Gedanken im Moment

  • Schon echt seltsam.. Wahrscheinlich weil ich gute Gefühle nicht gut aushalten kann?

    Also bei mir kommt das eher wenn die guten Gefühle zu lange anhalten, das löst dann zunehmend eine so unerträgliche innere Spannung aus (weil man mindestens die Hälfte von sich während der guten Gefühle ja zwangsläufig total abgespalten in der Finsternis zurücklassen muss) dass es sich dann anfühlt als würde es einen innerlich zerreißen, deswegen muss ich dann zusehen dass ich mit der positiven Häfte von mir möglichst schnell wieder in irgendeine neutrale Mitte zurück komme. Und dazu braucht es dann halt irgendwas destruktives.


    Naja, so in der Art meine ich das jedenfalls inzwischen bei mir zumindest erkannt und verstanden zu haben.

    Macht ja auch irgendwie voll Sinn.

    Rebellion allein macht noch keinen Menschen. Sie ist nur ein erster Schritt auf einem langen, schwierigen und nie endenden Weg
    zur Überwindung der Furcht vor der Freiheit, ein eigenes Selbst und ein menschliches Herz zu haben.

  • Schon echt seltsam.. Wahrscheinlich weil ich gute Gefühle nicht gut aushalten kann?

    Also bei mir kommt das eher wenn die guten Gefühle zu lange anhalten, das löst dann zunehmend eine so unerträgliche innere Spannung aus (weil man mindestens die Hälfte von sich während der guten Gefühle ja zwangsläufig total abgespalten in der Finsternis zurücklassen muss) dass es sich dann anfühlt als würde es einen innerlich zerreißen, deswegen muss ich dann zusehen dass ich mit der positiven Häfte von mir möglichst schnell wieder in irgendeine neutrale Mitte zurück komme. Und dazu braucht es dann halt irgendwas destruktives.


    Naja, so in der Art meine ich das jedenfalls inzwischen bei mir zumindest erkannt und verstanden zu haben.

    Macht ja auch irgendwie voll Sinn.

    Ah, ja interessant.

    Bei mir darf es auch gar nicht gut sein. Wenn etwas plötzlich positiv ist, kann ich auch nicht damit

    umgehen, erwarte direkt wieder nen Schlag vom Leben.

    Wie auch immer, ich kann das nachvollziehen, sich etwas destruktives zu suchen und sich damit

    wieder in eine Art Gleichgewicht zu bringen. Irgendwie so, sorry kann es grad nicht anders formulieren.

    I suffer the memories..

    I suffer the loss..

    It still haunts me, will never forget..

    Till I die!

  • Wie schafft man es Gefühle zu haben? Klar Gefühle hat jeder, aber ich meine wie schafft man es die Gefühle zu bemerken? Wie schafft man es diese zuzuordnen? Wie schafft man es das Chaos auseinander zu bekommen?

    Und lautet die Frage eigentlich: wie schaffe ich es mit Gefühlen umzugehen? Also generell - nicht "nur" die negativen, sondern auch die positiven. Nein das ist schon zu wertend. Hm. Also die Gefühle, die weh tun und die Gefühle, die sich schön anfühlen, angenehm sind.

    Wie schafft man es mit so starken Gefühlen so weiter zu machen, weiter zu leben, wie in den Phasen in denen sie nicht so heftig sind?


    Ich brauche dringend eine Anleitung für Gefühle. Auch darüber wie sich welche Gefühle anfühlen und wie man Gefühle nicht unterdrückt, bzw wie man damit wieder aufhört.

    Falls jemand eine rumliegen hat, bitte bescheid sagen

  • Würdest du mir ne Kopie machen, solltest du eine bekommen? :halloweenyes:

  • Deal - dafür brauche ich aber erstmal eine

  • yo, ich fühl mich da ma nen ticken angesprochen, weil wir offiziell harte problems ham, feelings wahrzunehmen oder überhaupt zu ham, weil die meisten net da zu sein scheinen oder abgeflacht sind. jedenfalls sind unsre feelings krass abgespalten, wir ham och kaum sprache dafür, weil autismus, traumashit und bindungsstörung ofeinandertreffen. solche beiträge wie viele hier könnten wie nie schreiben, weils an feelings, deren wahrnehmung und der sprache über feelings mangelt.

    soweit zu unsrem background, damit man den kontext meiner aussage checkt.


    die frage, wiest es schaffst, mit deinen feelings umzugehn, is ne komplett andre frage als die, wie de die feelings wahrnehmen und benennen kannst. of mich/uns machts den eindruck, dass de heftige problems damit hast, mit den intensiven feelings umzugehen, krass weniger damit, die feelings wahrzunehmen und zu erkennen. da muss man sich nur mal deine beiträge im „was fühl ich thread“ durchlesn … oder och andre. für uns quellen deine beitrage oft vor feelings über (… is wertneutral gemeint, nur um die differenz zu verdeutlichen), und wir lesen da keine krasseren problems, die feelings wahrzunehmen und/oder zu benennen raus. öfters benennste die ja explizit. ne ab und an oftretende unsicherheit darüber, was man jetzt gerad fühlt, is normal, das geht wohl och net psychisch kranken menschen so. und man muss sich ja net mehr defizite attestiern, als man bereits hat, damit macht man sichs nur schwerer (… och wenn och das nen unbewussten nutzen ham kann, wie sich im die scheiße fallen lassn, wenns dann in der therapie möglich sein sollt).

    ergo gehts bei dir imho v.a. darum, mit den feelings umzugehn. und naja, da soll ja therapie helfen, nä? allerdings is keine therapie nen selbstläufer, man muss schon mitarbeiten und sich selbst hinterfragen. die erfahrung der andren helfen da net so viel weiter, außer se ticken sehr ähnlich und/oder man nimmts als basis für selbstreflexion.

    just my two cents, aus meiner perspektive/erfahrung.


    btw labern psycho-docs und noch mehr psycho-tantn (in unsrer erfahrung) tlw ziemlich, d.h. zu schnell davon, dass der patient krasse probleme hat, seine feelings wahrzunehmen. naja, is halt alles relativ, und es kommt immer drauf an, wie die erfahrung des sprechers is.

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