Beiträge von Meteora

    Geld spielt bei mir schon eine Rolle. Ich habe eigentlich genug, aber ich bin eher sparsam. Ich habe früher so gut wie kein Taschengeld bekommen, und das, was ich hatte, wurde mir in der Schule weggenommen. Meine Klassenfahrt hat der Förderverein bezahlt, weil meine Mutter ihr ganzes Geld für ihr Haus ausgab. Da habe ich angefangen, Pfandflaschen zu sammeln. Nur alle paar Monate gönne ich mir was wie Kino oder Zoo. In den Urlaub fahre ich einmal im Jahr, weil mir sonst die Decke auf den Kopf fällt.

    Weil heute mein großer Traum, auf einer Freizeit mitzuarbeiten, zerstört wurde. Wie jeder große Traum, den ich einmal in meinem Leben hatte! Und wie immer wegen meiner Psyche, die mit so was überfordert wäre!!! :heulen::heulen::heulen:

    Ich bin offensichtlich auch ein INFP- Träumer, wäre aber lieber was rationaleres. Bei vielen Punkten in diesem Test hätte ich gerne beides oder gar nichts angekreuzt. Das einzige, was für mich bei der Analyse stimmt, ist, dass ich viel über den Sinn des Lebens nachdenke. Aber ich bin auch ein Schreiber und Perfektionist, nur komme ich schlechter mit Menschen klar, als der Test suggeriert. Was bringt schon so ein Schema? Am Ende ist jeder das, was er ist.

    19 Jahre lang Dorfkind. Aus der Stadt will ich jetzt gar nicht mehr weg. In meinem Dorf gibt es nicht mal einen Arzt, der Bus fährt nur bis 19 Uhr und am Wochenende gar nicht. Trotzdem wächst das Neubaugebiet. Wer will denn in so einem gottverlassenen Kaff leben?

    Ein Alligator Gemüseschneider für 40 €. Dachte, ich fahre wieder als Küchenhilfe auf eine Freizeit mit, wurde aber von einer unfreundlichen und kapriziösen Leiterin rausgemobbt. Ebenfalls für diese Freizeit hatte ich eine Reisetasche für 20 € gekauft, weil man im Bus keinen Hartschalenkoffer haben durfte. Steht jetzt seit einem Jahr herum, weil ich denke: vielleicht brauche ich es irgendwann mal...

    Ich liebe diesen Film und werde ihn mir auf DVD kaufen, weil ich kein Netflix habe. Ich war auch mal so ein Kind. Ich war aggressiv, wenn auch nicht so krass, wie es dargestellt wird, und nur gegen mich selbst. Es ist schön, dass dieses Thema nicht mehr tabuisiert wird, mit seinem ganzen Schrecken, auch wenn das Ende ziemlich traurig ist. Aber ich mag Filme mit traurigem Ende, weil ich sie realistischer finde.

    Ich fange gerade erst an, mich mit Anime zu beschäftigen. Habe jetzt die komplette Reihe Cells at work gesehen und das ist soooo geil! Es verkörpert die Zellen im menschlichen Körper bei der Arbeit.
    Mirai Nikki will ich als nächstes anschauen. Oder the promised neverland. Mal sehen.

    Hallo Leute,
    ich überlege schon seit drei Jahren, den Kontakt zu meiner Mutter abzubrechen, da sie mich immer noch emotional missbraucht, d.h. sie haut aus dem Nichts Beleidigungen raus und macht mich schlecht. Damit triggert sie mich immer furchtbar. Vorletztes Weihnachten hatte ich deswegen eine Panikattacke und eine Stunde geweint. Wenn ihr Lebensgefährte da ist, ist sie deutlich freundlicher, deshalb ist dieses Weihnachten nichts Schlimmes passiert. Dennoch stehe ich dort immer unter Spannung, denn es könnte ja etwas passieren.
    Und mein Vater wird auch immer schrulliger. Früher habe ich ihn idealisiert, da hatte er einen ganz anderen Charakter. Jetzt ist er nur noch ein Schatten seiner Selbst, seit er sich von meiner Stiefmutter räumlich getrennt hat. Er redet ausschließlich über den christlichen Glauben, Verschwörungstheorien oder Traumata.


    Ich habe den Kontakt zu meiner Mutter eingeschränkt. Sie quält mich jetzt nicht mehr mit wöchentlichen Anrufen über mein Befinden, zumal sie jetzt WhatsApp hat und die schriftliche Kommunikation mit ihr leichter fällt. Nur an Weihnachten oder an ihrem Geburtstag komme ich zu ihr für ein paar Tage. Ich hatte schon zweimal mit ihr den Kontakt abgebrochen, aber sie hat bei mir jedes Mal solche Schuldgefühle ausgelöst, dass ich den Kontakt wieder suchen musste. Aus pragmatischen Gründen war das nötig, weil ich für sie als Zeugin vor Gericht aussagen musste. Aber auch aus mir selbst heraus hatte ich wochenlang mit Schuldgefühlen zu kämpfen, weil sie mir durch emotionale Erpressung suggeriert hat, dass ich für ihr Wohlbefinden verantwortlich sei. Als sich diese besserten, spammte sie mich mit Emails zu. Ich komme mit dem eingeschränkten Kontakt ganz gut klar, aber ich träume immer noch von einem vollständigen Kontaktabbruch, weil ich mich von meiner Mutter sehr abhängig fühle und ich endlich psychisch erwachsen werden will.
    Meinem Vater habe ich schon gesagt, dass ich weniger Kontakt möchte, aber er versteht das genauso wenig wie meine Mutter. Zumindest alle zwei Wochen will er noch wissen, wie es mir geht. Natürlich machen sie sich Sorgen, jaja, und ich soll meine Eltern ehren, aber ich darf mich doch auch schützen.


    Meine Frage an euch: Hat jemand den Schritt gewagt und den Kontakt zu den Erzeugern vollständig abgebrochen? Hat das euer psychisches Wohlbefinden verbessert?

    Ich habe unglaublich gerne die Schullektüren gelesen, ich bin immer noch eine richtige Leseratte! In der Grundschule hatten wir "Sofie macht Geschichten" von Peter Härtling, nach dem unsere Schule benannt war. Danach kamen "Oskar und die falschen Weihnachtsengel" und "Die Insel der blauen Delfine".


    In der Oberstufe:
    -Andorra
    -Besuch der alten Dame
    -Agnes von Peter Stamm
    -Dantons Tod
    -Nathan der Weise
    -Homo faber


    Die Physiker haben wir im Theater gesehen :halloweengrin: Eine Englischlektüre hatten wir nicht, glaube ich. Eigentlich sehr schade. Faust hätte ich wahnsinnig gerne gelesen, aber das habe ich später nachgeholt. Ist jetzt eins meiner Lieblingsbücher!

    Meine schlimmsten Lehrer waren so ziemlich alle meine Mathelehrer, was aber an meiner Unfähigkeit in dem Fach lag. Nur die letzte Lehrerin, Frau G., hat es uns einfacher gemacht, den Stoff zu verstehen. Wir hatten aber auch einen guten Taschenrechner im Abi.
    Ich weiß nicht, ob ich für die Unterstufe meine Klassenlehrer/innen erwähnen sollte, die beim Mobbing weggeschaut haben. Frau H. hat immer Klassenlehrerstunden abgehalten und sich oberflächlich schon dafür eingesetzt, dass wir zusammenhalten. Aber sie hätte sicher einiges verhindern können. Na ja, ich bin ihr nicht böse. Trotzdem habe ich sie in nicht so guter Erinnerung.


    Mein Klassenlehrer in der Realschule, Herr W. war immer liebenswürdig, aber konnte auch durchgreifen. Den mochte ich vom Charakter her.
    Wir hatten in der Neunten eine Deutschlehrerin, die von allen in meiner Klasse gemobbt wurde, außer von mir, weil ich Mitleid hatte. Ich habe mich immer für sie eingesetzt. Als sich ein paar Schüler sammelten, um aufzuschreiben, was an ihrem Unterricht alles schlecht war, gesellte ich mich zu ihnen, um sie zu verteidigen, aber ich war auch offen für Kritik. Sie hat uns nur ein halbes Jahr unterrichtet, dann ging sie in Reha. Angeblich haben wir sie unfähig gemacht, weiter eine höhere Klasse zu unterrichten. Frau R., ich wünsche Ihnen alles Gute! :halloweencry:


    Gymnasium/ Oberstufe: Herr B. (auch Mathe) war sehr streng, sodass wir Angst vor ihm hatten. Er hat mal zu einem Schüler gesagt: "Willst du mich verschlingen? Hättest du wohl gerne, was?" Alle waren totenstill in seinem Unterricht. Frau W. in Volkswirtschaftslehre war zwar auch streng, aber kompetent. Da haben wir richtig was gelernt. Herr F. in BWL war unser Lieblingslehrer.
    Mein Biolehrer Herr A. war lustig drauf, genauso wie Herr F. Ich habe von allen Lehrern die besten Sprüche gesammelt. Meine Deutschlehrerin Frau S. hat als Einzige mein Potential erkannt und mich immer unterstützt und mein damals nicht vorhandenes Selbstbewusstsein gestärkt. Danke, Frau S.!

    Ui, das ist sehr viel, aber an die Zeit vor der 8. Klasse kann ich mich nicht erinnern. Ich weiß nur noch, dass wir in Bio -Achtung, Ekel- Schweinsaugen seziert haben. Mich ließen sie wie immer nicht mitmachen. Und Sexualkunde hatten wir gefühlt alle zwei Jahre. Das hat mich besonders genervt: Denselben Stoff wieder und wieder durchkauen!


    Sprachlich habe ich viel gelernt, war auch sehr begabt darin. Im Urlaub habe ich mal ein bisschen Englisch, Französisch und Spanisch gesprochen, aber ich hätte unglaublich gerne Latein gelernt. Musste ich an der Uni nachholen.
    In Geschichte hatten wir alles von der Bronzezeit bis zur Politik in der Gegenwart. War aber nie mein Lieblingsfach. Religion habe ich gern gemacht, aber da hatten wir einen gelangweilten Lehrer mit wenig Freude am Stoff. Hat uns nur Filme schauen lassen.
    Da ich auf einem wirtschaftlichen Gymnasium war, konnte ich auch mal Kostenrechnung. Jetzt habe ich alles verlernt.


    Was ich gerne gelernt hätte: Wie man Beziehungen führt, eine Steuererklärung aufsetzt und allgemein, wie man erwachsen ist. Anorganische Chemie, Astronomie, Ethik, Global Studies (das ist so ne Art internationale Gesellschaftskunde)...