Seid ihr gut darin Geschenke zu bekommen und anzunehmen?

  • Wie ist das bei euch? Werdet ihr gerne beschenkt, oder wie geht ihr damit um? Könnt ihr eure Freude dann auch gut ausdrücken? Oder mögt ihr Geschenke ganz und gar nicht, weil ihr euch dann verpflichtet fühlt?

    "We are going to die, and that makes us the lucky ones

    Most people are never going to die because they are never going to be born
    The potential people who could have been here in my place
    But who will in fact never see the light of day“

    ~Nightwish

  • Ich fühle mich dadurch verpflichtet...vor allem, wenn es eigentlich ein gut durchdachtes Geschenk ist. Meine Freude ist schon etwas vorhanden..allerdings schäme ich mich dann dafür, eines zu bekommen. Da verschenke ich lieber. Mir ist es wesentlich angenehmer zu geben, als zu nehmen.

    Die Therapie braucht uns, damit die Welt uns versteht. Und dadurch die Welt offener werden kann. Wir können die Welt nach vorne bringen. Die Welt kann uns nicht nach vorne bringen.

    (Axel)


    Ohne zu wissen, dass die Zeit gekommen ist, wirst du mich eines Tages nicht mehr wiedersehen.
    (Unbekannt)


    Begrenzt ist das Leben, unendlich die Ewigkeit.

    (Spruch vom Floristen)


    Der Kummer, der nicht spricht,

    nagt am Herzen, bis es bricht.

    (William Shakespeare)

  • Wenn es Geschenke sind, die ich ausserhalb besonderer Anlässe wie Geburtstag oder Weihnachten bekomme, habe ich mehrheitlich Mühe diese anzunehmen. Kaufe bzw. schenke mir lieber selber was.

  • Ich freue mich mehr über die Geste, dass jemand an mich denkt (wenn es einfach so ist) oder mich gut kennt (wenn es durchdacht ist) als über das Geschenk selbst.
    Ich brauche nicht viel, daher würde ich auch am liebsten nichts neues mehr bekommen.


    Ich gebe auch lieber als zu nehmen, ich liebe es, die Freude der Anderen zu sehen, das Lächeln und die strahlenden Augen im besten Fall. :halloweenhappy:


    Zwar freue ich mich auch. Das sieht man mir auch an, ich kann mich freuen - trotzdem ist dabei auch Scham und das Gefühl, es nicht verdient zu haben. Dass ich zu viel nehme. Zeige das aber nicht, um kein schlechtes Gewissen zu verursachen, das nicht angebracht ist.


    Aber ja, ich kann mich freuen, freue mich auch, aber lieber ist es mir, nichts geschenkt zu bekommen (auch aus anderen Gründen - emotionale oder Erlebnisgeschenke sind doch viel schöner) und selbst zu geben.

    Wie viel ist ein Leben wert?

  • Ich schenke lieber als beschenkt zu werden :halloweenyes:

    Das Biest erblickte das Antlitz der Schönheit und von diesem Tag an war es dem Tod geweiht.

  • Ich habe eingeimpft bekommen "Auf der Welt gibt es nichts um sonst, außer den Tod und der kostet das Leben"


    Ich war früher auch sehr Matrealistisch. Heute wünschte ich mir eher eine weld ohne Geld.
    Dieses strahlen wenn man jemand beschenkt ist mit keinem Geld der Welt zu bezahlen.

    Allerdings kenne ich dieses Gefühl sehr gut "mir wurde was geschenkt, was erwartet die schenkende Person dafür?" Die Verpflichtung es auszugleichen.
    Also für mich ist es extrem schwer Geschenke anzunehmen. Grade wenn es von Herzen kommt und ohne besondere anlass.


    Ich hatte es schon ein paar mal das ich wirklich geheult habe wie ein Schlosshund deswegen. Jemand der mich kaum kannte meinte "hey ich will dir was schenken, so hoch ist das Budget ... wünsch dir was"
    Oder jemand läd mich einfach 2 Wochen ein freie Kost und Logis damit ich weiter an meinen Geschichten Schreibe weil der jenige nicht genug davon bekommen konnte.


    Ich muss aber sagen das weinen war fast noch ein größeres Geschenk, da ich das nur selten kann.


    aber um mal zur eigentlichen Frage zurück zu kommen. Ich sehe Geschenke immer mit Skepsis auch wenn ich sie augenscheinlich gern annehme.

  • ich bin nicht gut im Geschenke annehmen. Ich freue mich zwar dann und bin auch dankbar, kann dies aber nicht zeigen. Im beschenken bin ich leider nicht besser, mir fällt nie was gescheites ein.

    Aber glaubt mir, dass man Glück und Zuversicht selbst in Zeiten der Dunkelheit zu finden vermag. Man darf nur nicht vergessen ein Licht leuchten zu lassen. Albus Dumbledore

  • Ehrlich gesagt mag ich es gar nicht Geschenke vor Publikum auszupacken, mir ist das immer total unangenehm.
    Alle starren einen an und warten auf deine Reaktion, grausam.
    Ich meine ich freue mich schon beschenkt zu werden, habe aber oftmals im Hinterkopf „wie setze ich das gleich“
    Ganz schlimm war früher wenn man vllt Eis essen gegangen ist und man dann eingeladen wird, früher hab ich eher drauf bestanden dass ich es selbst bezahle; mittlerweile kann ich das schon eher annehmen.
    Doch lieber beschenke ich jmd. Es macht Spaß sich etwas zu überlegen, jenachdem vllt selbst was kreatives basteln oder ein klassisches Zeitgeschenk (zb. Kinobesuch) wo man selbst ja auch profitiert. Ja zeitgeschenke sind mir da am liebsten.

  • Keine Ahnung, ich wüsste echt nicht wann ich wo und von wem das letzte mal irgendwas geschenkt bekommen hätte. Von sowas wie einem Schokoladenweihnachtsmann oder abgelegten Klamotten mal abgesehen.
    Hm. Ich werd mich hier melden sollte ich mal was richtiges geschenkt bekommen, wie gut oder schlecht ich es annehmen konnte.
    Ah doch Moment, vor Jahr und Tag hat mir mal jemand, der mich aus unerklärlichen Gründen sehr mochte, ein kleines Edelsteinarmband geschenkt. Das fand ich eine sehr nette Geste, konnte es zwar nicht gebrauchen da es überhaupt nicht mein Stil ist sowas zu tragen, aber joa also da hatte ich kein Problem damit das anzunehmen.
    Ach Gott oder jemand hat mir mal vor noch längerer Zeit ein mit blumen bedruckten Seidenschal geschenkt. Eigentlich echt ne Beleidigung irgendwelche Frauensachen geschenkt zu bekommen die ich niemals nie trage. Aber ich hab inzwischen gelernt dass die meisten Menschen immer das schenken was sie selber schön finden nicht etwa das was der andere eventuell schön finden könnte. Seit ich das weiß nehm ich solche super unpassenden Geschenke nicht mehr persönlich.
    Kurz um das Annehmen ist kein Problem hier, eher die Kunst dann so zu tun als würde man sich freuen obwohl es total schrecklich ist. Aber zum Glück kommt das ja nur einmal alle 5 Jahre vor oder so. Und sowas wie "eingeladen" hat mich noch nie jemand.


    Ich selber schenke hingegen anderen ständig was, oder verteile Geld an Bedürftige. Aber dabei empfinde ich auch nichts weiter. Seh das eher als Selbstverständlichkeit an.

    Rebellion allein macht noch keinen Menschen. Sie ist nur ein erster Schritt auf einem langen, schwierigen und nie endenden Weg
    zur Überwindung der Furcht vor der Freiheit, ein eigenes Selbst und ein menschliches Herz zu haben.

  • nein


    Und verpflichtet f0hlt sich nix an da man nix geschenkt haben will.


    Manchmal Geschenke sogar abgelehnt hab. Man will keine.


    Was besser geworden ist das man mittlerweile Freude empfinden kann was zu verschenken. Das war ja auch lange nich so.


    Aber im Großen und Ganzen will man nichts mit dem Thema zu tun haben.

  • Kommt tatsächlich auf den Schenkenden an, die Situation und natürlich auch auf was.


    Mein Partner ist viel unterwegs und bringt mir bei längeren Aufenthalten mal eine Seife, oder Pflanzensamen mit da freue ich mich meist sehr.


    Eine Freundin schenkt mir ab und zu einen Ableger ihrer Pflanzen, das ist aber einfach so ohne Anlass und eine beidseitige Geste. Ich verbinde es nicht mit einer Verpflichtung und deshalb stresst es mich nicht.


    Womit ich mich schwertue sind Geschenke mit einem höheren Geldwert, dann fühle ich mich in Zugzwang, teilweise erdrückt es mich auch.

    Die meisten Leute, die ich kenne, wünschen sich geschenkte Zeit bzw. Erlebnisse da bin ich komplett raus. Es zwingt mich quasi dazu etwas zutun auf das ich nur begrenzt Einfluss nehmen kann.

    Ich weiß das es eine lieb gemeinte Geste ist und ich versuche auch die gewünschte Reaktion zu zeigen was meist funktioniert, aber innerlich rast in mir alles.


    Andersrum verschenken tue ich sehr gerne Sachen, am Liebsten ohne Anlass einfach weil mir grade danach ist oder weil ich jmd lächeln sehen will :)

    Kälte bedeutet nicht immer Gefühlslosigkeit sprach die Puppe während sie ihre Fäden zerschnitt.
    Sowie Wärme nicht immer ein Zeichen für Sicherheit ist, sprach der Puppenspieler während er sie ganz verschlang.

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