Beiträge von Sarai&andere

    Erl1714

    Ich habe eine Frage, die sich für dich vielleicht seltsam anhört, doch sie ist ernst gemeint, habe dabei auch keine Hintergedanken. (Ich sage das deshalb, weil viele Menschen derartige Fragen falsch verstehen.)

    Warum die Abkürzung „Thera“? Ich lese es immer wieder, sowohl für weibliche wie männliche Therapeuten.

    Ist das eine allgemein verwendete Abkürzung im Patienten-Jargon?

    Ich empfinde die Bezeichnung als seltsam distanz-, vielleicht sogar respektlos. Auch derart, als wären „Theras“ alle gleich.

    Nun ist das gewiss nicht das, was du damit verbindest.

    Es würde mich interessieren, was du mit dem Begriff assoziierst (sofern es etwas gibt).

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    Ja Tankist, beides wurde noch nicht diagnostiziert aber ich habe Muskelschmerzen die ich mit Magnesium tgl. verringern möchte aber es tut sich nichts. Gangunsicherheit beim Treppen runtergehen usw. morgens steif wie eine 80 jährige. Egal hab gerade eh keinen Trieb in diesem bekloppten System weiterzumachen.

    die beweislage für parkinson (und noch mehr für demenz) is reichlich dünn.

    haste konzentrationsstörungen und denklahmheit, is das gut mit ner schweren depression zu begründen.

    (empfundene) muskelsteifheit hat x gründe, körperliche wie psychische.

    schlag dir das mit parkinson und demenz ausm kopp - oder geh zum neurologen, der dir wahrscheinlich das gleiche sagen wird.

    deine suizidgedanken damit, die vorbotn von parkinson oder demenz zu ham, zu begründn, macht jedenfalls keinen sinn.

    Zitat

    "Für solche wie mich hätte es früher Lager gegeben". Boha, den Zettel hatte ich schon so oft vor meiner Tür. Denkt Euch mal was anderes aus.

    keine peilung, was das für rückständige arschlöcher mit rechtsextremistischen gedankengut sind und warum genau se das bei dir raushaun, ob se nen persönlichen prass of dich ham oder nur projektionsscheiße am start is.

    so oder so, egal, was da persönliches gelaufen sein mag, is sowas einfach nur nen fucking harter beweis für deren dummheit, weil se sich da ja of den umstand ner psychischen erkrankung beziehn. psychisch krank glei unwertes leben.

    manchmal muss man diesen dumben assholes of der gleichen ebene begegnen, sonst rallns die net. in dem fall wär das z.b. schau mal in den spiegel. da glotzt dir jemand entgegen, für den (und seinesgleichen) nen lager gebaut werdn sollt, weil dummheit (aka verschwendung von geistigen ressourcen, die dir dein brain eigentlich bereitstelln würd) bestraft gehört.

    Zitat

    Ich habe ein Level an Wertlosigkeit erreicht, von dem ich nicht mal dachte, dass das möglich wäre...

    … vielleicht solltest du einmal deine Kognitionen (Stichwort: self-fulfilling prophecy, Übertragung- und Gegenübertragungsdynamiken) und deine offenkundig toxischen Beziehungsmuster, die sich - nach dem beurteilt, was du in entsprechenden Threads schreibst - ständig zu wiederholen scheinen, überprüfen, ohne in Selbstabwertung zu verfallen.

    Wer sich (unbewusst) mit einem bestimmten Umfeld umgibt, um (unbewusst) frühere Traumata zu reinszenieren, der wird diesen Kreislauf erst durchbrechen, wenn er diese Dinge reflektiert. Und es wirkt nicht derart, als hättest du dies bereits getan.

    Zitat

    warum danke auch? mit dem Chat hat es nichts zu tun ...

    … vermute einmal, er/sie meinte: ja, dEnke auch … im Sinne von: mein Silvester war wohl auch das schlechteste in meinem Leben.

    f**** euch doch alle, ihr heuchlerischen hohlköppe.

    checkt net mal die einfachsten dinge.

    aber jo, is nicer für euch, check ich schon.

    nicer fürs ego, fürs selbstbild.

    selektive wahrnehmung, selektive anmensie, is alles scheiße praktisch.

    und wenn andre deswegen abkacken, kriegt mans och net mit.

    is alles praktisch.

    Zitat

    Ich ertrage zur Zeit dieses ewige Rufen und Flehen, welches eh nicht erhört wird, meiner Restseele nicht mehr und betäube mich.

    vll solltste dich mal an stelln wendn, wo die wahrscheinlichkeit höher is, dass dich jemand „erhört“ und helfen kann. hier im forum zu schreiben is schön und gut, kann aber net dein life verändern.

    aber das willste ja anscheinend net.

    und woste letzthin gute tage hattest, hättste die nutzen können, um mal in contact mit diesem stelln (wir ham drüber geschriebn) zu treten.

    willste aber anscheinend net. de willst lieber hier über dein leidn schreibn.

    de weißt eigentlich genau, was zu tun wär, aber de schiebst immer wieder andre dinge vor, warum das angeblich net geht.

    stattdessen wählste halt diesen weg und willst, so wirkts, noch mitleid ham.

    und falls de die irrationale hoffnung haben solltst, in deinem umfeld würd jemand was mitbekommen, wennste dich besäufst und zudröhnst - forget it. die einen werdn nix mitbekommen, weil se nix mitbekommen wolln, die andren wirds nen scheißdreck intressiern, och wenn se was mitbekommen solltn. woher ich das weiß? zu so ner situation, in der de dich befindst, gibts immer das dazu passende umfeld.

    vll fänds dein macker net mal unnice, wennste dich zu tode säufst, weil dann cash winkt und er sich ja neue olle, die das alles mit sich machen lässt, suchen kann.

    und komm mal von der naiven vorstellung weg, dass dich jemand retten kann. wirkt immer so, als ob de insgeheim of nen prinzen hoffst, der dich ausm dornröschenschlaf befreit. aber man kann nur sich selbst retten … wofür man hilfe bekommen kann. aber retten muss man sich selbst, und hilfe suchm muss man safe och selbst.

    wennste so weitermachst, kommste allenfalls per zwangseinweisung inne klinik, mit dem risk, als suchtkranke abgestempelt zu werdn. und da de ja schon in kliniken warst, das allerdings och net als chance, von dem typen wegzukommen, nutzen konntst, wird dir das och in der hinsicht nix nutzen.


    if you don‘t give it a try und take responsibility for your own’s sake, losing yourself in self-pity instead, don‘t expect me to understand or support this.

    Ich fürchte, wir kommunizieren schlicht sehr unterschiedlich. So sehr, dass ich erhebliche Mühe habe, dass deinerseits Geschriebene in vollem Umfang nachvollziehen bzw. das nun Erklärte in deinem ursprünglichen Post wiederzufinden. Umgekehrt scheinst du Probleme zu haben, das meinerseits Geschrieben und von mir anschließend Erklärte umfassend nachvollziehen zu können.

    Das passiert wohl, wenn Kommunikationsstile und Denkweisen zu unterschiedlich sind.

    Zitat


    Auch dass ich wohl kein Recht habe mir solch Statement gegenüber Dir mit 900Posts rauszunehmen! (klar hat jeder seine Meinung zu vertreten, und genau das mache ich)

    -bin seit 2020 hier, 0Beiträge…

    Du hast zig hunderte Beiträge verinnerlich, Ergo:bist belesen in jeglicher Hinsicht, da bin ich ein kleines Licht iwo Horizont…

    Es ist für mich/uns völlig irrelevant, wieviel Beiträge jemand geschrieben hat; niemand ist über Kritik erhaben, nur weil er zig Beiträge verfasst hat (... im Übrigen habe ich keine Ahnung, wie die über 800 Beiträge zustande kommen, vermutlich werden PNs eingerechnet). Wir beurteilen lediglich den Inhalt und die Form eines Beitrags, egal von welchem User.

    Und Fachwissen liest man sich auch nicht unbedingt durch die Lektüre von Forenbeiträgen an; ebenso wenig lernen wir User über die Lektüre ihrer Forenbeiträge näher kennen (auch wenn sich im Verlauf durchaus ein gewisses Bild über manche User, die man öfters liest, ergibt), sofern wir nicht in privatem Austausch stehen.

    Insofern habe ich diesen Kommentar nicht verstanden und tue es auch weiterhin nicht.


    Zitat


    Deine zweite Mail war einfach eine um die Ohren gehauene Standartanalyse alias „wie tickt der Mensch“ in ProfessorenKaudawelsch!

    Einfach im Vergleich Deiner 1.Mail völligst unpersönlich, nicht annähernd iwas von bsp.: wie ist heut/damals/Dein Stand und/oder sonst dergleichen!

    Das "Professorenkauderwelsch" und die "Standardanalyse" sind das Ergebnis deiner Bewertung deiner Wahrnehmung (... im Übrigen handelt es hier um Formulierungen, die vom Gegenüber als abwertend empfunden werden können). Deine Wahrnehmung sei dir unbenommen, doch es ist eben kein Faktum, sondern eine persönliche, von deiner Emotionalisierung gefärbte Beurteilung meines Beitrags.


    Auch deine Beurteilung, meine erste Nachricht sei im Gegensatz zur zweiten persönlich gewesen, entspringt deiner Wahrnehmung.

    Letztlich war mein erster Beitrag, der ausschließlich aus einer an dich gerichteten Frage bestand, nur insofern persönlicher, wie ich hier keinerlei eigene Sichtweise einbrachte und Interesse an deinen Erfahrungen bekundete. Interesse, dem - ich aus meiner Sicht - im zweiten Beitrag keinesfalls widersprach, im Gegenteil.


    Eine weitere Nachfrage stellte ich nicht, da du signalisiert hattest, du bräuchtest Zeit, die ich dir geben wollte. Es ist für mich unlogisch, eine zweite Frage zu stellen, wenn um Zeit für die Beantwortung der ersten Frage gebeten wurde. So habe ich lediglich mit der Ausführung des Kontextes, in dem ich die Frage stellte, geantwortet.

    Du hast das als Anzweifeln deiner Wahrnehmung und Erfahrungen, mglw. gar als einen Vorwurf, du würdest lügen, interpretiert, das verstehe ich nun.


    Zitat

    Aber was mich zu meiner Mail brachte war dass Du mir in Teilsätzen rüberbrachtest ich erzähle etwas was nicht den Tatsachen entspricht!

    Und nein, es war nicht: normalerweise ist es so/so kenne ich das, warum ist es bei Dir anders?

    Meine Intention war eine andere als jene, die du mir unterstellt hast und hier weiterhin anführst: ich wollte lediglich den Hintergrund meiner Frage näher erläutern, ohne dich zu bedrängen, da du suggeriert hattest, du würdest Zeit für die Beantwortung der Frage benötigen.

    Ich habe auch im zweiten Beitrag mit keinem Wort - weder explizit noch implizit - deine Erfahrungen in Zweifel gestellt, zumal ich bereits vorab geschrieben hatte, dass ich sie eben nicht anzweifeln würde; es sei bloßes Interesse, weshalb ich nachfragen würde.

    Dass diese - aus meiner Sicht - Fehlinterpretation (Projektion) nicht mit deiner Geschichte und deinen Erfahrungen, dass deine Wahrnehmung in Zweifel gestellt und abgewertet wurde, zu tun haben soll, bezweifle ich in der Tat. Selbstverständlich darfst du das anders sehen, und ich akzeptiere das.


    Du hättest eine andere Kommunikationsart gewünscht, okay.

    Zitat

    Das war einfach wie‘n Tritt für mich, verstehst Du?

    Ja, vielleicht war es anders gemeint…

    Kenne Dich und Ausdrucksweise nicht…


    Ok, lange Rede kurzer Sinn…

    Naja, dass mein Beitrag das war, war offensichtlich. Nur das Warum erschließt sich mir weiterhin nur bedingt, was allerdings auch nicht "schlimm" bzw. notwendig ist, um zu verstehen und zu akzeptieren, dass du mit meiner intellektuellen Herangehensweise und meinem Schreibstil nichts anfangen kannst und den Beitrag als verletzend empfandest.

    Nur kann ich meine Ausdrucksweise deswegen nicht ändern.

    In meinem ersten Beitrag schrieb ich anders, weil ich lediglich eine offene Frage formulierte. Im zweiten dagegen teilte ich meine Sichtweite und Erfahrungen mit, weshalb ich hier sachlich-intellektueller schrieb, da das meiner üblichen Herangehens- und Ausdrucksweise entspricht. Hinzu kommt, dass wir ein System sind und mein Schreibstil von anderen Anteilen beeinflusst werden kann, je nach Thema.

    Ich verstehe, dass mein Schreibstil vom Gegenüber als "unpersönlich" (... und vermutlich meinst du damit auch bzw. im Besonderen: unempathisch?) und damit verletzend wahrgenommen werden kann, obgleich ich es emotional nicht nachzuvollziehen vermag: würde mir jemand derart schreiben, hätte ich nichts dagegen, im Gegenteil.

    Ich wiederum empfinde es oft als befremdlich und potenziell heuchlerisch, wenn ein (virtuelles) Gegenüber, das ich kaum kenne, auf Basis weniger Beiträge, die nur einen sehr kleinen Ausschnitt meiner Erfahrungen wiedergeben, Mitgefühl bekundet. Ergo verhalte ich mich meinem (virtuellen) Gegenüber entsprechend.

    Das ist meine Wahrnehmung, die keinen Absolutheitsanspruch besitzt: andere empfinden dies gewiss anders (was in Ordnung ist), und ich unterstelle damit auch nicht, dass jeder, der Empathie bekundet, unauthentisch bzw. ein Heuchler ist. Es ist - gerade als Traumatisierter - wichtig, die (mitunter emotionalisierte) Wahrnehmung, die man stets haben darf, von der kognitiven Beurteilung (die nicht immer mit der Wahrnehmung übereinstimmt) selbiger zu trennen, im eigenen Interesse.


    Es ist wohl auch eine Frage der Erwartungshaltung: ich vermute, du hast von dieser Konversation etwas anderes (einen Austausch, den du als empathisch empfunden hättest?) erwartet als ich, die einen Austausch über die genannte Frage, d.h. zur Sache im Sinne hatte. Es interessiert(e) mich auf dem Boden meiner/unserer wenigen Erinnerungen bzw. schlechten Erinnerungsfähigkeit, wie du all diese Dinge bis zum 5. LJ erinnern kannst, wobei ich hinzufügte, dass ich deine Schilderung nicht anzweifeln würde. Ich wundere mich lediglich, wie dies möglich ist, doch das ist ja erlaubt.


    Ich bin nicht nachtragend, wäre auch nur Verschwendung von Energie, die ich ohnehin nicht mehr habe.

    Es steht dir weiterhin völlig frei, auf meine Frage einzugehen oder nicht, es gibt hier keinerlei Verpflichtungen.


    Zitat

    Hab sicher emotional etwas überreagiert!

    Du hast es etwas unkorrekt rübergebracht!

    Ehrlich gesagt weiß ich hier nicht, was du mit "unkorrekt" exakt meinst.

    Meinst du es im Sinne von "... das war nicht korrekt" von dir, als hätte ich dich angegriffen? Es war ja kein Angriff, obgleich du es derart empfunden zu haben scheinst.

    Oder meinst du es im Sinne von "missverständlich", womit ich mich anfreunden könnte, wobei sich die Missverständnisse (auf beiden Seiten) aus den sehr unterschiedlichen Kommunikations- und Denkarten ergeben haben, worauf du getriggert und emotionalisiert reagiert hast?


    Dass ich nun derart ausführlich geantwortet habe, liegt zum einen an meiner Bereitschaft, die Missverständnisse auszuräumen.

    Zum anderen daran, dass ich nicht zum ersten Mal feststelle, dass meine Ausdrucksweise (die autistisch angehaucht sein mag und sicherlich auch von der Bindungsstörung beeinflusst ist) vom Gegenüber missverstanden werden kann - und das schlicht, weil die Kommunikationsstile sehr anders sind, ohne dass eine der beiden Kommunikationsstile "falsch" sein müssten.

    Nichts für ungut, doch verstehe ich deine emotionale Reaktion nicht.

    Mir scheint, du hast meinen Beitrag missverstanden, mglw. aufgrund von Projektionen ("... die gibt mir wie meine Eltern vor, was ich zu denken habe, und wertet damit meine Wahrnehmung und Denke ab")

    Meine Antwort beinhaltete mitnichten eine Vorgabe, wie du zu denken oder wahrzunehmen hast, auch nicht eine Beschreibung, wie du im Einzelnen denkst. Würde ich das wissen, hätte ich dir kaum meine Eingangsfrage gestellt - und das aus Interesse an deinen Erfahrungen.

    Im Übrigen habe ich auch nichts zitiert - das ist meine übliche Schreibe, wenn ich mich mit derartigen Themen auseinandersetze.


    Jeder hat eine andere Herangehensweise, wie er seine Traumata verarbeiten möchte bzw. kann; meine ist, meiner Grundstruktur entsprechend, recht intellektuell.

    Ich schilderte lediglich meine Erfahrungen, das, worin ich etwaige Parallelen zwischen dem deinerseits Geschriebenen und meinen Erfahrungen zu sehen meinte, sowie meine Herangehensweise und jenes Wissen über (Trauma-)Erinnerungen, das für mich hilfreich war/ist. Denn bei aller Individualität existieren doch biologisch bedingte, auf alle Traumatisierte zutreffende Fakten, bspw. welche Auswirkungen eine Traumatisierung auf die Gehirnfunktion und -struktur hat (... was indes nicht gleichbedeutend mit der individuellen Reaktion auf die Traumatisierung ist und auch wenig bis nichts darüber aussagt, wie das Individuum "tickt"). Zudem wollte ich den Hintergrund meiner obigen Frage und die Unklarheiten, die für mich bestehen, näher ausführen.

    Das "du" war im Übrigen ein Ersatz für "man"; "man" wird jedoch oft als zu unpersönlich wahrgenommen.


    Offenkundig passen meine Herangehensweise und deine überhaupt nicht zusammen (... die Seele ist bspw. ein Konzept, das mir - insb. im Kontext einer Traumatisierung - völlig fremd ist). Das kann passieren, dafür kann niemand etwas.

    Es steht dir frei, hier von deinen Erfahrungen zu berichten oder nicht.


    yo (und bevor de hier was net checkst - wir sind nen system), ich würd mal sagen: alter, komm' mal nen ticken runter und reflektier deinen beitrag mal.

    du hast da volle kanne was rinprojiziert, was in s. beitrag null stand. "muss man och können", könnt ich jetzt genauso passiv-aggressiv zurückgeben, um mal deinen passiv-aggressiven beitrag zu spiegeln.

    is ja okay, wennste nix mit s. beitrags anfangen kannst, weil se anders kommunzierst als du und ne andre herangehensweise hat, eben ne sachlich-intellektuelle.

    das gibt dir aber net das recht, ihr die schuld in die schuhe zu schiebn aka "wegen deinem beitrag überleg ich mir jetzt, ob ich net generell lieber schweig"

    das is btw das, was och täter machen: schuldumkehr-shit, gern über passiv-aggressive scheiße.

    ob de schweigst oder net, wem de was wieviel sagst, liegt immer noch einzig und allein in deiner verantwortung.

    Zitat

    Der viele Hass, tagtäglich, das war aber unweigerlich normal für mich weil damit geboren wurde!-wenn Du angefangen hast Bewusstsein des normalen zu entwickeln und dann z.B. gehasst wirst: weisst iwas läuft verkehrt…

    Ja eben. Alles, was man mehr oder weniger jeden Tag erlebt und nicht als "das sollte nicht sein", vielmehr als normal bestätigt oder zumindest relativiert wird, ist in der eigenen Wahrnehmung mehr oder weniger normal, solange man keinen gegenteiligen Input bekommt. Und was normal ist oder wird, wird i.d.R. schlechter abgespeichert als jenes, was als außergewöhnlich oder als "das sollte nicht derart sein" beurteilt wird.

    Das gilt für jegliche "Zustände".

    Erst wenn du entsprechendes Wissen zur Hand hast, das dich deine Situation besser einschätzen lässt, kannst du deine eigentliche Wahrnehmung von der Beeinflussung bzw. Verzerrung langsam trennen. Das lässt dich in der Rückschau manches, was du stets erinnert hast, anders beurteilen. Allerdings eröffnet es dir nicht zwangsläufig einen Zugang zu abgespaltenen oder verdrängten Erinnerungen. Das ist es, was ich meinte.


    Mit meinem neuen Wissen beurteile ich manches in der Rückschau anders, sofern die Erinnerung nicht zu vage und ich mir ihrer annähernd gewiss sein kann (... da fängt das Problem bereits an). Doch es lässt mich eben nicht Dinge wissen, die ich bereits zuvor nicht mehr erinnerte.

    Einfacher gesagt: ich kann nur jene Erinnerungen neu bewerten, die ich habe oder die zurückgekommen sind ... und nicht jene, die weiterhin abgespalten oder verdrängt sind.

    Zudem sind Erinnerungen oft nur bedingt hilfreich, wenn ihr emotionaler Part vollständig fehlt, die zu der Situation gehörigen Gefühle also nicht erinnert werden.

    Denn die Beurteilung einer Situation hängt zu einem erheblichen Teil auch von unseren Emotionen, die wir in der jeweiligen Situation hatten und als Teil unserer Wahrnehmung selbige beeinflussten, ab. Zudem sind es die Gefühle, die einen Bezug zu unserer Geschichte herstellen.

    Könntest du dich nicht in irgendeiner Art und Weise daran erinnern, dass dir seit Kindestagen Hass entgegengebracht wurde, würde dir eine wichtige Information fehlen.

    Natürlich ist es möglich, dass Situationen erinnert werden, aufgrund derer man nun, unter der neuen Perspektive, logisch schlussfolgern kann, dass man dieses und jenes gefühlt haben muss, da x mit hoher Wahrscheinlichkeit zu y führt (... wie: die Erfahrung, verprügelt zu werden, löst Angst und Ohnmacht aus). Gleichwohl ist das nicht das mit der Aussage- und Überzeugungskraft einer echten, eigenen Erinnerung vergleichbar, und Restzweifel werden stets bestehen bleiben, insb. bei emotionalem Missbrauch, der weniger greifbar ist.

    Allerdings kann eine solche Schlussfolgerung mitunter die ursprüngliche Wahrnehmung freilegen, sodass man sich erinnern kann, dieses oder jenes gefühlt oder diesem oder jenem Affekt (wie Verachtung, Hass, Wut) des Gegenübers ausgesetzt gewesen zu sein.



    Zitat


    Keine Ahnung… Gib mir etwas Zeit,ok!

    Okay, kein Problem.

    Entschuldige, wenn ich hier hineinplatze, doch es gibt zwei Dinge, die mich interessieren (natürlich müsst ihr nicht antworten, wenn es euch unangenehm ist):


    Amarantine06

    Diese Eskalation während der Abiturzeit - gab es dafür einen Auslöser, und wenn ja, welcher war das?

    Es liest sich ja derart, als habe es nie eine gute Beziehung zu den Eltern gegeben.


    Und wie war es dir - trotz der Stundenbegrenzungen - möglich, seit 8 Jahren in Therapie zu sein?


    Mika

    Hier würde mich interessieren, wie es kommt, dass du alles derart präzise (wie die täglichen 4 Stunden verbale Prügel) bis zu deinem 5. LJ erinnerst? Das ist kein Zweifel, nur Interesse, weil hier eher das Gegenteil von guter Erinnerung herrscht. Und gerader emotionaler, darunter auch verbaler Missbrauch kann schwierig zu erinnern sein, da er weniger greifbar als andere Missbrauchsformen ist.

    Hast du Aufzeichnungen gemacht, Tagebuch geschrieben? Oder hast du es schlicht derart abgespeichert? Oder sind die Erinnerungen erst später wiedergekommen?


    Was war um 12 Uhr? Wurdest du mit einem Tritt geweckt bzw. aus dem Bett befördert?

    ich würd derbe gern ner menge leute die fresse poliern, und zwar net nur verbal, damit die endlich mal was checken.

    oder och net, aber hey, scheiß drauf. dann hätt man ihnen wenigstens mal die fresse poliert und se würdn wenigstens für diese zeit ihre fresse haltn.

    ich hab ja geschriebn: soweit ich weiß, ich das von dem, was ich gelesn hab, schlussfolgern kann ...

    und da war mir so, dass de kinderlos bist, hab geschlussfolgert, dass de keine schwere körperliche erkrankung hast (ich mein hier wirklich ne schwere, krass einschränkende, mit der de of die hilfe anderer krass angewiesen bist).

    ansonsten wirkts of mich net so, als ob de dich über die möglichkeiten, dies gibt, krass informiern würdst, sonst würdste hier net wissenlücken offenbarn.


    nee, ich hab net geurteilt, ich hab logisch geschlussfolgert und zudem hart facts, was psychologie zur opferrolle bzw. zu situationen wie deiner, rausgehaun.


    jo, nur weil andre das halt och machen, heißt das ja net, dass de das nachmachen sollst.

    die dinge, die de genannt hast, sind erklärbar (nämlich mit psychologischen mechanismen, reinszenierung bla), aber nur weil dinge, die irgendwer macht, erklärbar sind, heißts net, dass se gut sind. sie müssen net mal zu entschuldigen oder rechtfertigen sein (man denke an ne tat von nem abgefuckten typen, dessen tat man vll im kontext seiner life-story erklärn kann, das heißt aber noch lang net, dass man se entschuldigen sollt).

    und sich wissen anzueignen und drüber zu reflektiern sind der erste schritt, um was zu verändern.

    es gibt safe mehr betroffne, die in ner krass ähnlichen situation wie du gesteckt ham und den befreiungsschlag trotzdem angegangen sind, trotz angst vorm unbekannten, trotz angst vor andren menschen.

    aber dazu muss man halt och aus der opferrolle rauswolln. sonst findste immer nen grund, es net zu versuchn, sabotierste dich selbst, nur um dir und andren dann bestätigen zu können: ich bin eben doch nen versager, ich hab doch alles versucht.


    selbsthass und in der opferrolle aufgehn schließn sich net gegenseitig aus. btw biste safe nen opfer von deinem macker. ich behaupt net das gegenteil oder sprech dir deinen opfer-status ab, wenn ich sag, dass de meinem eindruck nach in der oferrolle aufgehst und die net verlassen willst.

    ne opferrolle entbindet dich von der verantwortung, dein leben in die hand zu nehmen, und macht dich in andrer hinsicht moralisch unantastbar und kann dir (zumindest oberflächliche) zuwendung und mitleid andrer schenken. du leidest krass, deswegen darf/kann man dein verhalten net kritisieren, och wenns rational gesehn keinen sinn machst und du du dir damit schadest. aber och jede form von selbstschädigung, jede psychische symptom hat nen nutzen. langfristig gesehn schadet man sich zwar damit, aber kurfristig gesehn stabilisierts halt das eigne selbst, weilste damit andre dinge, die noch unangenehmer sind, verdrängen kannst.

    und es gibt ne art von selbsterhöhung in ner behaupteten oder ofgebauschten unterlegenheit und/oder in ner zelebrierten leidensfähigkeit (wie beim vulnerablen narzissmus). das muss net mal nen bewusstes ding sein, meistens läuft sowas unterbewusst ab, aber jo, is halt nen mechanismus der psyche, um das selbst zu stabilisiern.


    du musst mal lernen, schuld von verantwortung zu trennen.

    du bist für deine situation (mit)verantwortlich (wobeis och sein kann, dass de mit der beziehung zu deinem macker beschissene beziehungen zu deinen bezugspersonen wiederholst ... trotzdem wärste och in dem fall mitverantwortlich, weilste das immer bist, es is schließlich dein life) - aber das heißt eben net, dass de of opferlamm tun musst und an allem schuld bist. schuldfeelings sind generell fürn arsch (außer de hast wirklich übelste scheiße mit nem menschen abgezogen und se helfen dir, das zu ralln), die helfen nix, an der situation zu ändern. im gegtenteil können se och dazu verwendet werdn, in der opferrolle zu verharrn und eben die verantwortung von sich zu weisn. klingt erst mal paradox, aber isso: indem de sagst, du bist so schwach, unfähig, an allem selbst schuld, hast krasse fehler gemacht bla musste eben nix angehn, keine verantwortung für dein life und deine fehler, die de gemacht hast, übernehmen. weil du verdienst das ja, du bist eh zu schwach bla.


    naja, is nen alter hut, dass de dich selbst annehmen musst, um krassere veränderungen im life vornehmen zu können.

    es is aber och so, dass diese selbstannahme net von äußeren umständen unabhängig is. sprich: wennste nix änderst oder wenigstens zu ändern versuchst, haste och keine grundlage, dich besser zu fühln, eher fühlste dich immer beschissener, weilste dir noch mehr sagn kannst, was fürn versager de bist.

    deswegen baun och gute therapien immer darauf, die verantwortung vom patienten net zu nehmen, sondern se ihm soweit zu lassn bzw. "zuzumuten", wie seine möglichkeiten sind.

    das is nen teufelkreislauf. aber einer, der dir halt erlaubt, andre, noch unangenehmere dinge net sehn müssn und die vorteile von der opferrolle auszuschöpfen.

    Nuada

    glaubste, du wärst nen einzelfall?

    was glaubstn, wie viele fraun schon in nen fraunhaus geflüchtet sind und jedes jahr flüchten, wobeis darunter och welche gibt, die keine andre chance als flüchten ham, weil bei dem macker bleibn nen todesurteil wär, das der macker vollstrecken würd?

    glaubst, die hattn ne ahnung davon, wie das danach weiterfunzen kann? wohl eher net.

    denkste, die hattn keine angst, wie das danach weitergehn soll, was ihr macker alles abziehn könnt (und soweit ich das korrekt mitbekommen hätt, is dein macker net körperlich übergriffig gewesen, missbraucht dich halt emotional, kontrolliert dich)?

    glaubste, die hatten keine schwierigkeiten mit dem "weg dahin", also mitm kontakt aufnehmen, sich hilfe suchen?


    frag dich mal echt, obs nur die von dir genannte angst is, die dich abhält, oder da mehr dahinter steckt, warum de anscheinend och net wirklich rauskommen willst.

    ich hab da meine zweifel, ob das nur diese angst is. is och so, dass die scheiße, so scheiße se ist, vertrautheit suggeriern kann, weshalb man se net loslassn möcht. außerdem kann och die opfer-rolle attraktiv sein, weil se nen gewissn status verleiht und moralische überlegenheit suggeriern kann, was nice fürs eigne selbstbild is.

    und bevor hier jetzt wieder nen ofschrei kommt, von wegen victim-blaming ... nope, das isses net: wennste dich mal in die psychologische fachliteratur (musst och nix kaufen, kannst online findn) einliest, dann findste u.a. och diese mechanismen genannt, warum opfer bei ihren täter bleibn. und es muss möglich sein, of diese issues sachlich hinzuweisn.


    wenn die zustände kaum erträglich sind, dann gibts nüchtern betrachtet eigentlich nur eine lösung, außer es liegn noch andre hard factors vor (wie halt ne krasse körperliche erkrankung, die ne faktische abhängigheit macht, wenns keine adäquaten versorgungsstrukturen gibt). du hast aber keine körperliche erkrankung oder andres, was die sache faktisch gesehn kompliziern könnt. hast och keine kinder, nix, was dich daran hindert, den notwendigen schritt zu gehn, objektiv gesehn. es sind "nur" deine feelings.

    und das flüchten in "ich bin so schwach und unfähig" bringt dir objektiv gesehn eigentlich och nix. naja, außer - siehe oben - nen bedienen der opfer-rolle.

    und anstatt dich wenigstens mal nen ticken zu informiern (wennste hier ins forum kommen kannst, müsste das eigentlich och gehn, heutzutage läuft viel übers internet, da musste net mal anrufen, was im hinblick of deinen mann "gefährlicher" wär), wie andre es hier vorschlagn, schreibste halt nur immer wieder das gleiche und redst dir ein, wie schwach und unfähig du doch wärst. das macht rational gesehn keinen sinn.