Ich hoffe, dass gehört in die Laberecke.
Mein bester Freund ist 5 Jahre älter als ich. Wir kennen uns seit fast 10 Jahre. (Fast die Hälfte meines bis jetzt kurzen Lebens) und wir sind beide psychisch nicht ganz fit.
Er hat soziale Ängste. Extrem schüchtern vor fremden. Depressive Züge und hat Probleme damit, alleine zu sein.
Ich, soziale Ängste, Angst vor Fremden, Verlustängste, Depressionen. Aber alles so weit im Griff.
Wir waren immer für einander da, bauen aufeinander und würden für einander durchs Feuer gehen. Er stellt mich gerne als kleine Schwester vor.
Mein fester Freund hat ihn kennen und lieben gelernt. Mit all seinen Ecken und Kanten.
Seine neue feste Freundin (Fernbeziehung) sagt ihm immer wieder, ich würde sie hassen. Hat ihm auch Vorwürfe gemacht, als ich ihm dabei geholfen hab, Schränke auf zu hängen, nach dem seine männliche Unterstützung kurzfristig abgesagt hat.
Laut seiner Aussage (und vielen Gesprächen, in denen er deutlich niedergeschlagen war) streiten sie sich andauernd. Bei dem letzten Streit waren mein Freund ich dabei. Gab eigentlich keinen ersichtlichen Grund dafür.
Es lief darauf hinaus, dass sie seine Wohnung nicht verlassen wollte, sich absichtlich verletzt hat und danach abgehauen ist. Er hat sich natürlich total die Sorgen gemacht.
Jetzt hat er ihr noch ne neue (mittlerweile 3) Chance gegeben.
Und ich weiß ehrlich nicht, ob ich die bin die Überreagiert, es besteht ja die möglichkeit ihn durch sie zu verlieren. Dann müsste ich mein Verhalten reflektieren und danach mit ihm reden.
Oder ob sie die jenige ist, die Überreagiert.