Frauenliebe in St. Petersburg: "Niemand mag uns hier"

  • Ljudmila will nur eins: in Ruhe ihre Liebe zu Natascha leben. Doch die Homophobie in Russland macht ihr das unmöglich. Ihre Söhne ließ sie auswandern - aus Angst, dass die Behörden sie ihr wegnehmen.


    Manchmal, wenn Ljudmila mit dem Trolleybus durch St. Petersburg fuhr, sah sie, wie Mütter im Gedränge nach den weichen, weißen Händchen ihrer Kinder griffen. Dann kullerten ihr die Tränen über die Wangen, und sie konnte sich lange nicht beruhigen.


    Ihre beiden Söhne waren da schon weg, sehr weit weg. Sie leben noch heute im Ausland bei ihrem Vater. Lange hatte Ljudmila mit sich gerungen, sie kämpfte mit den Behörden und dem Ex-Mann um das Sorgerecht für die Jungs. Dann warf sie Für und Wider in einen Topf und ließ ihre geliebten Kinder ziehen. Aus einem Land, das keine Lesben duldet, mit einem Mann, der Homosexualität unnatürlich findet.


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    When you can't find the words to say,
    it's hard to make it through another day.
    And it makes me want to cry,
    and throw my hands up to the sky.
    -Adrian Smith-

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