In meiner Empfindung gibt es schon definitiv viele Medien, die inzwischen diese Themen ansprechen. Ob ich die Darstellung bzw. den Diskurs dann immer für konstruktiv halte, ist eine andere Frage.
Aber immerhin ist das Thema selbst an meiner Arbeitsstelle angekommen, auch wenn die Behandlung nicht so dufte ist. Das ist aber noch immer mehr als nichts.
Ich finde auch, dass Suizide nicht so breit berichtet werden eigentlich sehr in Ordnung. Man sieht schon an Morden welcher Voyeurismus sich darüber entwickelt (True Crime). Wenn ich einmal über alles ins Gras beißen sollte, will ich definitiv nicht, dass mein Leiden zur Belustigung ein paar gelangweilter Jugendlicher dient.
Das Problem mit den Wartelisten, rührt für mich gerade daher, dass das Thema viel mehr Öffentlichkeit erfahren hat und damit viel mehr Leute zumindest prüfen wollen, ob sie Hilfe wollen. Das kann das System, wie es bisher gebaut ist, halt nicht tragen.