Beiträge von Raginwolf

    Für mich war der Altersunterschied immer egal.
    Jetzt, wo ich 51 bin, denke ich ein wenig anders drüber. Ich kann einer 20 oder 30jährigen wohl nicht das geben, was sich diese Generation heutzutage wünscht. Partnerinnen, welche ü60 sind, kann ich mir heute auch nicht vorstellen.
    Das kann und wird sich aber bestimmt ändern, wenn ich selbst ü60 bin. ^^

    Ich bin nicht religiös, aber ich sehe mich als spirituell an.
    In meinem Verständnis sind alle Dinge, welche mich als Individuum ausmachen, Teil meiner Seele.
    Insofern glaube ich an eine Seele. Ja. :-)

    Wenn ich in eine neue Gruppe komme (das passiert maximal in der Klinik) werde ich zuerst angenommen. Wenn sie aber mit mir sprechen, ist das oft ganz schnell vorbei.
    "Ich denke so anders", "ich denke so kompliziert" usw sind dann Kommentare.
    Manchmal werde ich auch gleich komisch angeschaut und ausgeschlossen... naja Lange Haare, schwarze Klamotten, komische T-Shirts ... Mir gefällts.^^


    Meistens aber schließe ich mich selbst aus. Ihre Themen sind nicht meine Themen.
    Ich bin´s gewohnt, da das schon mein ganzes Leben so geht.

    Meinen gerichtlich bestellten Betreuer hat eine Sozialarbeiterin meiner Tagesklinik beantragt.
    Das war für meine Begriffe eine Menge Papierkram auszufüllen und Ärztliche Berichte zusammenzusuchen.
    Es folgte dann irgendwann eine Begutachtung zu Hause (Wie sieht es zu Hause aus, was kann man, was kann man nicht usw).
    Und es folgte eine körperliche/psychisch/psychiatrische Begutachtung/Untersuchung bei einem Gutachter/Arzt.
    Dann wurde mir ein gerichtlich bestellter Betreuer angeboten/zugewiesen, welcher mit mir einen ersten Kennenlerntermin ausmachte.
    Da ich mit ihm halbwegs zurechtkomme, habe ich ja gesagt. Ich hätte ihn auch ablehnen können. Dann hätte man mir einen anderen angeboten.
    Der Betreuer hat verschiedene Vollmachten von mir bekommen. Mit ihm habe ich größtenteils nur telefonischen Kontakt.
    Er war es auch, der das mit dem ambulant betreuten Wohnen organisiert hat. Von dort kommt dann in ausgemachten Abständen jemand, der/die mir bei meinen Dingen hilft oder etwas für mich erledigt, wenn ich es nicht kann.


    Den gerichtlich bestellten Betreuer bezahlt , so glaube ich, der Staat. Ich zahle nichts.
    Die Lebenshilfe bezahlt die Pflege/Krankenversicherung.
    Das sind also 2 verschiedene Dinge.
    Ich habe Pflegegrad 2 und muß für die Lebenshilfe nichts extra zahlen.


    Ich hoffe, ich konnte mich ob meines Gedankenchaos einigermaßen verständlich ausdrücken.


    LG, Raginwolf. :-)