Beiträge von iussira

    Ich würde andere Personen herauslassen, von denen du nicht weißt, ob sie einverstanden sind, dass sie einbezogen werden.
    Eher ein fiktives, neutrales Beispiel - jemand, zu dem es keinen emotionalen Bezug gibt, der idealerweise nicht einmal existiert.
    Oder eben allgemein, dass es bei dieser und jener Verhaltensweise so und so passieren kann, ohne auf eine spezifische Person einzugehen.

    Ich würde sie fragen, ob es in Ordnung ist, von möglichen Folgen oder deinen Erfahrungen zu berichten . Vielleicht belastet sie das Thema ja gerade auch oder sie ist erst einmal geschockt?
    Da können noch mehr negative Informationen weniger förderlich sein.
    Wenn sie zustimmt, kannst du behutsam erklären, was passieren kann,gerne auch mit Handlungsalternativen.


    Vielleicht ist es an deinem Beispiel oder einem allgemeinen Fall einfacher - weil es dann nicht so emotional geladen für sie ist.


    Wirklich toll, dass du das geschafft hast, trotz der Sorge und Bedenken! Du kannst stolz auf dich sein. :halloweenhappy:

    Immer wieder für mich selbst mit der Entscheidung, WIRKLICH an mir zu arbeiten. Auch wenn es schwierig wird und dafür einfache Wege aufgegeben werden müssen, gesund werden zu wollen.


    Zuletzt habe ich heute darin Verantwortung übernommen, dass ein Streit nicht eskaliert ist, indem ich nach Hause gegangen bin.

    Lieber WhatsApp als gar nicht, Sprachnachrichten gehen ja notfalls auch. Gut, dass du das einsiehst!
    Vielleicht kannst du ihr auch sagen, dass du ausnahmsweise etwas Wichtiges mit ihr telefonisch besprechen möchtest - dann merkt sie auch, dass es dir viel bedeutet und um etwas geht.
    Alles Gute für das Gespräch!

    Ich würde ebenfalls den Dialog suchen, vorher vielleicht Hilfsangebote, Beratungsstellen, Gruppen, Treffen, was es so gibt und zuletzt die Nummer des Jugendamtes aufschreiben. Genau überlegen, wie du es formulierst - nicht vorwurfsvoll, bitte, nicht angreifend.


    Auch wenn es naheliegend ist, nur für die Kinder einzustehen und die Freundin als "böser" Mensch erscheint, so ist sie offensichtlich überfordert und macht es sicher nicht böswillig; das rechtfertigt und entschuldigt nichts, bedeutet aber, dass sie, wie hier schon gesagt defensiv reagieren kann.


    Versuche also vielleicht, auch wenn es schwer fällt, in einem Gespräch unter vier Augen auch Verständnis für sie aufzubringen - nicht für das Verhalten an sich,sondern für ihre Überforderung.
    Zum Beispiel, dass du also vielleicht verstehst, dass sie überfordert ist mit ihrer Situation, dass drei Kinder Arbeit bedeuten und das natürlich nicht immer einfach ist.
    Dass das aber trotzdem nicht! bedeutet,dass man Kinder an den Haaren/Ohren ziehen oder degradieren darf und dass dies langfristige Schäden bewirken kann, dass sich diese Erfahrungen bei den Kindern einprägen, auch wenn es für die Mutter nur eine Kleinigkeit ist.


    Versuche immer wieder, Verständnis auch für ihre Überforderung aufzubringen, aber trotzdem für die Kinder einzustehen,wenn du das kannst.
    Denn Überforderung an sich ist in Ordnung und verständlich - nur der Umgang damit absolut nicht.
    Wenn sie das versteht, besteht die Möglichkeit,dass sie sich wirklich Hilfe bei externen Stellen holt.


    Du kannst ihr auch anbieten, mit ihr zusammen zu Beratungsgesprächen zu gehen oder Internetseiten anzuschauen; so etwas wirkt schnell abschreckend, wenn man sich in nichts wiedererkennen möchte.
    Dann könntest du beschwichtigend wirken und sie erinnern, warum sie das macht.


    Wenn es gar nicht anders geht oder sich die Situation zuspitzt, solltest du dich aller Freundschaft zum Trotz aber nicht scheuen, das Jugendamt einzuschalten - lieber versucht und nicht geholfen als gar nicht erst versucht.


    Ich finde es übrigens gut,dass du dir Gedanken machst. Dass du helfen möchtest und nicht wegschaust.

    Im Alltag habe ich es nie "geschafft", ein Notizbuch zu führen , verstehe also die Sorge. Ich kam mir zu blöd vor, meine Gedanken aufzuschreiben - ich, meine Gedanken, ohne Grund, warum auch? Nichts für Schule, Uni, Arbeit, nichts Wichtiges, nur meine Gedanken, meine, demnach nichts von Belang.
    Somit nicht der Rede wert, nicht wert, unterwegs aufgeschrieben zu werden - wahrscheinlich deswegen belächelt, wenn ich es täte.
    Schade. Würde es auch gern tun.


    Ich verstehe deine Gedanken daher gut, kann da aber vielleicht nicht viel mehr zu sagen, als dass es meist "nur" man selbst ist, der so denkt - ich finde nicht, dass deine Gedanken sinnlos sind, im Gegenteil, wer sich überhaupt aktiv Gedanken macht und diese schriftlich festhalten möchte, hat meistens etwas zu sagen.
    Du klingst auch nicht so, als wäre dein Geschreibsel nicht sinnig - im Gegenteil. Man macht sich nur gern selbst fertig für seine Gedanken und erst Recht die, die man zu Papier bringt ...


    Deine Ideen finde ich übrigens auch gut.
    Im Alltag das aufschreiben,was in den Sinn kommt, ist ein toller Weg, die Gedanken zu reflektieren, loszulassen und zu verarbeiten!
    Praktische Notizbücher sind natürlich sehr sinnvoll, sie ersetzen löse Zettelsammlungen oder auch Dokumente, die im Computer verloren gehen - was hier die Präferenz ist, ist ja jedem selbst überlassen.


    Ich zum Beispiel mag es lieber,meine Ausgaben auf Excel automatisch auszurechnen, alle möglichen Listen auf dem Handy - aber nur, weil ich Schussel zu selten in die Bücher schaue, oder nicht im rechten Moment. :halloweenlaugh:
    Ansonsten theoretisch ein Notizbuch, der Versuch ist aber leider am Gedächtnis gescheitert (liegt noch kläglich auf dem Stapel).

    Oh, noch so jemand. :halloweenlaugh:
    Ich habe eine ganze Sammlung an Notizbüchern, hauptsächlichTagebücher in verschiedenen "Varianten".
    Vereinzelte habe ich für spezielle Themen verwendet, zum Beispiel Lebensabschnitte, Therapie, etwas planen, was ich erreichen wollte.


    Das flüssige Tagebuch schreiben wurde mir leider ebenfalls zu verpflichtend und zu viel, ich vergaß es und wenn ich daran dachte, ging es nicht. Also aufgehört.


    Daher ist der Stapel leerer Bücher gewachsen, denn an einem schönen Notizbuch geht man nicht vorbei!
    Leider musste ich irgendwann einsehen, dass ich sie nicht mehr ausreichend verwende...
    Bis auf ein, zwei "Notfallreserven" habe ich alle weggegeben.


    Doch du motivierst mich gerade, es doch wieder zu versuchen, vielleicht auch einfach nur eine lose Sammlung Gedanken, Eindrücke. :halloweenyes:
    Dann dürfte der Stapel auch endlich wieder wachsen! :freude: