Zum Thema EU, NATO, Ukraine und Medien und deren völlig freie und unparteiische und stets objektive Meinung....
Sehr witzig ist der "Putinversteher"-Alarm, den hatten wir hier ja gewissermaßen auch schon 
Ich sehe weder bei mir noch bei den Vorrednern die Tendenz, Putin oder diesen Krieg gutzuheißen oder rechtfertigen zu wollen. Es geht darum es sich selbst in seiner westlichen Sichtweise es nicht zu einfach zu machen in seinem Denken. Auch eigene Positionen zu hinterfragen.
Zu dem was Du anführst "Streubomben auf Kindergärten, Schulen und Krankenhäuser", ich denke nicht das gezielt sowas bombardiert wird. Fakt ist, es gibt keinen "humanen" Krieg und im Krieg werden immer auch Zivilisten zum Opfer. Egal wie zynisch das klingt, aber aus militärischer Sicht sind sowas Kollateralschäden = nicht gewollt, aber auch nie völlig vermeidbar.
Das ist bei der NATO und allen anderen Mächten nicht anders. Für die Medien und die Kriegstreiber der Gegenseite ist sowas natürlich immer ein gefundenes Fressen, was man instrumentalisiert. Würden die Russen exakt genauso machen, bzw. sie machen es ganz genauso, nur bekommen wir deren Propaganda weniger mit.
Ohne es jetzt gesehen zu haben, aber Bilder lügen auch. Man kann Bilder und Filmaufnahmen manipulieren oder zweckentfremden. Es ist unglaublich schwierig oder teils unmöglich noch zu wissen, was wirklich stimmt und was nicht. Wenn die Bilder echt sind, weiß man dann ob sie wirklich das zeigen, was man glaubt? Könnten die Aufnahmen auch älter oder von woanders sein?
Ohne die Gruppen und das was sie wollen oder machen zu kennen (tatsächlich habe ich mich nie damit befasst), würde ich auch die dortigen "Rechtsextremisten" nicht verurteilen. Ein "Rechtsextremist" in Polen ist etwas anderes als in Deutschland, und der in Deutschland ist oft auch anders, als es die Leitmedien und die führenden Politik darstellen. In der Ukraine wiederum, mit ihrer Geschichte, der sowjetischen Unterjochung inkl. gezieltem Hungergenozid, ein Volk, welches die Wehrmacht 1941 als Befreier umjubelte (was deutsche Herrenmenschen-Arroganz zunichte machte), und traditionell die Russen und den Kommunismus nicht sonderlich mag - ist da dieses "Rechtsextreme" nicht bloß ein anderes Extrem, eine Art Reaktion und auch gezielte Provokation?! Und wenn es tatsächlich harte "Rechtsextreme" sind, kann ja sein - ist es nicht verständlich, daß die Ukraine dennoch mit ihnen kooperiert, weil es dem "höheren Zweck", also dem Schutz vor Russland dient?
Nächste Frage, pickt man sich gezielt ein verhältnismäßig kleines Grüppchen heraus, welches kaum Einfluß hat, um damit die ganze Ukraine und deren jetzige Führung zu diskreditieren?
Ich denke nicht, daß die Führung in Kiew auf irgendeiner Art und Weise "Rechtsextrem" ist. Eher das ganze Gegenteil.
Aber putzig ist es schon, daß die westliche Welt nun Putin als neuen Hitler darstellt, und umgekehrt Putin seinen Krieg damit rechtfertigt, die Ukraine entnazifizieren zu müssen.
Das geht im In- und Ausland gleichmaßen, wenn du auf einen anderen einprügeln willst, mußt du nur sagen er wäre ein Nazi ;-)
Es geht um Macht. Das Schlimmste, was dem westlichen Machtblock passieren kann ist eine baldige Annäherung zwischen Russland und der Ukraine. Militärisch hat die Ukraine keine Chance gegen Russland, egal wieviel Waffen sie geliefert bekommen. Nun könnten die vielleicht eine Patt-Situation aushandeln, bei welcher Russland sich zurückzieht und die Ukraine zusagt, mindestens neutral zu bleiben.
Man muß auch bedenken, daß Russland selbst mit der Ukraine nichts anfangen kann, es würde weltweit isoliert bleiben, ein militärischer Sieg würde menschlich und finanziell sehr teuer erkauft werden müssen und man würde so auch direkt an die NATO angrenzen - was Russland eigentlich verhindern möchte, auch wenn in dem Falle die direkte Konfrontationsgrenze nach Westen verschoben worden wäre. An sich kann Russland hier nicht gewinnen und wird so oder so als Verlierer dastehen, selbst wenn es Gebiete erobert. Das bisherige miliärische Vorgehen ist ziemlich stümperhaft und halbherzig und auch das deutet darauf hin, daß es vor allem eine Machtdemonstration ist die zum Einlenken der Ukraine zwingen soll aber nicht wirklich ein ernsthaftes Eroberungsvorhaben.
Um das zu verhindern, versucht der Westen nun die Ukraine mit Zusagen und Versprechungen zu binden. Es ist ein übles Spiel der Großmächte. So zumindest meine Interpretation der aktuellen Versuche, der Ukraine eine schnelle EU-Mitgliedschaft anbietern zu müssen.
Komisch, mir zeigt es schonwieder Beiträge von leicht erregbaren Fanatikern an, die ich nicht lesen werde. Weil ich dabei zitiert wurde?
Die Forensoftware funktioniert leider nicht so richtig.
Ein aktuelles Beispiel für weiteren Fanatismus:
"Der Chefdirigent der Münchner Philharmoniker wird entlassen. Waleri Gergijew hatte sich nicht von Putins Krieg in der Ukraine distanziert."
Quelle: Spiegel
Dem stimme ich voll zu.
Aber was denn, was denn? Alles läuft wie erhofft, die NATO rüstet auf, es werden Milliardenbeträge mobilsiert um endlich wieder aufrüsten zu können. Die Waffenlobby feiert.
Für alle USA und NATO-Anhänger, die den westlichen Machtblock als Ideal von Freiheit, Frieden und Demokratie sehen, die nun meinen Putin hassen müssen und ihn als größenwahnsinnigen Despoten oder sonstwas ansehen zwollen, hier zwei kleine Beiträge über die Lage Russlands und wie der Westen dieses Land immer mehr bedrängt:
Russlands Invasion in die Ukraine will ich nicht rechtfertigen, aber wer nun in typisch menschlicher Engstirnigkeit denkt, er wüßte sofort wo der einzig Schuldige sitzt, der macht es sich nicht nur zu einfach, sondern gleicht all den anderen, die lieber urteilen statt nachzufragen und verstehen zu wollen.
Ich bedauere das ukrainische Volk und die Soldaten beider Nationen gleichermaßen. Mit Panzern im Häuserkampf....ein rollendes Grab....arme Kerle die darin sitzen...
Weder glauben noch nicht glauben! - Auf sich zukommen lassen und was man erlebt und einen widerfährt für sich annehmen. Wer schon im Vorfeld auf genau das eine oder andere hofft, hat keinen freien Blick mehr und wird sich das Resultat in eine bestimmte Richtung beeinflussen.
Jeder Mensch kann geliebt werden, egal ob er dessen würdig ist oder nicht. Liebe ist ein Gefühl und folgt keiner rationalen Logik, es gibt dafür keine mathematische Formel. Es gibt Personen die äußerlich und innerlich schön sind und dennoch nicht geliebt werden. Es gibt verkommene Kreaturen, völlig degeneriert und voller schlechter Charaktereigenschaften, die aber trotzdem jemand fanden der sie liebt - wieso auch immer. Man sagt nicht umsonst "wo die Liebe hinfällt", oft sind es Kleinigkeiten die kaum ein anderer wahrnehmen würde welche zur Liebe führen. Es bleibt also oft nur eine Frage des Zufalls, Schicksals, Vorbestimmung wie auch immer, ob "Sender" und "Empfänger" aufeinander treffen.
Zu sagen "so wie ich bin kann mich keiner lieben" ist zu kurz gedacht.
Ich stehe einerseits der christlichen Religion sehr ablehnend gegenüber, finde andererseits die Vorstellung von Dämonen, Teufel und Hölle sehr schön (wohlgemerkt: nur diese Seite). Wie gern würde ich von zähnefletschenden Totendämomen zerrissen werden wollen.
Und wie gern würde ich vor Franz von Stuck's "Luzifer" stehen. Leider sind die meisten Darstellungen (z.B. Bronzen) von Teufel und Dämonen stark von christlicher Verachtung geprägt, also hässliche lächerliche Karrikaturen ohne jeder Würde.
Was solche wissenschaftlich abwegigen Dinge angeht glaube ich weder daran, noch schließe ich es aus. Man muß nicht zu allem eine Stellung beziehen und sagen "so ist es" oder "so ist es nicht". Ich kann über sowas lesen und es auf mich wirken lassen und es ist eigentlich nicht von Relevanz was real ist oder nicht.
Realität ist ohnehin nur eine individuelle Wunschvorstellung.
Zitat"Dämonen", die ich neulich gesehen habe (der Teufel war auch dabei, etwas im Hintergrund),
Danke für die Veröffentlichung solcher Erinnerungen. Ich finde es sehr interessant solche Dinge zu lesen.
Soviele lebensfrohe Optimisten hier, man sieht es auch an der Musikauswahl....
[Zu dem Bild in diesem Video - der Lokführer bekommt sicherlich einen Schreck, wenn er eine 3m große Frau auf dem Gleis sieht. Der Zeichner interessierte sich offensichtlich nicht für die Spurweite und daraus resultierende Proportionen.]
