@Kleinlok
Ich hab Deinen öffentlichen Beitrag zum Spendenzirkus gelesen. Finde es ganz toll, dass Du so mutig bist. Alle Achtung
Ganz lieben Dank Smina für das Lob,
das nehme ich gerne entgegen.
Mut brauche ich dafür eigentlich nicht,
das haben mir meine Eltern mitgegeben
(besonders meine Mama, die nie ein Blatt vor den Mund genommen hat).
Es kann allerdings zermürben, wie feige mit meinen Überlegungen
umgegangen wird. Wir haben hier keine ehrliche Demokratie, ein paar superreiche Nasen, die in ihrer kranken Habgier super-supereich und mehr werden wollen, diktieren der Politik, wie diese das Volk betrügen soll damit die Konten und Tresore der Reichen auseinander brechen
In dieser Fehlpolitik ist oft die wesentliche Ursache für Armut, Hunger, Not, Elend, Arbeitslosigkeit und letztendlich Krieg zu erkennen, aber darüber reden die wenigsten. Erst recht nicht diese Vereine, die dann um Spenden betteln um die mit dem zusammengebettelten Geld ein wenig diese kaputte Welt reparieren zu können.
Das alles ist so verlogen und weitgehend nutzlos, dass ich ausflippen könnte und deswegen laufe ich gegen diese Superveraschung an. Davon stirbt man in aller Regel nicht, im Gegensatz zu Diataturen wird man hier nicht an die Wand gestellt und notfalls abgeknallt, man kann fast alles sagen bzw. schreiben. Das grundlegende Problem ist nur, dass es kaum ein Schwein interessiert.
Die weichgespülten Medien und die genauso weichgespülte Politik wollen sich nicht in ihr Geschäft für die Superreichen pfuschen lassen, feiges Schweigen= miese Ignoranz ist die Reaktion auf meine Arbeit. Und manchmal weiß ich nicht was schlimmer ist: In den Knast wegen seiner Meinung gesteckt oder schamlos ignoriert zu werden?
Das letztere kann sehr verletzten, das weiß ich inzwischen aus eigener Erfahrung. Man kann sich auf Grund des feigen Schweigens als einsamer Sonderling fühlen, Wut und Hass auf die Feiglinge paart sich mit Frust und Selbstzweifeln. Das Schweinesystem lässt einem vordergründig die Wahl entweder als feiges Schweinchen artig mitzulaufen oder als einsames Schwein in seinen eigenen Exkrementen zu krepieren, wenn man nicht ganz hart gesotten ist.
Meine drei letzten schweren Depressionen verdanke ich zu einem erheblichen Anteil dieser unfairen Drecksbehandlung. Da hätte zumindest mir vermutlich auch kein Therapeut der Welt helfen können, der vielleicht selber auch nur ein feiger Mitläufer dieses Schweinsystems ist
(was nicht heißen soll, dass Therapien nicht sinnvoll sein können, nur in meinem speziellen Fall liegt m.E. das Hauptproblem auf einer anderen Ebene).
Mein Verdienst mag sein, dass ich mich bisher immer irgendwie halbwegs aus meinen verschissenen Depressionen rausgefummelt habe. Aktuell geht es mir nicht gerade gut, aber es geht mir nicht mehr so schlecht wie das von September bis Dezember und danach noch abgeschwächt bis vor kurzem war. Diesem Schweinesystem verdanke ich meine offizielle Arbeitslosigkeit, meine materielle Armut und meine beschissenen Zukunftsaussichten, aber ich denke mir, dass die Scheißdepression dieses Winters auf längere Sicht meine letzte gewesen sein. soll. Ab jetzt bekommt das Schweinesystem notfalls im 5 Minuten Takt Contra und seine feigen Mitläufer werden mich nie mehr ausbremsen. Und dafür ist ein gewisses Lob gerechtfertigt- vielen Dank. (hab gerade eben wieder 2 Anfragen an verklemmte Politiker gestellt)
Liebe Grüße-Thomas