Danke auch für dein Beileid.
Bei dir ist der Verlust noch so frisch, da ist man noch "wie betäubt", oder? Das "Unwirkliche" ist auf gewisse Art ja auch ein Schutz, vor Gefühlen, die zu viel sind.
Zitat von BlueMir hatten durchaus die Gespräche mit dem Bestatter und dem Trauerredner geholfen.
Hätte ich bei mir auch nicht gedacht.
Die Beerdigung hat ein Vikar (Pfarrer in der Ausbildung) gemacht.
Er war so bemüht, weil auch so unerfahren.
Hat mich vor der Beerdigung angerufen. Zeit für ein 2-Stunden-Gespräch gehabt.
Ohne ihn hätte ich das nicht geschafft.
Mit einer Schwester meines Partners war ich dann öfters am Grab, wir haben geredet. Mit einem Bekannten von uns beiden, auch.
Aber bei dir steht erstmal die Beerdigung an - und dann langsam weiterschauen.
Es gibt ja auch Hilfen. Online Angebote. Trauerchat.
Aber auch Beratungsstellen, glaube ich.
Falls man so etwas mal braucht. Eingebunden sein (fühlen können) hilft bei Unwirklichkeitsgefühlen auch, finde ich.
Mary