Hallo zusammen,
ich habe ein großes Anliege und weiß momentan nicht wie ich damit umgehen soll-
Ein guter Freund von mir ist jetzt vor 3 Monaten in die Forensische Psychiatrie gekommen wegen Körperverletzung... er hat einen 63 bekommen.
Wir hatten die ganze Zeit Kontakt zu einander, was ja auch okay war, bis jetzt...
Ich habe keine Vorurteile gegen Ihn... ich meine, ich kenne Ihn jetzt schon länger nur das er jetzt in die Forensische Psychiatrie gekommen ist, mach mir so ein wenig Gedanken..
Jetzt hatte er vor 3 Std versucht mich anzurufen und ich dachte mir okay, ruf zurück. Sie haben ein Patiententelefon was für jeden zugänglich ist...sprich, manchmal kommt es vor, dass jemand das Telefon mit auf das Zimmer nimmt und dort versteckt..
Das hat er mir zumindest erzählt... nur jetzt ist es so, es fängt an mich zu belasten-
Ich war eben voll auf Zündung, weil ich Ihn nicht erreichen konnte und dabei meinte Er, egal was ist, ich kann Ihn anrufen...
Jetzt ist es leider auch schon vorher gewesen, dass ich das Gefühl hatte, dass mir der Kontakt irgendwie wichtig ist und irgendwie ist es aber auch sehr belastend für mich..
Was soll ich jetzt tun... 
Momentan habe ich ziemlichen Schneide Druck deswegen, weil ich einfach nicht mehr weiß, wie ich mich verhalten soll... 
Ich will Ihn irgendwo nicht im Stich lassen aber es hindert mich auch daran, mein leben wirklich zu leben...
Ist das nicht egoistisch?
Was soll ich tun... ich bin ziemlich verzweifelt...und der Druck steigt bei mir momentan extrem an.
Ich habe jetzt noch mal versucht ihn anzurufen, aber es geht niemand ran und auf der Station auf der er ist, kann man immer bis 23:30 Uhr anrufen...
Ich habe mich auch irgendwie an die Gespräche mit Ihn gewöhnt und er half mir auch, wo meine Mom verstarb...
Ich fühle mich irgendwie in der Pflicht für ihn dazu sein..
Ist das richtig oder falsch...
Wie gesagt ich bin grade total verzweifelt... 