Beiträge von Grenzwelten

    Aloha zusammen,


    ich habe in das Suchfeld "hochsensibel" eingegeben und kam so zu diesem Thread.

    Ich hoffe es ist okay wenn ich ihn "wiederbelebe" :-)


    Ich teile viele eurer Ansichten.

    Nicht zuletzt greift das hier ganz aktuell mein Thema auf;


    Ich bin ein hochsensibler und auch hochsensitiver Mensch.

    Mein Leben lang habe ich versucht meine Mitmenschen zu verstehen. Ihre Beweggründe, Ansichten und Handlungen.

    Aber sie (bist auf sehr wenige Ausnahmen) mich nicht.

    Inzwischen habe ich die Ansicht; die meisten können es auch gar nicht.


    In der Natur fühle ich mich noch verstanden und angenommen.

    Bei den Menschen nicht.


    Selten hatte ich den Glücksfall auf mir wesensvertraute Menschen zu treffen.

    Einen Schatz den ich uns allen wünsche.


    Im Moment ist niemand mehr davon in meinem Leben.



    Ein wenig neurodivers begabt und schon ist man anders als die Mehrheit.

    Als würde das Gehirn Reize anders aufnehmen und verarbeiten.

    Ich würde sagen; intensiver und komplexer.


    Wenn dann noch (komplexe) Traumatisierungen dazu kommen wird es immer schwieriger

    sich im allgemeinen Konsens zu bewegen. So zumindest geht es mir.


    Ich habe einfach keine Lust mehr!


    Es verwirrt mich nur und macht mich traurig. Manchmal verletzt es mich auch tief.

    Denn nicht verstanden werden gehört zu meinen Triggern.


    Welchen Sinn soll das dann machen?


    Ich bin recht rasant im Denk und Sprechtempo. Ich liebe es das Leben von verschiedenen Seiten zu beleuchten

    und Zusammenhänge zu erkennen. Aber damit bin ich oft allein.

    Mein Forschergeist und Neugier sind schier unendlich.

    Ich liebe komplexes Denken, alternative Lebensweisen und Hinterfragen von Systemen und Mainstream Ansichten und Autoritäten.

    Routine, für mich langweilige Gespräche und Themen sowie lange still sitzen, Lärm, Abgase, viele Menschen, Kaufhäuser... sind für mich sehr schwierig.


    Warum bin ich damit so alleine?


    Ich bin relativ sicher dass bei mir die "ADHS" Diagnose passt.

    Mein Psychiater schiebt alles auf die Traumafolgestörungen.


    Selbst meine kPTBS wurde erst vor wenigen Monaten diagnostiziert.


    Ich durfte Erfahrungen in verschiedensten psychischen Problembereichen machen.

    (Neurose bis Psychose, Sucht, ADHS, pDIS...)


    auch interessant :-D


    die Vielfalt machts ;-)


    Humor hält die Seele über Wasser, oder so...



    Vielleicht versteht mich irgendjemand ein bisschen

    oder geht es jemandem ähnlich?