Beiträge von Gedankenspagat

    Ich verzeihe mir, dass ich in den letzten Tagen erneut eine starke Verachtung für mein Selbst gehegt habe.


    Ich verzeihe mir, dass ich aufgrund der Müdigkeit kaum für mein Wohlbefinden sorgen konnte.


    Ich verzeihe mir all meine Rückschritte aus der letzten Zeit und erlaube mir einen weiteren Versuch.


    @Rhea danke für diesen Thread. Ich fühle mich irgendwie befreit ... ein sehr seltsamer Vergleich, aber es erscheint mir, als würde ich ein Gebet sprechen. Zumindest stelle ich es mir so vor. Denn ich bin kein gläubiger Mensch. Dennoch ist es eine sehr bereichernde Erfahrung gewesen.

    @Gedankenspagat
    Das ist ein sehr guter Plan!
    Betrachte ihn nur als Rahmen, der Dir hilft, nicht als Käfig, Du darfst es wenn es sich ergibt auch der Situation ampassen.

    Danke dir @Klarukise für den Zuspruch!
    Ich fühle mich schon weniger eingeengt, die Blockade hat sich etwas gelöst.



    Zum Thema Ordnung kann ich nur so viel schreiben. Ich habe mir im Laufe meines Lebens eine gute Grundordnung und System eingerichtet, lebe eher minimalistisch.

    Ich hoffe, das schaffe ich auch irgendwann.

    Wir konnten uns nie nahe sein, denn die Umstände und unsere Eltern haben dafür gesorgt. Ich bin mir sicher, wir waren uns ähnlich.


    Liebe F., ich denke an deine Locken, denn sie sind meine einzige Erinnerung an dich.


    Lieber N., wir haben uns so knapp verpasst. Ich hätte mir mehr Mühe geben sollen. Es tut mir Leid.

    Bis zum August kann definitiv eine Grundordnung hergestellt werden. Dann wird es auch leichter, die Grundordnung zu halten. Struktur ist ein zartes Gerüst, alles ist miteinander verworben und es wird schwierig, sobald etwas weg fällt. Zukünftig muss dieser Aspekt präventiv berücksichtigt werden.

    Hier der Beitrag aus dem Tagebuch. Wie ihr seht, entsteht ein Anfang.




    Die Frage ist auch, wann wollen wir nur, das uns jemand in den Arsch kriecht, uns bemitleidet und tröstet und wann wollen wir wirkliche Hilfe? Ich sage nicht, dass das Eine verkehrt ist und nicht sein darf, aber inwiefern entwickeln wir uns dadurch weiter?


    Ich merke ebenso, mir ist meine Erwartungshaltung an Andere auch nicht immer bewusst. Das es wichtig ist, sein Bedürfnis deutlich zu machen, statt es hinter Worten aus Leidbekenntnissen zu verbergen.


    Und ich erkenne auch, das reine Wiedergeben von Emotionen, Gedanken und Erinnerungen bietet Potential, sobald man bereit ist, Ressourcen daraus zu erarbeiten und vorallem: dies auch zuzulassen.

    Vielleicht, ganz vielleicht, schaffe ich es heute. Vielleicht kann ich mich überwinden, der Starre entkommen und wieder für mich sorgen. Ich möchte für mich sorgen können.

    Danke für all eure Beiträge.


    Und entschuldigt bitte, ich wollte niemanden dazu drängeln, etwas zu schreiben. Ich fühle mich gerade mir selbst so krass ausgeliefert und hab mich so sehr nach Unterstützung und Motivation gesehnt, weil ich sie mir selbst nicht geben kann.


    Ich werde auch nochmal ausführlicher auf eure Beiträge antworten! Gerade versuche ich eure Worte bei mir ankommen zu lassen und zu überprüfen, was mir helfen könnte.

    Mich kotzt es an, dass sich so viele Menschen in ihrem eigenen Leid suhlen. Mich kotzt es an, das auch ich mich darin bade und vergesse, dass es nichts zum Leben beiträgt.


    Wir verwechseln den schriftlichen Ausdruck von Selbstmitleid mit Selbstreflexion!


    Ich wünsche mir konstruktive Hilfe. Ich wünsche mir, das ich mir selbst konstruktiv helfen kann. Ich wünsche mir auch, das anderen konstruktiv geholfen wird.