Beiträge von windspiel

    Hi :)
    also erstmal möchte ich mich im Voraus schon entschuldigen weil mein Beitrag hier bestimmt n bisschen verwirrend bis chaotisch wird, ich versuche aber das hoffentlich dennoch so zu erklären das es naja also das man hoffentlich versteht was ich sagen will...
    Also, wir haben jetzt ich glaub seid 4 Jahren keinen Kontakt mehr zu den Eltern, also zumindest keinen persönlichen, zwischendurch gabs noch so über Whatsapp mal Kontakt, das ging halt ne Zeitlang zumindset solange es sehr sporadisch war noch ganz gut... Telefonieren ging nie, also selbst wo wir noch Kontakt hatten war telefonieren immer ganz doof... naja inzwischen auch über whatsapp kein Kontakt mehr weil auch das halt triggert und wir inzwischen so weit sind den völligen Kontaktabruch auszuhalten.
    Das ganze hier so zu erklären ist halt deswegen ein bisschen kompliziert, weil ich unsere Eltern gar nicht wirklich kenne, alles was ich über die Eltern und so Kindeheitszeug von zuhause weiß, weiß ich halt durch die anderen Anteile. Das schwierigste bei dem Kontaktabruch war halt eigentlich Kate, weil sie halt im Endeffekt die ist die für Kontakt zu den Eltern zuständig ist und immer die Besuche und so gemacht hat... zum einem ist da halt ganz viel so Pflichtgefühl und sie wollten ja nur das Beste, und halt auch immer noch Zweifel daran ob wir nicht doch zu undankbar sind, dann ein Wunsch nach Normaliät, eine normale Familie haben zu können, Großeltern für die Kinder und halt alles ein bisschen so wie es sein soll... wobei gerade das mit den Kindern immer schwierig war, weil das immer so n riesen Spagat zwischen schützen und es recht machen wollen war... und dann doch wieder der Gedanke sie meinen es ja nur gut, haben eben andere Werte...
    was wir halt wirklich erst sehr spät begriffen haben und irgendwie den Zusammenhang einfach nicht gesehen haben, war das es Kate jedesmal nach den Elternbesuchen schlecht ging, gereizt und angespannt halt und so. Also inzwischen wissen wir halt das da Täterintrojekte bei ihr im Hintergrund bei sind und diese halt dann immer besonders aktiv wurden.
    Jedenfalls hat der Kontakt jedesmal teils wochenlang folgen gehabt, und dann stand ja schon der nächste Besuch an...
    Schwierig war halt auch das da dann nur die Entscheidung blieb ganz abzubrechen, denn auf den Wunsch weniger Kontakt oder so wären nur Vorwürfe gekommen oder so, außerdem wäre es uns denk ich auch nicht wirklich möglich gewesen das halt wirklich zu sagen...
    Der eigentliche Entschluss zum Kontaktabruch war dann sogar eher zufällig, nachdem die Eltern mal wieder ungerechtfertigt sauer waren und halt unfaire Vorwürfe kamen wir würden uns zu selten melden, hat halt Jane da unterstütz indem sie Kate klar machte das die sich hätten auch melden können und diese ewigen Vorwürfe nerven. Naja Kate war halt nicht soweit das den Eltern zu sagen, sind wir auch heute nicht, aber dank Jane konnten wir dann halt uns erstmal distanzieren... und nachdem nach Monaten immer noch nix von den Eltern kam, die ja darauf warteten das wir wie immer wie ein reumütiges kleines Hündchen angekrochen kamen und Schuld eingstanden für was auch immer, wir sind Schuld, halt egal was war wurde immer von uns erwartet den Fehler bei uns zu suchen... ups ich komm vom Thema ab.
    Also naja seit dem Kontaktabruch geht es uns besser! Viel besser! Wir lernen jetzt erst langsam uns nicht immer den Erwartungen anderer unterzuordnen das wir auch ein eigenen Willen haben dürfen und das wir auch mal das was wir wollen einfach wichtiger finden dürfen, ohne das gleich jedesmal ein TI um die Ecke kommt und unsere Stabilität wieder mit der Schuldgefühle Abrissbirne bearbeitet.
    Trotzdem ist es nicht immer leicht, an manchen Tagen ist es halt so das dann doch irgendwo das Pflichtgefühl im Hintergrund murmelt oder man halt einfach sich jemanden wünscht der einen unterstützt und da ist dann halt so die Sehnsucht nach den Eltern naheliegend, da müssen wir uns dann halt jedesmal dran erinnern, das wir eben das was wir vermissen Unterstützung, ne Schulter zum anlehnen, Hilfe bei Problemen die uns helfen würde, nicht von unseren Eltern bekommen würden.
    Also ich würd sagen wir vermissen es manchmal Eltern zu haben die man Besuchen kann und so, aber auf der anderen Seite wissen wir halt inzwischen das unsere Eltern nie so sein werden, sie sind nicht das was wir vermissen, nicht wirklich jedenfalls.
    naja ich weiß nicht ob das so so richtig Sinn ergibt...
    ich glaube nicht das es leicht ist den Kontakt abzubrechen, weil auch wenn es das Beste ist, gibt es immer wieder mal so Momente wo man doch zweifelt und irrational vermisst, aber diese auszuhalten ist zumindest für uns leichter und besser zu ertragen als der Kontakt.
    Ganz liebe Grüße ^_^

    Müüüüde Kopfweh trotz genug Schlaf, chaotisch, gereizt was so gar nicht zu mir passt... gerade sooo anstrengend den Wechsel zu unterdrücken, ich habe noch so viel geplant für heute und Kate sollte so wie sich das anfühlt eh grad besser nicht nach vorne weil da zu viel Anderes bei ist... wahaaaaaa ich mag das gar nicht wenn wir uns so komisch grundlos genervt und sauer fühlen... geht einfach weg :P

    Entscheidungen treffen können wir super, zumindest solange es dabei um etwas für Andere geht, oder so Verantwortungszeugs das halt zum Pflichtprogramm gehört, sobald es darum ginge ne Entscheidung zu treffen die nur für uns etwas bringt oder halt um was geht was wir wollen würden, läuft da gar nix! Wird aufgeschoben, muss noch mindestens tausend mal überdacht werden und Konsequenzen blabla Folgen für Andere.... ja nie jemanden vor den Kopf stoßen oder gar unglücklich machen... wir können warten, Hauptsache allen anderen gehts gut und wir schauen dann mal *würg*

    Gestern, im völlig überfüllten Supermarkt hat sich eine Panikattacke angekündigt, aber trotz dem Trubel um uns rum geschafft uns wieder zurückzuholen. Hatten zum Glück einen guten Freund bei, angelehnt, Augen zu, Ohren zu gehalten, geatmet und erfolgreich beruhigt. Ohne uns von den Blicken der Umstehenden irritieren zu lassen und es war uns fast nicht peinlich, das ist mMn ein super Fortschritt. *stolz sind Yeah :)

    Jetzt den dritten Tag ständig, die ganze Zeit, Minidissos... wirklich andauernde teilweise im Minutentakt Wechsel... Konzentration gleich null... andauernd vergessen wir was wir gerade tun, lassen Alles fallen, rennen wo gegen... ständige Anstrengung um überhaupt mal für kurze Zeit vorne zu bleiben... Kopfschmerzen
    Argh es reicht echt langsam *heul*

    Hat keinen Sinn, muss es auch nicht, sry aber so hart sich das anhört, es gibt keinen größeren Sinn der hinter irgendwas steckt. Leben is einfach nur das was passiert. Diese ganze Sinnsuche ist nur ein von der Menschheit erdachtes Konstrukt um sich der eigentlichen Bedeutungslosigkeit von einfach Allem nicht stellen zu müssen, die eigene Sterblichkeit, den fehlenden Sinn im eigenem Leben, whatever zu kompensieren.
    Wenn ein Kind geboren wird und kurze Zeit später wieder stirbt ist das keine Prüfung für die Eltern an der sie wachsen sollen, oder ein Geschenk das sie für kurze Zeit haben durften, es ist einfach nur Scheiß der halt passiert!

    Fuck Therapie! Scheiß auf den Ganzen Mist! Scheiß auf Diagnosen und den ihre scheiß Meinung. Scheiß auf die Klugscheißer die glauben sie könnten uns verstehn nur weils in ihrem Dreckshandbuch so steht. Scheiß auf Leute die glauben die hätten mehr Ahnung von unserem Hirn nur weil sie ja studiert haben und wir ja sowieso dumm sind. Fuck! Wir sind sicher vieles aber nicht dumm, nicht bergriffstutzig und nicht zumindest Intelligenz mäßig zurückgeblieben. Wir müssen dies, wir sollen jenes, wenn dieses bescheuerte visuallisieren von irgendwelchen inneren Hellfern bei uns nix bringt dann sollte man das vlt einnfach so akzeptieren und nen neuen Ansatz versuchen what ever... als ob wir noch nen neuausgedachtenn dazufantasierten Anteil oben drauf bräuchten??! Fuck!
    Als ob man sich ne gute Fee ins Hirn zaubern könnte, oder was?! Als ob wir uns die Anteile, nur frööhllich herbeiivisuallisiert hätten oder was soll das werden, ganz ehrlich ich hab kein Plan warum die Anteile wirklich da sind, wie das genau funktioniert hat, aber ich mir mir ziemlich sicher das die Lösung nicht sein kann einfach sich ganz fest vorzustellen da wäre ein neuer Anteil der sämtliche Kommunikationsprobleme löst und schwups ist er da. Scheiß Visualisieren!
    Kein Bock auf die Scheiße!!!!!

    Also eigentlich haben wir dunkle Haare, wird regelmäßig auch gefärbt wegen grau :P
    ich mag unsere Haare am liebsten lang und dann zu so nem wuscheligem Dutt oder so ^_^ leider sind sie dafür zur Zeit zu kurz
    Jane hat leider die Angewohnheit ab und zu selbst Schere anzulegen und dann wirds meist was fransiges Bob artiges XD wobei es für selbstgemacht echt gut aussieht :) ich hab mal versucht nur Spitzen zu schneiden weil die halt vom Rot färben (erst Farbabzug und dann Blondieren und dann färben färben färben... XD ) so kaputt waren und das sah einfach nur schlimm aus, krumm und schief XD
    Aber naja Jane hats dann n paar Tage später halt geregelt und jetzt sind die Haare mal wieder relativ kurz.
    Am liebsten hätte ich ja bonbonrosa oder babyblaue Haare, oder halt bunt das ist echt cool ^^ naja mit den dunklen Haaren geht das leider nicht :(
    Achso so normal dunkel einfach nachfärben machen wir eigentlich so alle 4 bis 6 Woche, manchmal seltener je nachdem wer halt auch da ist, Kate zB stören die grauen Haare überhaupt nicht.

    Alles wird besser werden, ja im Moment ist es alles viel, die Umstellung jetzt Vollzeit zu arbeiten, Schichtarbeit und auf Grund des Abteilungswechsels neue Kollegen. Es wird nicht leicht, aber wer hat jemals behauptet das Leben wäre leicht, die meisten Sachen die es Wert sind erfordern das man dafür kämpft.
    Heute auf der Arbeit wegen dem blödem Maschinenlärm nen emotionalen Flashback oder sowas gehabt, von jetzt auf gleich, Anspannung, Wut, Angst, das verdammte Gefühl der Hilflosigkeit, Hoffnungslosigkeit... aber wir haben es geschafft "da" zu bleiben, und außer ein paar Tränen ist nichts passiert. Solche Aussetzer werden wohl immer irgendwie dazu gehören, davon lassen wir uns nicht unser Leben bestimmen. Nur weil es manchmal schwer ist, ist das kein Grund aufzugeben oder zu jammern!
    Wir sind nicht gesund, aber wir müssen den negativen Nebenwirkungen unserer Vergangenheit nicht mehr Raum geben als sie ohnehin schon einnehmen.


    Wenn sich Alles so entwickelt wie wir hoffen, haben wir nächstes Jahr um diese Zeit endlich unseren langersehnten Neuanfang, und ja ich denke inzwischen sind wir ganz zufrieden damit das es solange gedauert hat.
    Seid inzwischen ich glaub fast 13 Jahren ist der Plan immer da gewesen, neu anzufangen, aber wäre es damals gelungen wären wir, da bin ich mir heute sicher, vom Regen in die Traufe gekommen oder so ähnlich zumindest... Jetzt sind wir so weit das wir an uns arbeiten können, lernen können wirklich, vor allem auch emotional auf eigenen Füßen zu stehen, nicht länger auf die "Liebe" Anderer angewiesen zu sein.
    Wenn wir doch nochmal die Liebe finden, dann weil wir es wollen, nicht weil wir unbedingt jemanden brauchen. Faire Ausgangspositionen um etwas zu finden das dann vielleicht wirklich funktionieren könnte.