Beiträge von konfettikoepfchen

    Angst, so viel Angst vor meiner radikalen Seite. (Wie) geht es nur weiter, wenn das Ergebnis nicht so ist wie erhofft? Wenn dich wieder eine Neuorientierung her muss? Unter diesen Umständen möchte ich gar nicht wissen, was bei raus kam, ob ich einen Platz bekomme etc. … Denn ich hab so Angst, so irre viel Angst vor den Konsequenzen, vor dem Fall, dem erstmal scheinbaren Nichts, falls es nicht so aufgeht… Was mach ich jz bloß? Das macht mich fertig…

    Wieso mache ich mir keine Sorgen, obwohl ich mir (so langsam mal) Sorgen/ Gedanken machen müsste? Und wieso mache ich mir Sorgen, dass ich mir keine Sorgen mache, obwohl ich mir Sorgen machen müsste? Hahaha wie bescheuert ist das denn? Selbstmanövrierung in einen Gedankenspirale… Könnte zur Abwechslung es doch einfach mal akzeptieren oder genießen, gell?

    es scheint alles so egal, so bedeutungslos… wo sind die anknüpfpunkte? nichts greift mehr… das ist so unsinnig! weiß nicht mehr, was ich überhaupt will… ist doch lachhaft, echt, warum das alles, wann hört das denn mal auf?

    Es ist so schwer… sich aufzuraffen, einen Ruck zu geben, dass es weitergeht… Aber es muss… es muss… sonst wird alles nur noch schlimmer…

    Das ist doch lächerlich alles… was soll das… come on, noch einmal alle Kraft zusammennehmen und dann rollt‘s doch von alleine… da kann ich mir gerade nur selbst raushelfen- 2optionen: aufrichten oder fallen lassen, aber letzteres führt in den Teufelskreis… ach verdammt

    fallen gelassen… von einer Person von der ich mich wieder völlig emotional abhängig gemacht hab… und die Person weiß es noch nicht mal mehr… kann es vermutlich auch nicht ahnen… und vermutlich stimmt es auch nicht… aber hab das Gefühl, dass meine ganze Zukunft von der Entscheidung abhängt, die jz vom Gremium und dieser Person getroffen wird… weitere Alternativen werden unrealistisch und das warten und die Unsicherheit macht nur kaputt… zerstört alles… vermießt selbst einen doch möglichen guten Ausgang… halte das nicht mehr lange aus, wo ist bloß die stopp-grübel-Taste?

    wie soll ich ihnen morgen in die augen schauen? wie verhalte ich mich anständig? wie entschuldige ich mich? das muss ehrlich gewollt kommen... bin noch nicht bereit dafür... aber so tun als sei nichts gewesen geht auch ganz und gar nicht... egal was ich mache, es wird sowieso schlimm

    ausgelaugt, erschöpft, resigniert...

    gerade war ein riesen Streit mit meinen Eltern, von denen ich momentan ziemlich abhängig bin und der wird alles ändern. aber ich konnte nicht mehr, konnte die (unbegründete) wut einfach nicht zurück halten... nichts funktioniert mehr... würde doch noch ein positives Ergebnis kommen, würde sich keiner mehr freuen können- viel zu viel hass im moment und alles geht von mir aus, das sehe ich ja auch ein, aber provoziert werde ich auch und manchmal kann ich mich nicht mehr zurückhalten, da brennt eine sicherung durch.

    dann noch die ganzen vorwürfe, ja da ist was dran, ja die haben recht ich bin ein biest und die haben mich nicht verdient, ja ja ich bin dreck, ein arschloch und zerstöre deren leben, ja ja hab keine gründe mich aufzuregen, denn eigentlich läuft alles gut, mir geht´s prima, beste lebensverhältnisse und situation nur mein kopf ist falsch, wahrnehmungsgestört, ja ja weiß ich selbst...

    es wird mir ja auch noch leid tun im nachhinein, den preis dafür handel ich ja jedes mal mit mir selbst aus, wenn´s keiner mitbekommt...

    aber es ist zu viel alles, halte die unsicherheit nicht mehr aus... keine ahnung was als nächstes kommt, noch schäme ich mich nicht, bin eher auf distanz mit allem, aber die welle wird kommen...

    mann war das wieder eine unnötige aktion... damit fahre ich mich nur selbst gegen die wand, mache alles nur noch schlimmer... diese glorreiche erkenntnis kommt aber leider meist erst im nachhinein... so bitter; tja selbst dran doof, verplemperte lebenszeit, dabei ist das doch das einzige was wirklich zählt...

    "aus fehlern lernt man", tja wirklich? aber wie oft denn noch, diese art der selbstsabotage?!?

    unreal und ziemlich lost, planlos trotz plan, wahrscheinlich leer, ausgelaugt, gleichgültig, einsam aber egal, ziemlich destruktiv drauf, nur in Gedanken, für alle weitere scheint Kraft zu fehlen... wie soll es bloß weitergehen, soll es überhaupt weitergehen? es geht weiter nur ich schein das nicht zu realisieren...

    Beschämt, extrem angespannt, panisch, ängstlich, noch mehr verrückt zu werden/ komplett durchzudrehen , zerrissen, durcheinander, chaotisch, bekloppt, aufgeregt, Tendenz bis hin zu überfordert…einfach bissl viel alles gerade…

    Das ist doch alles nicht real was gerade abgeht… Das ist doch alles nicht echt… Das ist doch nicht Leben… Aber was dann… Bitte bitte bitte kann ich nicht einmal aufwachen und voll da sein? Alles geht kaputt und weiß gar nicht was ich gerade überhaupt mache, wo ich wirklich bin… Das ist gefährlich glaub, lange geht das nicht mehr gut, dann fliegt der Schwindel auf…

    man ich hoffe du hast die Zugfahrt gut überstanden und du kannst dich ausruhen :halloweenyes:

    Danke fürs schreiben. Na jaa äußerlich ist alles gut aber irgendwie… mein Kopf ist glaub auf der Strecke iwie liegengeblieben…oder noch nicht hinterhergekommen… stehe immer noch völlig neben mir… deshalb irgendwie komisch im Moment…

    weiß schon gar nicht mehr wie ich manche Gedanken/ Impulse einordnen soll… wie aus dem nichts…aber wird schon…

    Wie geht’s bei Dir denn?

    Angst… Bin schon den ganzen Nachmittag extrem neben der Spur und zu viele Menschen gerade… jetzt für 3h im Zug und merke, wie alles zu viel wird, die stimmen um mich rum, das Gemurmel der Fahrgäste, das Rauschen, das im Zug eingesperrt sein, die (endlos) Langen Tunnel…

    Kenne die Strecke gut, aber diesmal drohe ich, wegzukippen… regungslos in die Luft zu starren bis mich wahrscheinlich dann irgendein Schaffner „wachrüttelt“ oder so… Und dagegen anzuhalten, das Drama zu vermeiden kostet so viel Kraft…. Und schnürt mir die Luft fast ab… oh Mann das kann ich mir hier jetzt nicht leisten… das bisschen Selbstständigkeit will ich nicht verlieren, nicht nach all dem wofür ich die letzten Wochen gekämpft hab… Es ist nicht mehr lange und dann fällt hoffentlich der große Druck ab. Nur durchhalten, anderthalb Wochen und der ganze Stress ist vorüber, sehen wie es dann weitergeht… nur gerade die Situation halte ich scheinbar nicht aus, sträubt sich alles dagegen, weiß schon gar nicht mehr wo ich wirklich bin und der Körper oder was für eine Hülle das auch immer ist, ist so verzerrt, als würde sich eine Marionette bewegen und atmen… kein Gefühl mehr für nichts nur beklemmende sich steigernde Panik… sollte aufhören mich da weiter reinzusteigern dann wird alles nur noch schlimmer aber es geht gerade nicht… das loslassen… jetzt kündigt sich schon das Zittern an… och nee