Beiträge von timeless

    ich habe es als kind geliebt die ostereier und so zu suchen. ein jahr war auch ein zwergkaninchen für uns kids versteckt... wir haben ihn stups genannt... aber nun bin ich da schon etwas rausgewachsen... ich glaube nicht, dass ich dieses jahr groß feiern werde... vor zwei jahren haben wir (mysystem und ich) noch eine aktion gemacht und um den Teich bei uns in der nähe lauter kleine Osternester versteckt mit zettel, damit die eltern auch wussten, was drin ist. :) aber das fällt auch dieses jahr wieder aus dank corona... ich kann es nicht mehr hören... :( naja mal sehen... ein paar wachteleier werden wir wohl wieder färben und unseren nachbarn zumindest eine freude machen, aber mehr wird wohl nicht drin sein... :(

    Ich kann nun mittlerweile aus eigenen Erfahrungen sprechen, die ganz frisch sind....


    Es fällt mir schwer zu glauben, dass meine Eltern mich früher schreien lassen haben. Ich kann es mir nicht vorstellen und dennoch gehöre ich zu der Generation. Aber wie schwer muss es den für Eltern sein?
    Ich kann es nicht und will es auch nicht können, wenn unsere Tochter (1 Monat) nachts schreit. Wenn mein Mann arbeiten muss am nächsten Tag, bin ich dran mit Baby beruhigen. Ja es fällt mir schwer aufzustehen, wenn ich sie im liegen nicht beruhigt bekomme, aber ich bin für sie da - auch wenn ich es in den letzten Tagen oft meinen Mann nachts in die Hände gegeben habe, da er besser damit umgehen kann.
    Auch tagsüber schreit sie oft. Sie hat viele Probleme mit Blähungen. Es fällt mir nach einer Stunde schwer mit ihr noch rumzulaufen um sie zu beruhigen, auch wenn ich weiß, dass es eine von den Methoden ist, die sie beruhigen. Aber ich kann dieses Herzzerreißendes Schreien nicht gut aushalten, geschweige denn hören. Es macht mich immer traurig und bringt mich, wenn sie sich beruhigt hat ins Zweifeln, was ich falsch gemacht habe. Weil niemand ist perfekt und ich weiß, dass ich nur versuchen kann mein Bestes zu geben, aber meine Grundlagen nicht sonderlich gut sind.
    Leider höre ich von meiner Mutter immer wieder den Satz: "Wenn es sich nicht beruhigt, dann leg es einfach zur Seite und mach was anderes". Ich koche jedes Mal halb über, wenn ich das höre. Ich möchte, dass meine Tochter eine gute Beziehung zu mir aufbaut und mit einen Monat ist es zu früh um sie sich selbst zu überlassen, wenn sie weint. Das finde ich voll mies und noch bin ich stark genug mich von ihr abzugrenzen, aber ein wenig Angst habe ich, dass es irgendwann den Punkt gibt, in dem ich einbreche und der Papa nicht da ist, damit wir uns abwechseln. Das ist im Moment echt praktisch und Hut ab vor allen alleinerziehenden Müttern/Vätern, bzw. Eltern von Mehrlingen. Ich fühle mich mit einen Kind schon gut ausgelastet.


    Wohl bemerkt, ich habe in der Schwangerschaft keine Bücher gelesen und habe es in der Stillzeit auch nicht vor. Auch das Internet habe ich bisher nur zwei Mal zu Kleinigkeiten befragt. Ich habe gelernt meinen Bauchgefühl zu Vertrauen in der Schwangerschaft und hoffe, dass es mich in der Erziehung von unserer Tochter auch nicht im Stich lässt. Außerdem gibt es zum Glück auch noch die Hebamme, die ab und an vorbei schaut.


    Also zusammengefasst: ich bin kein Fan vom "Schreien lassen", egal ob nachts oder tagsüber. Das ist die einzige Möglichkeit zu kommunizieren für die Kleinen und das dürfen sie auch nutzen. Da ist es egal wie schwierig es auf Dauer ist, denn sie müssen reden dürfen, Machen wir Großen ja auch.

    Es ist toll, wenn wir dir so eine Freude bereiten konnten mit einen einfachen Anruf. Ja, das telefonieren war toll und hat auch uns Spaß gemacht. Vielen Dank für die vielen Worte und schönen Erinnerungen.


    Timeless

    ich kenn das auch... ich habe jetzt ferien... habe einen kleinen nebenjob... und muss da auch urlaub nehmen... insg. 29 Tage habe ich im Jahr zur Verfügung... das bedeutet für mich Stress, wenn ich sie verplanen soll... mir bringen die Urlaubstage null, weil ich nur noch 4h pro Woche arbeite... aber wenn ich dann mal urlaub habe, dann werde ich dennoch von arbeit gerufen... jetzt zum beispiel gehe ich morgen arbeiten und hab dann die woche urlaub (wg Ferien, weil ich mal wegfahren wollte). Aber statt wegfahren zu können muss ich am Montag beim Team teilnehmen, hab am Mittwoch eine Neuaufnahme und dann lohnt es sich nicht mehr wirklich weg zu fahren, weil ich am Wochenende wieder planmäßig arbeiten darf... soviel zum Thema Urlaub.


    und wenn ich dann mal (so wie jetzt) in der schule nicht mehr viel hatte und nachmittags voll zeit hätte und mal sturmfrei, weil freund arbeiten ist und erst heute abend wieder kommt, dann schaffe ich auch nichts... mir fehlt dafür voll die motivation... couch und netflix an... mehr kam in den letzten tagen nicht wirklich zu stande... selbst den spicker für meine Politikarbeit (würg) musste ich in der Schule schreiben, sowie sämtliche Hausaufgaben einfach weil mir die motivation fehlte... ich habe auf dem heim weg mal kastanien und eicheln und nüsse gesammelt und wollte basteln, aber nichts da...


    also ich kann dich da voll und ganz verstehen... ich bin gespannt, was ich an meinen freien "Urlaubstagen" zu stande bekomme....


    Gruß
    timeless