Beiträge von Cookie

    Ich sehe es halt auch als Problem, dass man ja in mittlerem Lebensalter niemanden mehr kennenlernen kann für eine Beziehung, wenn man kaum Beziehungserfahrung hat. Es fehlen ja Kompetenzen und davon abgesehen, was soll man sagen? Dass man fast 40 Jahre eingesperrt war?
    Deshalb muss ich mich halt damit abfinden, dass ich die statistischen 45 Jahre, die mir noch bleiben, alleine zu verbringen, weil ich es im passenden Alter versäumte Erfahrungen zu sammeln.


    Ich bin auch niemand, der lügen kann. Ich könnte jetzt nicht jemanden daten und dann etwas erfinden, was ich nie hatte.


    Aber ich denke halt, dass man dann einfach nicht glücklich sein kann. Es gibt andere wichtige Dinge im Leben, aber die Intimittät nicht mehr ausleben zu können (oder wenn dann in Affären und so, was aber nichts für mich ist), ist schlimm für mich. Ich weiß nicht, ob das jemand versteht. Aber ich habe halt durch mein früheres Verhalten mein ganzes Leben versaut.

    Küchen gibt es zwar vergleichweise günstig gebraucht und tapezieren kann man selbst, nur ist das mit anstrengender Arbeit und Aufwand verbanden und eben trotzdem mit Kosten.

    Ich bin handwerklich sehr unbegabt und hinzu kommt ja der Anschluss von Spüle und Waschmaschine. Ich habe lauter günstiges Zeug zusammengekauft, aber da kommt trotzdem einiges zusammen.

    Wie ist denn in deiner Gegend das Angebot an "einzugsbereiten" Wohnungen? Würde es sich lohnen, danach zu filtern?

    Sehr mies.

    Bezüglich deiner Entscheidungsmöglichkeiten: Was sagt dein Bauchgefühl? Hast du da eines, wenn ja, was sagt es dir?

    Bei mir redet immer der Kopf mit
    ...
    Wie gsagt, aktuell brauche ich nicht schauen. Es hängt auch ein bisschen davon ab, ob aus den Bewerbungen etwas wird, die ich weggeshickt habe. Denn wenn ich keine Festanstellung bekomme, würde ich eine andere Stadt in der Nähe bevorzugen.
    Schlafen kann ich halt weder mit Kopfhörern noch mit Oropax, weshalb ich da auf jeden Fall Störungen ausgesetzt bin.

    Ich war auch schon in dieser Situation. In wenigen Jahren bin ich einige Male umgezogen, im Schnitt etwas mehr als einmal jährlich, zuletzt nach etwas über einem halben Jahr - und da war ich schon eine Weile auf Wohnungssuche und das Wohnen war ein furchtbarer Kompromiss, monatelang, wo ich mich schrecklich unwohl fühlte.

    Danke erst einmal für dein Mitgefühl! :)


    Darf ich fragen, wie es bei dir dazu kam, dass du so oft umgezogen bist?

    Du sagst, du findest sowieso nichts Anderes durch Arbeitslosigkeit, hättest aber eine Zweite zur Auswahl gehabt. Mit genug Suche findet sich vielleicht doch etwas - man braucht eben Geduld.
    Die Mehrkosten sind blöd, ja. Vielleicht findest du es ja eine Lösung? Etwas gespart, mit dem Jobcenter reden, Vermieter nach einer Lösung fragen,...? Eigene Ideen?

    Das Jobcenter hat mir noch nicht mal den Antrag bewilligt. Ich schwanke noch zwischen: Es bis nächstes Frühjahr aushalten, weil ich im Sommer eh nicht mehr umziehe (bin immer noch arbeitslos wegen Corona) und im Winter zwar die Geschäfte auch geöffnet haben und Musik spielen, aber ja weniger Menschen hereumlaufen ... oder, falls ich eine der beiden stellen bekäme, auf die ich mich bewarb, könnte ich evtl, schon früher suchen, da es in der Stadt, wo ich eigentlich wohnen wollte, nun wohl mehr günstigere Wohnungen gibt, zumindest gibt es ein extra Portal für günstige Wohnungen, die man auch mit einem mittleren Einkommen beziehen darf.
    Allerdings will ich die Wohnungssuche trotz der Lärmbelästigung nicht wieder so in den Vordergrung stellen, dass ich nichts anderes mache, da ich ja depressiv bin und mein Zustand sich nicht bessert, wenn ich nur auf Job- und Wohnungssuche bin.
    Sehr schlecht ist halt, dass ich so schlecht schlafe. Das liegt bestimmt auch an der Psyche, aber eben auch am Lärm. Und Schlafmangel ist ja auf die Dauer gesundheitsschädlich.


    Was bei vielen Wohnungen hier auch noch ein Problem ist - besonders bei denen, die man sich leisten kann, ist, dass man so viel investieren muss. Meine jetzige Wohnung hat ja keine Einbauküche, Lampen und so mussten auch installiert werden. Bei manchen Wohnungen fehlen sogar Böden oder Tapeten!

    Hallo,


    eine Sache, die mich sehr belastet, ist, dass ich die meiste Zeit meines Lebens Single war und jetzt auch wieder lange bin, dass ich mittlerweile jedoch eine
    extrem starke Sehnsucht nach einer Beziehung habe. Aber da ich sozial inkompetent bin und auch komisch, wird es nichts. Wenn andere - Frauen - immer von den Männern erzählen, die sie ständig treffen, bin ich total depressiv, dass ich das nicht erlebe.
    Aber wenn man irgendwie weiterleben will, muss man ja lernen, sein Leben alleine zu verbringen, also, wenn man halt nicht vermittelbar ist.
    Habt ihr Ideen, wie das geht?
    Hat es jemand von euch, der vielleicht in einer ähnlichen Lage war, geschafft?


    Vielen Dank!

    ...weil ich weiß, dass in einem Tierheim in der Nähe meines alten Wohnorts zwei Ratten seit fast einem Jahr alleine in ihren Käfigen hocken, ich nicht weiß, was ich machen soll und das Tierheim meiner Meinung nach nicht ausreichend handelt :(.

    man zu dumm und zu feige ist es endlich zu beenden

    kann ich voll nachempfinden!


    Weil ich einsam bin. Weil mein Leben unwichtig ist. Weil ich ständig Schmerzen habe. Weil ich nachts nicht schlafen kann. Weil meine Wohnung wiedermal eine Fehlentscheidung war.

    Oder stören dich sämtliche Geräusche?

    Menschengelabber den ganzen Tag bis mindestens 24 Uhr schon.

    Vielleicht kannst du dir diese Wohnung mit Deko oder Anstrich erträglicher machen, bis du eine andere gefunden hast....

    Deko mag ich nicht.

    Ich glaube bei einen üblichen Mietvertrag kannst du erst nach 12 Monaten kündigen.

    Nein, man hat eine dreimonatige Kündigungsfrist. Ich könnte theoretisch heute kündigen. Aber werde keine Wohnung finden.

    fang an zu handeln!

    Was soll ich denn machen?


    Heute Nacht war wieder schrecklich. Ich sehe aus wie der wandelnde Tod, erschrecke mich vor meinem eigenen Spiegelbild.

    Ich habe leider keine Freunde und außerdem bin ich ja in dieser Wohnung, weil ich es mit anderen (aus meiner Familie) besprochen habe, sonst hätte ich vielleicht eine andere.


    Mich stört Lärm wahrscheinlich mehr als andere Menschen aufgrund meines Autismus und der damit einhergehenden Hypersensibilität was Geräusche betrifft.


    Ich kann jetzt auch keine Entscheidung treffen, da ich aufgrund von meiner Arbeitslosigkeit keine Wohnung mehr finde. Aber es ist eben schrecklich, den ganzen Tag in dieser Lärmhölle zu sitzen. Das wollte ich nur mal mitteilen. Weil es ja manchmal besser ist, über etwas zu schreiben.

    Guten Abend,


    nicht nur, dass ich durch Corona arbeitslos wurde und den ganzen Tag in der Wohnung herumhänge - ich bin vor ein paar Wochen neu eingezogen, habe ja Monate gesucht und in dieser Zeit bei meinen Eltern gelebt, zuvor in einer anderen Stadt.
    Und was soll ich sagen: Die Wohnung ist grässlicher als sich durch Worte beschreiben lässt. Man kann hier kein Fenster öffnen, weil es total laut ist. Gut, hätte ich vielleicht wissen müssen, da sie so zentral liegt.
    Ich bereue es total, nicht die andere Wohnung genommen zu haben. Die hatte zwar auch erhebliche Mängel, aber wenigstens war sie leise. Da es mir schwer fällt, lasse ich mich bei Entscheidungen leider so leicht beeinflussen und meine Eltern haben mich halt bei der Wohnungssuche mental die ganze Zeit behindert, weil sie meinten, sie wüssten, was passend ist.
    Jetzt ist halt die Situation so, dass ich keinesfalls hier wohnen bleiben kann. Durch meine aktuelle Arbeislosigkeit finde ich hier aber auch keine andere Bleibe ... davon abgesehen, was umziehen immer kostet. Und dann muss man wahrscheinlich auch 1-2 Monate doppelte Miete zahlen.
    Ich bin echt total verzeifelt. :halloweencry: Es ist die Hölle auf Erden.
    Vor allem bin ich mein ganzes Leben nur auf Wohnungs- und Jobsuche, ohne wo anzukommen. Andere haben in meinem Alter eine eigene Familie gegründet oder sich irgendwas aufgebaut.
    Ich weiß nicht, wieso manche Menschen so ein Leben führen müssen wie ich.


    War hier schon einmal jemand in der Situation, dass er/sie die Wohnung gleich oder nach ein paar Monaten wieder gekündigt hat?

    Welche Rolle spielt Geld in deinem Leben?

    Geld spielt insofern eine große Rolle, als dass man ständig damit konfrontiert ist. Miete, Lebensmittel etc. alles kostet Geld.
    Allerdings bin ich der Meinung, dass es reicht, wenn man eine ganz kleine Rücklage hat, sodass man zB eine neue Waschmaschine kaufen könnte oder was auch immer oder auch mal in Urlaub fahren, wenn man das möchte (oder in meinem Fall auch Tier-OPs bezahlen). Allerdings braucht man keine Riesensumme auf dem Konto. Wenn es sich durch einen Job, bei dem gut/viel verdient ergibt, ok. Aber wenn man sich für diese Scheinchen totrackert, dann verstehe ich das nicht. Mitnehmen kann man nichts. Und wenn man später pflegebedürftig ist, darf man sein sauer Erspartes dafür ausgeben.
    Wenn man für konkrete Ziele spart - zB eine eigene Wohnung oder eine Weltreise - ist das ja sinnvoll.

    Gibst du dein Geld gerne aus oder bist du eher sparsam?

    Ich denke, ich gehe einen Mittelweg. Wenn ich mir nichts gönne, habe ich ja keinen Spaß. Was habe ich dann vom Geld?
    Jetzt bin ich zB umgezogen und musste einiges anschaffen. Da halte ich es dann aber so, dass ich relativ günstige Produkte wähle. Ob die Qualität dann zwingend schechter ist, weiß ich nicht, aber es müssen keine Marken sein.
    Oder bei Büchern. Ich lese total viel, aber man kann Secondhand-Bücher kaufen. Das mache ich meistens, außer natürlich es gibt ein bestimmtes Buch, das mich wirklich sehr interessiert.