Beiträge von Grenzwelten

    Hatte zuvor nicht daran geglaub bis ich es selbst erlebt habe. Habe 2 Seelenverwante gefunden leider nur kurz Kontakt gehabt aber es war verblüffend wie vertraut und verbunden ich mich gefühlt habe. Leider ist sowas aber extrem selten.

    Wundervoll. Das macht mir Mut dass ich es vielleicht auch nochmal erleben darf.

    Ich bin auch ohne Partnerschaft. Seit 8 Jahren.

    Die letzte Beziehung war so furchtbar dass ich mich in ein Asexualität entwickelte.

    Und ich wurde unnahbar.


    Das hat sich nun aber wieder geändert.

    Ich merke dass es nur eine Blockade war und dazu eine Traumatisierung.


    Aber ich weiss nicht mehr wie sich verlieben anfühlt oder wie das "geht".


    Ich bin so tief in mir versunken.


    Nur manchmal... ganz selten...

    begegnet mir tatsächlich ein Mensch der mich einfach sehen kann...

    Wie auch immer das geschieht.

    Und davon bin ich so beeindruckt dass ich es wohl nie vergessen werde.


    Der Blick in die Seele... mein Wesen.
    Ein Mensch sieht mich an und ich merke dass er mich vollständig sehen kann in meiner Tiefe und in meinem Herzen.

    Einfach so. Ein Fremder der mich sieht. Im Grunde vielleicht ein Vertrauter... seelisch verbunden. Im Moment. Darüber hinaus.


    So selten. So kostbar.

    Was mir zur Zeit hilft ist bewusste Atmung.


    Ich atmete lange sehr flach und war ziemlich unruhig unterwegs.


    Mich bewusst beruhigen und fühlen wie sich die Gefühle in mir anfühlen tut so gut.


    Ich fühle dann Weite in dem alle Gefühle erscheinen... und wenn sie gefühlt sind, wieder vergehen.

    Und ich verliere mich weniger in Gefühlen. Sondern fühle sie bewusster... auch den Schmerz darunter oder die Angst...

    und lerne mein Herz dafür zu öffnen... und ich merke dann dass hinter all diesen Gefühlen etwas von mir ist, wie ein jüngerer Anteil..ein Kind oder Baby das ich mal war..

    und wie es bei mir zur Ruhe kommt... und dann löst es sich auf bzw verschmilzt mit mir und mein Herz ist warm.

    So lösen sich bei mir Trigger/Traumata auf.


    Ich lerne was ich nie konnte; Geduld und Durchhaltevermögen.



    Und was mir dazu sehr gut hilft

    ist das Buch von Safi Nidiaye und ihre Videos.

    Lieber Bewitched,


    ich finde was du schreibst klingt schön und gar nicht so wenig.


    Je nach dem wie es einem geht scheint einem etwas anderes zu helfen.

    Herzlichen Gruß an alle.


    Vielleicht können wir hier sammeln was euch bisher geholfen hat um euch besser zu fühlen.


    Ich weiss nicht ob es so einen Thread schon gibt.

    Falls nein dann gibt es ihn nun :-)



    Ich fange an;


    (373) Was Dissoziation ist und wie sie chronisch werden kann - YouTube


    (373) Energy exercises at home | Donna Eden | Eden Method - YouTube


    und die Videos von Eckhart Tolle, Thich Nhat Than, Verena König und Peter Levine.


    Wald, viel Natur.
    Fahrrad fahren. Tiere streicheln.

    Fußsohlen spüren, meine Gewichtsdecke

    Singen/summen.

    Tiefes atmen.

    Achtsames gehen und essen.

    Bäume berühren oder umarmen.

    Fotografieren.

    Meditieren.

    Malen.

    Lustiges anschauen.

    Gitarre lernen :-)

    schlafen


    wir haben was gemeinsam :-)



    im Moment mache ich nur theoretisch Kickboxen.

    Gilt das auch schon als Sport? :-D


    Ich habe für mich tanzen (wieder) entdeckt.

    Ich mag keine langen Anleitungen wie ich zu tanzen habe.

    Wenn mich Musik berührt tanze ich weil mein Körper mit muss :-)


    Inzwischen egal wo. Auch beim Einkaufen, am Bahnhof, im Park.

    Eigentlich ist es auch egal. Es macht so Spaß und befreit meine Seele immer wieder.

    Im Zug geht es auch, sitzend :-) wenn man etwas Platz hat.


    hach... ich wollte immer warten bis wieder Clubs aufmachen die die Musik spielen die ich so liebe

    (Gothic, Indie, Alternative, Wave und Metal)... aber vielleicht warte ich dann noch in ein paar Jahren. Dann tanze ich halt auch am Tag und draußen :-)

    Ich empfehle es weiter. Es beglückt und kann auch relativ unauffällig sein.


    <3

    schön. Das freut mich sehr. Ich mag deinen Lösungsansatz.


    Ich bin manchmal zu ungeduldig für meinen Entwicklungsprozess.

    Aber es geht doch alles seinen Weg.


    Ich kann dich verstehen.

    Ich kann heute Sachen die ich vor 1 Jahr nicht konnte.

    Heute hat es fast etwas selbstverständliches mit dem Bus oder Zug in die nächste Stadt zu fahren.

    Eigentlich ganz einfach!

    Eigene Weiterentwicklung,

    Es gibt so viel was man an sich verbessern kann, auch bei begrenzten mitteln.

    Wenn jedoch über längeren Zeitraum keine Progression mehr kommt, dann wird es schwierig.

    Einfach als Mensch funktionieren, funktioniert nicht dauerhaft...

    Wie meinst du den letzten Satz mit dem funktionieren?

    Was ist deine Lösung?


    Du meinst Selbstfindung, herausfinden was einen glücklich macht und das leben?


    Die Gesellschaft scheint so tadellos zu funktionieren (von außen betrachtet).

    Ich frage mich wie lange noch.


    Eine Freundin meinte neulich dass die sensiblen Menschen, die anders sind

    und die andere Wege gegangen sind, bald sehr gebraucht werden hier.


    Ich bin gespannt.


    Und manchmal bin ich traurig dass ich nicht Teil der Gesellschaft bin und so anders

    und dann bin ich wieder sehr froh.

    Für das Miterleben einer neuen Zeit und Welt

    und um Erfahrungen aller art auf der Erde zu sammeln

    zur Selbsterfahrung und Weiterentwicklung.

    Für Kreativität, Musik und Tanz.

    Für die Weisheit und Tiefe die durch Schmerz entsteht.


    Für die Überraschung des nächsten Morgens

    und für die Möglichkeit von Wundern.

    Darüber nachgedacht habe ich schon öfters, überwiegend wegen meiner Mutter.
    Früher habe ich meine Eltern eher idealisiert - oder sie sind im Alter krasser geworden.


    Was mich mal interessieren würde, sind die Gründe, aus denen ihr den Kontakt abgebrochen habt. Was "muss" vorfallen, um diesen doch sehr extremen Schritt zu gehen? Und inwiefern gab es in den Überlegungen auch Dinge, die eigentlich für die Eltern gesprochen haben?
    (Wenn sie einen einerseits zB unterstützen, andererseits gemeine Dinge sagen und einen oft bevormunden).


    Bei mir waren die Gründe Gewalterfahrungen durch meinen Vater die meine Mutter eher unterstützt oder toleriert hat.

    Dazu sexuelle Grenzüberschreitungen durch meinen Vater die meine Mutter als "unwahr" abtut aber eben passiert sind.

    Letzlich sehr viel Ablehnung gegen mein Wesen. Und emotionale Kälte.

    Hohn und Spott. Auch gegenüber meiner anderen Schwester.

    Und double-bind Botschaften und Parentifizierung die mich alle geprägt und verwirrt haben.


    Ich kam später in ein Kinderheim

    Seit dem war ich immer in betreuten Wohnen unterwegs.


    Meine Eltern sind auch durch ihre Eltern traumatisiert

    aber haben das nie aufgearbeitet sondern leben Ignoranz und Selbstgefälligkeit.


    Das hört sich hart an aber ich finde wenig gutes an den Eltern.


    Lange habe ich versucht mich in sie einzufühlen.

    Ich habe geforscht warum sie so sind wie sie sind.

    Beschäftige mich mit transgenerationaler Weitergabe.

    Hörte auch Worte wie "man kann doch verzeihen".


    Ich denke ich könnte sogar irgendwann verzeihen aber nur dann wenn sie auf mich zukommen und bereuen bzw das erste mal sagen würden

    dass da was von ihrer Seite nicht gut gelaufen ist.

    Seither hörte ich von meinem Vater nur er musste mich halt schlagen weil ich so frech war....


    Ich kenne meine Eltern nicht selbstkritisch oder reflektierend.


    Manchmal denke ich sie sind dumm.


    Sicher spricht viel Wut und Verletzung aus mir

    weil ich mit der Kälte gegenüber mir und meinen Geschwistern nie klar kam.

    Es sind viele Wunden entstanden. Auch im Miterleben wie meine Geschwister behandelt wurden und wie sie litten bzw bis heute leiden.


    Nach Außen versuchen die Eltern den guten Schein zu wahren

    und wehren alles ab dass ihre Bubble zerplatzen könnte bzw machen alle andern schlecht.


    Als meine Schwester anfing sich zu ritzen lachte meine Mutter,

    wischte das Blut vom Boden und ging.


    Oder als ich weinte und sagte dass ich nicht mehr leben wollte

    sagten beide Eltern "dann bring dich halt um" und lachten.


    ...


    Es ist mein Verdienst und dem vieler Helfer am Leben zu sein.

    Und mich durch unzählige Symptome gearbeitet zu haben

    und endlich in Traumatherapie angekommen zu sein.


    Nun plane ich den Umzug in meine Lieblingsstadt und eine eigene Wohnung.

    Dazu später eine kleinen Arbeit/Minijob und evtl eine Ausbildung.


    Und mein Traum wäre später in einer alternativen Kommune sehr naturverbunden zu leben,

    Musik zu machen und meinen Traummann zu finden :-)



    Ich war 20 Jahre dissoziiert und bekam von mir selbst, meinem Körper und meinem Umfeld nicht viel mit.

    Ich war kaum draußen und fast nur online.


    Jetzt hab ich Diagnosen wie Waschzwang, ADHS, kPTBS und Verdacht auf DIS. Bin hochsensibel. Und neige zu psychotischen Wahrnehmungen bei Stress.


    Thats it.


    Aber wir sind alle da und machen das beste aus dem was ist.

    Mehr geht nicht.


    Und das ist bewundernswert.


    Und wir haben alle Stärke gewonnen die sich entfalten wird.

    Und jeder hat seine unverwechselbaren Begabungen.


    <3


    Alles Liebe

    Wer weiß... vermutlich geht jeder Mensch anders damit um. Ich kann es mir persönlich einfach nicht vorstellen, dass man einen Menschen, den man als seinen Seelenverwandten definiert, so einfach ersetzen kann.


    Danke... ich versuche auch positiv zu bleiben und nicht so viel nachzudenken über alles mögliche. In letzter Zeit ist einfach zu vieles passiert und bin deswegen wohl psychisch im Moment stark aufgewühlt.

    Ja einen Seelenverwandten kann man nicht ersetzen.


    Meiner ist 2009 gestorben.

    Und es ist immer noch manchmal schwer ohne ihn.


    Erst ein Freund hat mir geholfen der sich offenbar vom Leiden befreit hat

    und darin dann Menschen gecoacht hat.


    Er sagte u.a. dass ich mich vom Leben überraschen lassen soll weil Leben noch etwas vor hat mit mir.

    Und wenn er mein Mann gewesen wäre wäre er nicht gestorben.


    So in der Art.


    Tatsächlich sind noch Wunder passiert.

    Es gibt auch liebe Menschen. Eine so nahe Seele fand ich seit dem aber nicht mehr.


    Ich versuche mein alleine sein anzunehmen und diese Zeit des allein seins

    so gut ich kann zu nutzen für Selbstliebe und gut zu mir zu sein.

    Und mir selbst immer mehr zu genügen. Dann komme ich manchmal in so eine art Stille und Frieden

    und dem Gefühl das alles gut ist.


    Hm...


    Die Sehnsucht bleibt.


    Vorallem weil ich das Gefühl hatte er ist mein Traummann und wir wollten auch zusammen ziehen.

    Wir verstanden uns ohne große Worte und waren uns so ähnlich :-)

    Es war geborgen und fühlte sich für uns wie Zuhause an.

    Letzlich war es im tatsächlichen Sinne magisch.

    Das berührt werden wie Stromschläge, viele Synchronizitäten.

    Der erste Kuss als würde die Welt still stehen.


    hach ja...


    Wir waren genau auf der selben Welle :-)

    Und hatten viel Spaß.

    Wie Kinder. Kreativ und voller Abenteuer.

    Und gleichzeitig sanft und voller Liebe.


    Einem Seelenverwandten zu begegnen wünsche ich jedem von Herzen.

    Ich glaube fest daran.


    Und ich bin noch hier weil mein Herz eine leise Hoffnung hat...

    wer weiss was das Leben mir noch schenkt.