Das rätselhafte Verschwinden von Lars Mittank

  • Lars wurde das letzte Mal am 08. Juli 2014 am Flughafen in Varna (Bulgarien) gesehen. Seitdem fehlt jede Spur!


    Teil 1: Fallschilderung


    Teil 2: Ungereimtheiten

    When you can't find the words to say,
    it's hard to make it through another day.
    And it makes me want to cry,
    and throw my hands up to the sky.
    -Adrian Smith-

  • Das ist ein Fall, den ich schon sehr lange verfolge, wie auch so manch andere Vermisstenfälle (bspw. Sergej Enns, der ja auch im Urlaub verschwand).

    Gibt ja viele Theorien. Ich befürchte, dass er tot ist, wobei ich keine richtige Theorie dazu habe, wie er ums Leben kam.

    Aber für am wahrscheinlichsten halte ich, dass er auf das Antibiotikum damals irgendwie psychotisch reagierte und deswegen so panisch die Flucht ergriff. Nur so ergibt es für mich Sinn, dass er sich damals eben nicht an andere Menschen für Hilfe im Flughafen gewendet hat, sondern eben quer über das Flugfeld lief. Das ist halt so eine völlig irrationale Handlung in Anbetracht dessen, dass er seit dem verschollen ist.

    Der Tod ist gewissermaßen eine Unmöglichkeit, die plötzlich zur Wirklichkeit wird. (Goethe)

  • Und was ich mich auch immer frage: Wie kann es sein, dass er und so viele andere Menschen einfach spurlos verschwinden? Natürlich planen die meisten Täter doch recht gut, wie sie es am besten vertuschen können, aber irgendwelche Fehler passieren doch immer und die Technik wird ja eigentlich stetig besser. Warum kann man gewisse Spuren nach verfolgen und dann ist da plötzlich nichts mehr?


    Gut, bei Lars Mittank ist das nochmal etwas anderes, weil er eben selbst vom Flughafen weggelaufen ist, aber einen Täter muss es ja trotzdem geben (bei einem Suizid im Affekt wäre die Leiche, denke ich, schon längst gefunden worden). Und das es da so gar keine Spur gibt...


    Aber Lars ist nicht der erste Fall eines Verschwindes ohne jegliche Spur und wird leider auch nicht der letzte sein. Damit muss ich mich wohl abfinden.

  • Und natürlich ein weiteres Argument, welches die Komplexität des Falles darstellt, ist das bereits genannte Argument von Moon: Dass er sich keine Hilfe geholt hat, aber noch viel schlimmer, dass sich niemand so richtig um ihn gekümmert hat. Wenn eine Person panisch von irgendeinem Ort weg rennt, da müssen doch die Alarmglocken bei einem schrillen, oder nicht? Ob er stehen geblieben wäre, ist eine andere Sache, gerade wenn er aufgrund des Medikamentes psychotisch reagierte. Allerdings hätte man ihn mit einem Anruf bei der Polizei, dem Rettungsdienst, etc. vielleicht stoppen können oder hätte eventuell noch mehr Spuren...Na ja, letztendlich sind das alles nur wilde Spekulationen, die das Verschwinden auch nicht wieder rückgängig machen.

  • LAMA da muss ich Dir eher widersprechen. Die meisten Täter planen kaum, das ist nur in Krimis so. In der Realität sind die Taten oft Gelegenheitstaten oder eben mit erheblich weniger Raffinesse und Planung getätigt.

    Manche stellen es nur ziemlich schlau an oder haben einfach auch extrem viel zufälliges Glück, wobei die meisten Täter ja DNA hinterlassen beispielsweise, aber es nützt halt nix, wenn der Täter nicht registriert ist oder die Leiche nicht auffindbar.


    So spontan als anscheinend sehr minutiös geplant, durchgeführt und bisher mit durchgekommen fällt mir der Mörder von Frauke Liebs ein.


    Gibt natürlich noch genug andere unaufgeklärte Fälle, aber ich denke Leichen lassen sich auch nicht immer so leicht finden. Siehe zum Beispiel Tanja Gräff die am Ende durch Zufall gefunden wurde, obwohl das ganze Gebiet genau abgesucht wurde Jahre zuvor.


    Und wer weiß wie viele Kilometer Lars rannte, so ein großes Gebiet kann kaum abgesucht werden.


    Ich schätze viele Täter haben mehr Glück als Verstand. Leider….

    Der Tod ist gewissermaßen eine Unmöglichkeit, die plötzlich zur Wirklichkeit wird. (Goethe)

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