Beiträge von Rainman

    Ich denke, meine ausgeprägte Misanthropie ist sicher zum Teil ein Ausdruck meiner tiefen Einsamkeit, andererseits muss ich aber auch zugeben, dass ich fast täglich mit menschlichen Eigenheiten konfrontiert werde, die ich zutiefst verachte und missbillige, ohne jemals behaupten zu wollen, dass mich das zu einem "besseren" Menschen macht (absolut nicht, ich bin selbst mein allergrößter Kritiker, was wohl auch auf die meisten Misanthropen zutrifft). Aber der eigentliche Hauptgrund meiner Ablehnung Menschen gegenüber ist vermutlich schlichtweg die Tatsache, dass ich Menschen (zumindest den absoluten Großteil) niemals verstehen werde, hab dies über 2 Jahrzehnte lang versucht, und bin maßlos damit gescheitert. Könnte endlos viel über die Einzelheiten schreiben, aber das würde den Rahmen jedes Thread bei weitem übersteigen.

    Da das nonlokale Bewusstsein nicht an die jeweilige Formgebung gebunden ist, müssen "wir" uns als Bewusstseinseinheit zunächst vom aktuellen, leblosen Körper gänzlich lösen, also vollständig begreifen, dass unser Körper nicht mehr zu uns "gehört", unsere wesentlichen Altlasten des jeweiligen vergangenen Lebens etwas ordnen und ins Reine bringen (was als feinstoffliches Wesen allerdings wesentlich besser funktionieren dürfte) und mehr oder weniger nach eigenem Wunsch in diesem Zwischenreich verharren, uns neu orientieren, anderen Wesenheiten hilfreich zur Seite stehen und gewisse Sehnsüchte in feinstofflicher Form ausleben. Und wenn wir "irgendwann" (Zeit lässt sich dort nicht definieren) bereit dazu sind, können wir neu inkarnieren und unsere Essenz in einer neuen Formgebung integrieren und realisieren, um weiter wachsen und sich unseren ureigensten Aufgaben als göttliches Wesen zu widmen..

    Schopenhauer wohl wegen seiner mir äußerst vertrauten Gesellschaftskritik, ansonsten aber eher "sprituell" angehauchte Leute, vor allem Alan Watts und Jiddu Krishnamurti, die mir in unzähligen Aspekten des Lebens aus der Seele "schreiben"..

    Kenne ich persönlich total gut. Ich denke, das ist bei mir Teil meiner vielfältigen sozialen Störungen. Ich kann mich alleine einfach nirgends so richtig wohlfühlen (außer bei mir zuhause), zumindest nicht, wenn ich länger von zuhause weg bin (mehr als ein paar Stunden), oder außer wenn ich mal irgendwo bei Verwandten oder Bekannten zu Besuch war (was schon ewig her ist). Und wenn ich alleine Urlaub fahren würde, würd ich mich einfach nur völlig überflüssig und noch ausgegrenzter als sonst fühlen und mich praktisch ständig fragen, wozu ich überhaupt alleine hier bin, wenn ich das sowieso nicht genießen kann. Und dazu würd ich mich auch ständig beobachtet fühlen und das Gefühl haben, dass die Leute über mich reden, so quasi nach dem Motto: Was ist das für ein Mensch, der an so einem schönen Urlaubsort nur ständig alleine ist, obwohl hier sonst alle Menschen mit Familie und Freunden unterwegs sind..? Bekanntlich fühlt sich ja Einsamkeit unter Menschen noch viel schlimmer an als alleine mit sich selber..was ich persönlich nur 1000%ig bestätigen kann!

    Die Frage stellt sich für mich nicht (mehr)..daher kann ich sie auch in keiner Weise vernünftig beantworten. Und wenn ich es versuchen würde, wäre es nicht ehrlich, nicht aus meinem tiefsten Herzen heraus..

    Ich glaube zumindest an die Existenz eines non-lokalen Bewusstseins, das unabhängig von materieller Formgebung existieren kann. Und wie reine Energie kann es auch weder zerstört noch geschaffen werden. Es kann sich im ewigen Kreislauf des Entstehens und Vergehens nur immer wieder neu formen und transformieren.

    gar nix! Weil ich jeglichen Sammelwahn für völlig überflüssig halte und er meist nur dazu dient , unsere unbewussten Defizite und Ängste zu verschleiern..

    Ich fühl mich eigentlich in jeder Hinsicht mindestens 25 Jahre jünger (daran können auch diverse somatische Beschwerden nichts ändern), manchmal hab ich sogar das Gefühl, als könnte ich mich eigentlich niemals "alt" fühlen..und biologisch alt werd ich sowieso nie werden, da werd ich mit all meiner verbliebenen Energie dafür sorgen..

    Die achso "besinnliche" und "friedliche" Weihnachtszeit und der ganze Familienkram...NICHTS in mir kann irgendetwas in dieser Hinsicht fühlen und leben..und die Einsamkeit drängt sich wie üblich in dieser Zeit in allzu grausamer Weise in mein Leben..ich würde ALLES dafür geben, einfach diese Gefühle nicht mehr spüren zu müssen..!