch nicht. Aber nur weil jemand aus der Familie sagt: "Ey, der tickt nicht mehr richtig. Der ist krank. Sperrt den mal bitte weg!", passiert da noch lange nichts.



    An sich denke ich, dass beides zumindest teilweise zutrifft: Psychiatrie und Psychologie sind nötige Anlaufstellen und Institutionen. Sie sind nicht perfekt, aber nur weil nicht alles zu 100 % glatt läuft, ist es nicht komplett schlecht. Fehler passieren überall. Außerdem wird auch selten über Positives berichtet. Warum? Weil es uninteressant ist und selbstverständlich sein sollte. Alles soll natürlich immer weiter verbessert werden, aber alles zu verteufeln wegen menschlicher Fehler oder Lücken im System (die ja aufgedeckt und möglichst geschlossen werden), finde ich falsch.

    Ich bin grundsätzlich gegen Abtreibung, weil es in der heutigen Zeit genügend andere Möglichkeiten gibt, keine Kinder zu bekommen, ohne beginnendes Leben auszulöschen. Etliche Verhütungsmöglichkeiten für Mann und Frau und sogar die Pille danach (, die die Einnistung verhindert und deshalb keine Abtreibungspille ist, sondern zur Vorsorge zählt. Hat sich die Eizelle bereits eingenistet, macht die Pille danach schließlich auch nichts mehr.)


    Ich sehe aber zwei Ausnahmen. Die eine ist die Vergewaltigung. Dass man sich vor einer solchen ungewollten Schwangerschaft nicht schützen kann, aber man nicht unbedingt das Kind seines Vergewaltigers großziehen und jeden Tag ansehen möchte und kann, kann ich verstehen. Ich habe aber Respekt vor jeder Frau, die es trotzdem schafft, weil sie sich denkt, dass das Kind ja nichts dafür kann und geliebt werden darf. Die zweite Ausnahme ist, den Tod der Mutter durch die Schwangerschaft zu verhindern. Es kommt vor, dass Frauen einfach nicht körperlich für eine Schwangerschaft gebaut sind, die das aber nicht vorher wissen. Warum sollte man also beide Leben verlieren, anstatt wenigstens eins zu retten, auch wenn es definitiv nicht leicht fällt?


    Im Übrigen ist Sex ja wohl kein Muss. Wer keine Kinder haben will, aber sich nicht darum kümmern will, dass keine entstehen, kann halt keinen Sex haben. So einfach ist das. Kein Sex, keine Kinder und keine Kinder, kein Sex. Wenn der Partner bei der Wahl des Verhütungsmittels total desinteressiert ist, nicht mitwirken will oder das Thema nicht mal besprechen will, warum sollte man mit so jemandem überhaupt Sex haben? Ich verstehe Frauen nicht, die so was als Entschuldigung oder Rechtfertigung für das Nichtverhüten und spätere Abtreiben nutzen. Warum sollte ich freiwillig mit einem Dummdödel ins Bett steigen, der sich null für mich oder die Zukunft interessiert? Warum tut man so was und "bestraft" sich und einen anderen, potentiellen Menschen dafür?


    Ob es manchmal besser ist für das Kind? Das weiß man vorher nie. Es gibt Kinder, die sich wünschen, abgetrieben worden zu sein und es gibt welche, die froh sind, dass ihre Eltern sie dennoch bekommen haben, auch wenn nicht alles perfekt bzw. manches sogar ziemlich beschissen war. Aber damit man Gewissheit hat - und die hat man erst, wenn man diese Kinder auch fragen kann - muss man sie behalten. Außerdem gibt es immer noch Adoptionen. Dass Frauen nicht unbedingt glücklich darüber sind, 9 Monate mit einem Baby herumzulaufen, kann ich irgendwo noch nachvollziehen. Aber es geht hier nicht nur um Frauen. Es geht auch um die Väter und es geht vor allem um das Kind! Es betrifft sie, also haben sie doch eigentlich ein Mitspracherecht verdient...


    "Mein Bauch gehört mir", ist für mich eine der dümmsten Aussagen der Welt. Wenn "dein" Bauch "dir" gehört, dann sorgst du verdammt noch mal VORHER dafür, dass sich da gar nicht erst was einnistet!!! Ansonsten hat der Spruch doch gar keinen Sinn. Meine Wohnung "gehört" auch mir, aber wenn ich Türen und Fenster offen lasse und nie da bin, brauche ich mich auch nicht zu wundern, wenn mein Zeug geklaut wird oder irgendwelche Hausbesetzer sich dort breitmachen.
    Ja, mein Bauch gehört mir. Meine Arme gehören auch mir und mein Gehirn (!) auch. Ebenso gehören "deine" Körperteile "dir". No shit, Sherlock! Aber das kleine Ding da drin, das sich da eingenistet hat, wächst und aus dem mal ein Mensch wird, gehört nicht "dir"!


    Ja, für mich hat dennoch jeder das Recht, selbst zu entscheiden, ob er Kinder haben möchte oder nicht, aber diese Entscheidung fängt nicht erst an, wenn alles für das Ungeborene bereits "vorbereitet" wurde, sondern halt schon vorher. Kinder bedeuten Verantwortung und Sex bedeutet Kinder, also bedeutet Sex Verantwortung. Wer die nicht übernehmen will, kann halt nicht vögeln und wer trotzdem vögeln will, MUSS sie eben übernehmen und kann nicht einfach "das Problem entfernen", koste es, was es wolle.

    Frufoo Kinderquark
    (Die Figuren waren toll und die Becher konnte man als Frisbee verwenden. :halloweengrin: )


    Frufoo Quarkpralinen


    Kinder Happy Hippo Snack


    "Joghurt mit Familie Feuerstein"
    (Außen am Becher gab es immer so eine dünne Pappe mit einem Ausmalbild. Der Joghurt hatte auch eine sehr cremige, ja fast schon flüssige Konsistenz, die ich sehr mochte. :halloweenlaugh: )

    dass Jens Spahn solch ein Müll von sich gibt

    Oh ja! Aber in ein paar Wochen werden die Arbeitslosen sicher wieder (wie gewöhnlich) beschimpft werden, weil sie es wagen, dagegen zu klagen, wenn das Jobcenter wirklich Scheiße gebaut hat und es im Unrecht war... Da ist dann plötzlich nichts mehr mit Mitgefühl und Logik.

    "Im Februar 2018" ist für Behörden wohl ein angemessenes und ausreichend genaues Datum in einem Schreiben. Wie ich aber eine Zwei-Wochen-Frist damit einhalten soll, ist mir ein Rätsel...
    Im nächsten Brief schreibe ich dann auch nur: "Im 21. Jahrhundert". Mal gucken, wie die Arschgeigen das selbst finden.

    Ich sehe es so: Selbstmord ist zwar laut der Bibel eine Sünde, aber jede Sünde kann vergeben werden. Durch den Glauben erlangt man Gottes Gnade und somit auch Vergebung der Sünden. Einen Unterschied zwischen Sünde und Entscheidung sehe ich so nicht, im Gegenteil. Denn ob ich nun etwas Falsches mache, ist immer auch eine bewusste Entscheidung. Es klingt zwar im ersten Moment hart: Suizid ist Sünde. Besonders weil Menschen sich ja nicht "einfach so" umbringen. Aber warum sollte man das schönreden? Es ist ja nichts Schönes, sondern erscheint im Moment nur weniger schlimm als das Leben. Vor allem muss man ja auch gar nichts umdeuten oder so, weil es ja trotzdem Rettung gibt. (Das hier ist zwar eher evangelisch, aber die beiden großen christlichen Kirchen haben sich ja schon sehr angenähert und vertreten inzwischen beide den Gedanken der Gnade und nicht mehr der Rechtfertigung.) Wenn man durch Selbstmord sündigt, landet man also nicht automatisch in der "Hölle" (wenn es sie in der Form denn überhaupt gibt.) Gott weiß auch, dass wir Menschen von unseren Handlungen her etc. nicht perfekt sind. Deswegen gibt es ja die Möglichkeit der Sündenvergebung. Das ist zwar kein Freibrief, aber auch keine sichere, ewige Verdammnis. Eigentlich ein schöner Mittelweg, wie ich finde.


    Es ist also ungewiss, was mit Selbstmördern passiert. Aber nur aufgrund des Suizids kann man nichts Genaues sagen. Es kommt also generell ganz normal auf den Menschen an und entweder werden die Sünden vergeben oder eben nicht. Aber das bestimmt sich nicht nach der Todesursache.

    @Emmed
    Einen "persönlichen" Vorteil sehe ich so jetzt auch nicht, aber das Wissen, dass mit den Organen eines Menschen mehrere Menschenleben gerettet werden können, und der Drang, zu helfen, sind halt schon vorhanden, denke ich. Und es gibt eben generell Leute, die Menschenleben gegeneinander aufwiegen.

    Ich habe bis jetzt keinen Organspendeausweis. Ich bin da etwas zwiegespalten.


    Nein, es ist nicht das Pseudoargument, dass ich meine Organe keinem Reichen geben will. (Pseudoargument deshalb, weil es in der Öffentlichkeit für die "böse Gegenseite" verwendet wird, mir aber bis jetzt keiner untergekommen ist, der das tatsächlich ernst meint.) Mir ist völlig egal, wer meine Organe dann bekommen würde. Reich, arm, groß, klein, schwarz, weiß... Wer ein Organ braucht, soll eins bekommen. Mir geht es eher darum, dass sich Ärzte womöglich keine Mühe mehr geben, sobald sie wissen, dass sie da einen potentiellen Spender liegen haben, der gleich sterben könnte.
    Klar ist das im Moment vielleicht ein Widerspruch zu den Suizidgedanken, aber wer weiß, ob ich zum jeweiligen Zeitpunkt immer noch lieber sterben würde? Und ohne meine jetzigen Probleme würde ich ja auch nicht sterben wollen... Ich will es so weit wie möglich unter Kontrolle haben - und das habe ich mit der Einwilligung zur Organspende nicht. Vielleicht ändert sich meine Meinung irgendwann, wenn ich älter bin z.B oder sich meine Umstände anderweitig ändern. Aber bis jetzt würde ich verweigern. Nicht, weil ich es den Empfängern nicht gönne, sondern aus Angst, eine halbherzige Behandlung zweiter Klasse (eigentlich dann dritter Klasse, bin ja schon Kassenpatient und damit Mensch zweiter Klasse im medizinischen Bereich :halloweengrin: ) zu bekommen, weil meine Organe wichtiger sind als ich (sofern sie überhaupt brauchbar sind, aber da habe ich keine Ahnung).

    Es geht mir nicht um die Rezepte. Es geht um die Seite an sich. Nur mal ein paar Beispiele:


    Depression: Ein bisschen Sport und "gesunde" Ernährung und schon ist man geheilt. Medizin und Therapie am besten sein lassen, denn das hilft ja eh nicht. Eine Klatsche für jeden Kranken, der es nicht mal schafft, seinen Haushalt zu führen. Andere Krankheiten werden genauso "ernstgenommen".


    Krebs: Am besten gar nicht therapieren, weil angeblich die Beweise für eine Wirksamkeit der Medikamente fehlen. (Kleiner Tipp: Tun sie nicht, es sei denn, man ignoriert die Fakten namens "Studien" und "Statistiken" und glaubt lieber dem Geschwurbel eines Quacksalbers.) Dann doch lieber ein bisschen Gemüse fressen, Hand auflegen und die Selbstheilungskräfte aktivieren (ja, deswegen gibt es auch so viele Überlebende ohne Chemo...) und schon ist der Krebs weg - oder eben die Person, aber das macht bei denen wohl keinen Unterschied. Und der Patient ist natürlich selbst schuld am Krebs, denn er hat ihn nur bekommen, weil ein inneres Ungleichgewicht zwischen Körper, Geist und Seele herrscht. Jup, hätte derjenige doch mal nur mehr positiv gedacht im Leben, dann wäre er jetzt nicht bestraft worden.


    Impfungen: Hier werden alle Impflügen aufgetischt, die man im ganzen Internet finden kann. Impfen verursacht Autismus (Studie war gefälscht und ist außerdem tausendmal widerlegt worden) und ADHS, Impfungen machen in Wahrheit krank und müssen "ausgeleitet" werden, die Kinderkrankheiten sind ja gar nicht so schlimm (nö, starben und sterben ja nur Menschen daran - alles gut!) und jedes bisschen Schnupfen und Fieber nach einer Impfung ist sofort ein Impfschaden.


    Chemtrails: DIE GLAUBEN AN CHEMTRAILS!!! Das sind fucking Kondensstreifen. Physik!


    Also ja, ich finde diese Seite gefährlich und unter aller Sau! (Denn: nicht behandelte Depression -> Tod; unbehandelter Krebs -> Tod; kein Herdenschutz -> Tod.) Und das waren nur ein paar gängige Beispiele. Wenn es um Rezepte geht, gibt es doch sicher eine seriöse Alternative, die ähnliches oder vielleicht sogar was Besseres bietet. Man kann nämlich diese Seite nicht aufteilen oder den Mist davon trennen. Es gibt sie nur ganz und außer dem Essen ist der Rest einfach menschenverachtend. Es wird ja auch nicht mal direkt auf die Rezepte verlinkt, sondern allgemein auf diese Seite. Der Name suggeriert, dass alles (!) wahr und gesund ist und durch die Verlinkung hier wird suggeriert, dass diese Seite voll in Ordnung ist, was aber eben nicht der Fall ist. Hier sind Menschen, die Hilfe brauchen und teilweise nach jedem Strohhalm greifen oder durch solche Artikel den Mut verlieren, weil eigentlich ja alles total easy und halb so schlimm ist. Die sollten auf keinen Fall an so etwas geraten und deshalb fände ich es gut, wenn das entweder verschwindet oder zumindest der Link direkt zur gewünschten Rubrik führt und vielleicht ein kleiner Hinweis eingefügt wird, dass es eben nur um die Rezepte geht und man sich vom Rest der Seite distanziert. Meint ihr nicht?


    (Ich beschäftige mich schon ziemlich lange mit allerlei Verschwörungstheoretikern, weshalb ich auch so erschrocken war, dass darauf verlinkt wurde. Es macht mich wütend zu sehen, wie viele gescheiterte Existenzen, Verletzte und sogar Tote auf das Konto von solchen Schwurblern gehen. Bitte nehmt das von mir Gesagte an. Es ist wichtig. Es sollte euch und uns allen wichtig sein.)

    Beim Thema Ernährung ist die Webseite "Zentrum der Gesundheit" als Informationsportal zur gesunden Ernährung angepinnt. Das ist aber eine unseriöse, unwissenschaftliche und sogar gefährdende (vor allem beim Thema "Krebs") Schwurbelseite, die meiner Meinung nach in einem seriösen Forum, das Hilfe anbietet und in dem es um Krankheiten (Wissenschaft und Medizin!) geht, nichts zu suchen hat.


    Ernährungsportale: Verkauf statt Aufklärung | Verbraucherzentrale Hamburg
    13-06_vzhh_Untersuchungsergebnisse_Check_Ernaehrungsportale.pdf

    Regelmäßig? Joa, regelmäßig ein Mal am Tag. XD
    Ich achte halt überhaupt nicht darauf und habe absolut kein Hungergefühl. Ich esse, weil ich Bock habe (und muss, aber das ist mir persönlich fast egal als Grund). Meist ist das dann das "Mittagessen", manchmal auch das "Frühstück" - also von der Art des Essens her, nicht von den Zeiten. (Gut, dann könnte Frühstück eigentlich auch Abendbrot sein, weil da eigentlich nicht wirklich ein Unterschied besteht...) Und ich esse dann halt irgendwann am Tag. Zufällig.