Beiträge von BelleDeNuit

    Weißt du, wo er zuletzt gewohnt hast? Dann könntest du Auskunft in der Stadt/Gemeinde beantragen. Wenn du irgendeine neuere (letzte 20 Jahre) Adresse von ihm hast, könntest du dich auch versuchen von Stadt zu Stadt durchzufragen.


    Oder weißt du den ungefähren Zeitraum? Dann könntest du Todesanzeigen der Regionalzeitung durchsuchen.


    War er in den sozialen Medien aktiv? Bei Facebook ist es ja zum Beispiel fast unmöglich, das Profil eines Verstorbenen zu löschen, wenn man die Zugangsdaten nicht hat. Evtl könntest du darüber Menschen finden, die dir mehr erzählen können.

    Ich bin Mal etwas beziehungsähnliches mit jemandem eingegangen, von dem ich wusste, dass er meine Gefühle nicht so intensiv erwidert und er nach Abschluss seines Studiums in einem Jahr weit weg will (Skandinavien oder England stand im Raum, letzten Endes ist es "nur" Hamburg geworden).


    Die gemeinsame Zeit war toll, er hat mir phasenweise sehr gut getan. Allerdings hat er dann noch "vor Ablauf unserer Zeit" jemanden kennen gelernt, mit dem er dann eine monogamen Beziehung eingegangen ist und - was richtig weh tat - daher buchstäblich das Interesse an mir verloren hat. Wenn wir danach noch kommuniziert haben (er wollte einen platonischen Kontakt halten), ging es nur noch um ihn und er hat bis heute noch nicht gefragt, wie die OP gelaufen ist, wegen der ich nicht zu seinem Geburtstag konnte.


    Von daher, wenn eine Beziehung durch äußere Umstände zeitlich begrenzt sein wird - ja, darauf würde ich mich wieder einlassen.
    Wenn das "Ablaufdatum" aber mit mangelnden Emotionen einher geht, dann nicht mehr.

    Für das aktuelle Chaos, fang irgendwo an, vielleicht tatsächlich dort, wo es am wenigsten ist.
    Oder das, was am dringlichsten ist (z.B. Müll rausbringen oder Spülen/Spülmaschine einräumen).
    Oder das, was dich grad am meisten nervt (z.B. nicht nutzbare Möbel frei räumen).
    Auf jeden Fall etwas, bei dem du das Ergebnis verhältnismäßig schnell siehst - das motiviert mich dann oft, weiter zu machen.


    Für's langfristige weiter Ordnung halten, erzähle ich mal, was mir so hilft:


    Ich höre beim Aufräumen/putzen/Akten sortieren usw. immer Hörspiele oder Podcast, das klappt ganz gut. Und wenn es eine Reihe ist, motiviert mich das manchmal zum Weitermachen, weil ich weiter hören will :)


    Ich habe mir einen Saugroboter gegönnt, den einzuschalten als leichter, als den Staubsauger in die Hand zu holen. Ebenso eine Spülmaschine.


    Ich habe Mal den Tip gelesen, nie mit leeren Händen von einem Raum in den anderen zu gehen - also einfach jedesmal vor Verlassen des Raumes zu schauen, gehört hier drin etwas wo anders hin (geht in Richtung von dem, was Klarukise auch geschrieben hat) - klappt mittlerweile Recht gut.


    Ordnungsysteme - ich versuchen alles irgendwo drin verstauen zu können. Schränke, Regale, Kisten.


    Minimalismus bzw. aussortieren: ich sortiere aus, was ich nicht mehr brauche, und verschenke oder entsorge. Weniger Zeug, weniger Chaos.


    Viel Erfolg. Zum Schluss noch ein Gedanke: Wenn du den Anfang zum Aufräumen nicht findest, kann dir vielleicht jemand dabei helfen? Ich habe einen Kumpel, der das für mich tun würde und auch meine Mama könnte ich das fragen. Für meinen Partner habe ich das auch schon selbst gemacht.