Beiträge von Soul pain

    Ähm, nein.

    Mittlerweile wohne ich im Herzen einer Großstadt und man muss sich ernsthaft die Frage stellen, wo fängt man an.
    Leider ist es so, dass ich im Zentrum sehr sehr viele Menschen ohne Obdach sehe und begegne.
    Würde ich jeden einen Euro zustecken..

    Das Thema ist kontrovers, keine Frage.

    Was ich aber in der Zwischenzeitlich "gelernt" habe, ist: dass ich Pfandflaschen unterwegs nicht in den Mülleimer schmeiße, sondern daneben auf den Boden stelle.
    Außerdem zahle ich (recht viele) Steuern und kann nur hoffen, dass dadurch, wenigstens ein kleiner Teil bei den Menschen, die es wirklich benötigen, ankommt.
    Das Leid der Menschen die auf der Straße leben müssen, werde ich nicht durch eine Spende verringern können.
    In den meisten fällen liegt ihr Problem woanders, viel tiefgreifender, als dass ich ihnen helfen könnte.
    Es müsste viel mehr Ordinationen geben, die den Menschen helfen clean zu werden und ihnen einen Dach über den Kopf bieten können.

    Das kann ich nicht.

    An den Ärmsten der armen denkt nämlich leider kaum wer - Geld ist genug vorhanden, wird aber für anders vorrangig ausgegeben - Das ist ein fataler Missstand.


    Es ist traurig, das Menschen in Deutschland, auf der Straße leben müssen!

    Hey. .


    kennt ihr das, dass ihr euch zu oder gegen entwas anfänglich entschieden habt, und es später, oder noch gleich im nächsten Moment bereut?


    Für mich ist das immer wieder eine Qual, etwas das sich nicht gut anfühlt.

    Ich habe mich heute gegen soziale Kontakte entschieden, sehr wohl ich weiß, dass es mir unheimlich Spaß gemacht hätte..

    Anfänglich "war meine Ausrede" zu mir selbst, dass ich heut ziemlich k. O. bin. Das ist auch Fakt. Doch bin ich mir sicher, das dies in dem Moment egal geworden wäre, bzw. in den Hintergrund getreten wäre.


    Nun Sitze ich seit ner Stunde auf den Balkon und versuche, mit einer Kippe nach der anderen, zu reflektieren, woran es gelegen hat, dass ich mein Arsch nicht hochbekommen habe.


    Ergebnis, ich zerdenke dieses heutige Treffen schon seit Tagen. Denn es ist diesmal in der Kontilation anders, wie sonst (ohne darauf im Detail eingehen zu wollen).

    Aber es wäre auf keinen Fall "schlechter" gewesen und dennoch macht mir das unbekannte, Angst.

    Und das ist unglaublich nervig, nein, eigentlich belastend. Ich hätte heute so viel Spaß haben können, aber meine Gedanken, die Ängste und Sorgen haben mich daran gehindert. Und zeitgleich bin ich mir sehr sehr sicher, das keine meiner Ängste Realität geworden wäre.

    Aber da sind wir wieder bei "meinem" Thema der Abhängigkeit zu "Bezugspersonen"..

    Jopp, Mitte 30 und ich benötige solche Menschen... :banghead:


    Ich arbeite dran, und mein Ziel für die nächste Zeit ist auch, unabhängig zu den Bedürfnissen anderer zu werden und nur meine eigenen zufrieden stellen zu können. Das ist einfach teils echt krass schwer...


    Nur der heute war eben wieder so ein Rückschritt.. Mit dem ich nicht glücklich bin.


    As Fehlern lernt man.... :traurig2: