Beiträge von BlaueMaus

    In unserer Kleinstadt habe ich einige Zeit im Ehrenamt gearbeitet und Menschen geholfen die alleine nicht klar kamen. Nun kannte man also auch Familien und obdachlose. Lernte Geschichten und verstand das es sogar welche gab die niemanden an sich ran ließen. Auch keine Hilfe wollten, sich auch nicht an den Anlaufstellen zeigten. Im Winter habe ich Sachen zusammen gesucht und bin zum Schlafplatz eines Typen der hier seit vielen Jahren obdachlos ist. Er möchte an dieser Gesellschaft nicht mehr teilhaben. Ich habe ihm die Sachen hingestellt ohne einen Ton zu sagen und bin gegangen. Einen Tag später hab ich ungesehen geschaut und er hat es benutzt und das hat mich glücklich gemacht. Irgendwann bekam ich ihn in die Suppen Küche bei uns, eine warme Mahlzeit etwas Kaffee und sehen das nicht alle in ihrer heilen Welt leben sondern wache Augen haben. Ab dann kam er jeden Tag, lernte zu lachen auch wenn nur kurze Momente. Bis er im Winter 2020 verstarb, wir haben ihn gefunden.

    Das ist wirklich sehr berührend, danke, dass du das mit uns geteilt hast :s14:

    ... arbeiten in den Köpfen der Menschen offenbar wichtiger ist als die Gesundheit... Hauptsache man macht sich kaputt und der Laden läuft!?

    Irgendwas läuft sehr schief!

    Ob ich eines Tages zurück denke und mir denken werde; "War dass toll, habe mich zwar für andere aufgegeben und krank gemacht. Aber der Laden lief. Hat sich voll gelohnt."?

    Ich glaube nicht!

    Das ist leider typisch für unsere Gesellschaft- irgendwann in der Vergangenheit es erscheint mir fast wie in einem anderen Leben habe ich auch mal

    so gedacht

    Nee, auch nicht dran riechen, ich find die Gerüche im Zug schon immer grenzwertig, sobald es draußen wärmer wird.


    Würdest du für 100 Euro eine Woche deine Wäsche wie früher ohne Waschmaschine waschen - also per Hand?

    Nein, ich will mich nicht einer anderen Person gegenüber zu einem

    Menschen zweiter Klasse degradieren lassen. Das macht mein Stolz nicht mit :D

    Mit Behinderten macht man das leider automatisch in Deutschland....also sie in diesem Kategorie rein stecken.... traurig aber wahr.



    Nein, darauf kann ich nicht verzichten, sonst verliere ich noch mehr Zähne.....



    Würdest du für 100 Euro einen Liter Öl austrinken?

    … die tox. Freundin meines Mitbewohners und wie er entgegen der Ratschläge mehrerer Freunde immer wieder sinnlose Endlosschleifen auf dem Beziehungskarussell dreht.


    Was mich noch nervt sind die immer neuen Geschichten und Erzählungen über die Person, wie sie mit ihm spielt und ihn ständig in jeder Hinsicht aufgrund ihrer Erkrankung ( Depression….haha….ja ganz bestimmt ist das ne Depression und kein untherapiertes BL - schon klar). Die Dauerpräsenz macht ein Fortführen unserer WG leider unmöglich.

    Ich möchte mich nicht länger gesundheitlich schädigen lassen. Andere Freunde haben sich schon länger „verdrückt“. Es war offensichtlich ein Fehler zu bleiben, er scheint gefangen wie in einer Sucht.


    Ich muss mich nun noch stärker abgrenzen und die WG um jeden Preis verlassen, da er meine Grenzen nicht respektiert und wieder und wieder seinen Müll bei mir ablädt.