Beiträge von Dunkelheit und Stille

    Richtig viel: arbeiten gewesen, mit den Kindern die Butze aufgeräumt, dabei TKKG gehört, mit Nr.2 Schlagzeug geübt und für die Mathearbeit gelernt und mit Nr.1 den Hasenstall sauber gemacht. Und Wäsche abgenommen.


    Es ist verrückt. Es geht eine ganze Menge zur Zeit. Das fühlt sich schön an und macht mich stolz.

    (Ich hoffe, ich verletze niemanden mit solch einer Aussage...das möchte ich nicht)

    Ich habe jetzt 292 Stunden Psychoanalyse hinter mich gebracht, die letzten 8 können nun krankheitsbedingt nicht stattfinden. Das hat zu einem für mich sehr abrupten Ende der Therapie geführt. Da dieses aber ohnehin schon geplant war, haben wir die letzten Stunden schon irgendwie daraufhin gearbeitet.


    Dennoch bin ich sehr traurig darüber, dass es nicht weitergeht. Ich schätze sie sehr, sie war gut. Richtig gut. Natürlich gab es auch mal Provokationen, Diskussionen, Stunden, aus denen ich völlig zerstört rauskam. Aber...tja...die Therapie hat mein Leben gerettet.

    Und ich wünsche ihr ganz sehr, dass sie wieder gesund wird. Das wünsche ich ihr. Und vielleicht kann ich irgendwann weitermachen. Zumindest kann ich mir überhaupt nicht vorstellen, mich irgendjemand anderem gegenüber noch einmal derart zu öffnen.

    ...weil mein Sohn, als ich ihn von seinem Freund nach einer Übernachtung abholte, mit mir umging, als wäre ich die blödeste Mama aller Zeiten. Er war so ablehnend, so aggressiv und verletzend, dass mir im Auto einfach die Tränen kamen.

    Er hat das gespürt, war zutiefst betroffen, hat auch geweint und sich ehrlich entschuldigt.

    Sehr traurig bin ich noch immer. Aber ich weiß, dass es mit ihm gar nichts zu tun hat.

    "Die Mutter des Kindes soll sich bitte um dessen Betreuung kümmern."

    Meine Chefin zu mir, als unser Sohn nach einem Krankenhausaufenthalt noch ein paar Tage zuhause bleiben musste und ich deswegen 1 Tag "Kind krank" haben wollte.

    Dazu muss man wissen, dass wir ein gleichgeschlechtliches Paar sind und meine Frau unseren Sohn ausgetragen hat.


    Aber schlimmer war die tränenerstickte Stimme meiner Frau, als sie mich anrief und sagte "Schatz, mein Vater hat sich erhängt."


    Beides Sätze aus 2023.

    War ein Kackjahr.