Beiträge von Between2chairs

    Sehr besch...
    Heute Nacht Tavor, gerade Tavor. Fühle mich mies. Die Panikattacken hören nicht auf. Und ich weiß warum, kann aber bis zum 25.5. gar nichts daran ändern...
    Ich hoffe ich schaffe es die zwei Wochen noch irgendwie...

    Das freut mich für dich. :)

    Dankesehr. Das war wirklich n toller Moment.. nun weiß ich wehalb ich so dringend nach Beziehung, nach einem Vertrauten, gesucht habe bzw. diesen nicht loslassen konnte. Manchmal macht es einfach.. *schnipp* und plötzlich weiß man bescheid


    Wenn du näher darüber schreiben möchtest, gerne PN.
    Ich kann dir bzgl. diesen Themas vielleicht sogar noch gute Fachliteratur empfehlen, die mir teilweise auch die Augen geöffnet hat (oft waren es aber so AHA Momente wie von dir beschrieben :) ).

    Ich werte jetzt mal die Beziehungen die mehr als 6 Montae gehalten haben. 4 Stück waren es da bei mir. 1 Mal davon vreheiratet.


    Dito. Wie bei mir. Mit dem 1. kam ich mit 21 zusammen, direkt Heirat und Kind, mit 29 offiziell geschieden (getrennt mit 27).
    Danach die drei 6 Mon., 12 Mon. und 14 Mon. (mit Unterbrechung).


    Die ersten drei Katastrophe. Bei der letzten - vor drei Wochen beendet - weine ich jetzt noch hinterher, da (für mich) anders und sehr schön.


    Vielleicht sollte ich es mal mit einer Frau probieren.

    P.S.: Ich vermisse dich sehr!


    Seit du nicht mehr hier bist, läuft so vieles schief in meinem Leben. Ich war doch dein kleines Mädchen! Warum hast du uns so früh verlassen? Ich habe dich gebraucht. Wir alle haben dich gebraucht. Du hast mir so viel Liebe und Wärme geschenkt, doch jetzt erreicht sie mich nicht mehr. Stattdessen muss ich weinen, wenn ich an dich denke. So viel Zeit ist vergangen, so viele Tränen sind geflossen und mittlerweile bin ich auch kein kleines Mädchen mehr. Wenn du nur wüsstest wie oft Mama, die Anderen und ich am Ende gewesen sind. Ich kann mich zwar nicht an jedes Mal erinnern, aber einige Dutzende Male gab es schon, an denen ich keinen Ausweg mehr gesehen habe. Und trotzdem bin ich noch hier!


    Ich wünschte, du könntest miterleben wie ich heute bin. Vielleicht könntest du mir meine Ängste nehmen. Angst zu versagen, Angst vor Schmerz und vor der Wut, die mich entgültig das Leben kosten könnte. Eigentlich wollte ich stark sein, aber alles zu verdrängen zeugt kein bisschen von Stärke. Es wäre sicher alles anders gekommen. Ich hätte die schrecklichen Ereignisse bestimmt anders verarbeitet. Aber du bist ja nicht hier! Du bist schon zu weit weg, um noch Einfluss auf mein Leben haben zu können. Leider. Verzeih!


    Ich habe in all den Jahren einen richtigen Hass auf mich selber entwickelt, weil ich die Fehler der Anderen immer nur bei mir gesucht habe. Mein Leben ist von Perfektion geprägt, die ich unbedingt erreichen muss. Sicher ist das nicht immer möglich, was unweigerlich dazu führt, dass ich an solchen Tagen, wo ich „versage“, immer ein Stück mehr von mir zerstöre. Ich habe das Gefühl, dass mich deshalb nie jemand mehr lieben kann, als ich mich hasse. Ich bin nicht mehr der Mensch, den du einmal kanntest, der dich mit einem Lächeln glücklich machte. Warum habe ich auch zugelassen, dass mich die Anderen so zu ihrem Vorteil verändern – manipulieren!? Die Anderen, die nur an sich denken, aber nicht darüber nachgedacht haben, was sie mir mit ihrem unmöglichen und unnötigen Verhalten antun. Keine Sekunde ihres Lebens haben sie bis jetzt bereut, weil niemand von ihnen auch nur annähernd nachvollziehen kann, was Leid wirklich bedeutet.


    Und du hast zu mir noch gesagt, bevor du von uns gegangen bist, dass das Leben manchmal unfair ist. Manchmal! Aber du hast nicht gesagt, dass es immer die Falschen trifft. Es trifft die Menschen, die den Schmerz für viele andere mittragen. Die das Gefühl haben, all das Leid ihrer Umgebung auf ihren Schultern tragen zu müssen. Die sich mehr Gedanken um das Leben von anderen machen, als um ihr eigenes, was immer und immer mehr aus den Fugen gerät. Ich habe es am eigenen Leibe erfahren!


    Ich habe vergessen, wie es ist, an etwas zu glauben. Auch habe ich verlernt, an mich selber zu glauben. Bin ich deshalb ein schlechter Mensch? Jedes Mal hatte ich Zweifel, an der Richtigkeit der schon getroffenen Entscheidungen. Zweifel an den Dingen, die ich in Angriff genommen habe. Die Bestätigung durch dich ist unersetzbar. Du bist unersetzbar! Du wirst nie wieder kommen und deswegen werde ich nie von dir erfahren, ob mein Leben lebenswert ist! Ich kann mir nicht vorstellen, dass du mit so viel Selbstmitleid zufrieden wärst. Selbstmitleid, das eigentlich nicht nötig wäre, wenn ich nicht so wahnsinnig sensibel wäre.


    Ein weiterer Grund, warum ich so verzweifelt bin, ist die Tatsache, dass ich mit der Schnelllebigkeit meiner Umgebung nicht mehr zurecht komme. Die Menschen kommen nicht mehr dazu, über die Dinge nachzudenken, die z.B. einen Menschen ausmachen - mit all seinen Stärken und Schwächen. Sie haben ihre Pflichten zu erfüllen und ihre Freizeit richtig auszunutzen. Dazwischen ist kein Platz mehr für Gedanken. Keine Zeit, um sich fallen zu lassen, ohne dass man direkt mit irgendwelchen überflüssigen Medienprodukten konfrontiert wird. Meine Probleme haben in solch einer Gesellschaft, in solch einem Leben, keinen Platz. Das werden sie wahrscheinlich auch nie haben, weil es Gedanken und Gefühle sind, die noch nicht einmal bei den Menschen, die ich liebe, Verständnis finden. Sie, die Gedanken und Gefühle, sind einfach nur unerwünschte Begleiterscheinungen unserer gefühlsmäßig runtergekommenen Gesellschaft. Sie nehmen Zeit in Anspruch, die man anders viel besser nutzen könnte. Ausnahmen, die darüber nachdenken, dass es auch noch etwas anderes als Konsum und Oberflächlichkeit geben sollte, werden von unserer ach so tollen Gesellschaft als Außernseiter beschimpft, die nicht fähig sind, sich der Masse zu unterwerfen. Ihnen gilt kaum Aufmerksamkeit, kein Respekt. Es wird in den Tag hinein gelebt und was gestern war, interessiert heute schon keinen mehr...


    Bis jetzt kam es mir nicht so vor, als wäre es eine Krankheit, die mir das Leben so schwer macht. So etwas kann einfach keine Entschuldigung dafür sein, was mir durch andere Menschen angetan wurde. Außerdem assoziierte ich mit Krankheit immer so etwas wie Krebs – wie du es hattest...


    Als vor kurzem auch noch dein Bruder daran gestorben ist, hat uns die Krankheit ein Mal mehr gezeigt, wie unbesiegbar sie doch ist. Von Innen heraus zerfressen, zerfällt auch er jetzt zu Staub. Allein bei der Vorstellung, wie die Maden und Würmer sich durch deinen Körper gefressen und sich von dir genährt haben, wird mir ganz anders zumute. Und ich kann nichts mehr daran ändern!
    Dir zu zusehen, wie du leidest, war schon schwer genug. Deine Stärke schwand dahin und nur noch wir, deine Familie, konnten dir ein Lächeln abgewinnen. Dir ein Hauch von Leben auf die Lippen zaubern.


    Ich hoffe, dass meine Worte nicht allzu vorwurfsvoll, zum Teil auch bemitleidenswert klingen. Ich bitte dich, sie nicht persönlich zu nehmen. Für viele Menschen bist du nur noch eine Erinnerung, die mit jedem weiteren Tag verblasst, aber für mich bist du noch immer einer der wichtigsten Menschen in meinem Leben. Ich liebe dich und wenn ich dir das so nie gesagt habe, tut es mir leid. Irgendwann werden wir uns vielleicht wiedersehen und dann werde ich wieder dein kleines Mädchen sein. Wie früher.




    Für R. (30.10.2000)


    ~ Den Text habe ich mit 17 geschrieben, also vor knapp 16 Jahren. Der Inhalt aktueller denn je. Ich vermisse dich wahnsinnig. ~

    The Avengers - Infinity War


    Vorgestern. Endlich. Die vorigen Filme hatte ich die letzten Jahre immer schon als Vorpremiere geschaut.


    Eins ist klar - ich werde mir in einem Jahr früh genug mein Plätzchen reservieren.


    Als nächstes erstmal Deadpool 2...


    @Raininmay
    Ging mir genauso... ich saß voll geflasht im Kinosessel, bin danach entsetzt raus... ich kam gar nicht mehr mit, wer jetzt alles ... (ich will nicht spoilern). ^^'

    @arkei31
    Ich bin zwar noch nicht so lange dabei, spüre bei dir aber sehr viel Ehrlichkeit und Ernsthaftigkeit gegenüber diesem Forum und den Menschen hier. Und das obwohl du, wenn ich richtig mitbekommen habe, große Ängste bzgl. Nähe (?) hast. Das finde ich stark und mutig.


    Nicht zu vergessen der liebe Kommentar auf meiner Pinnwand von vor ein paar Stunden. :)