Nicht gut...
Beiträge von Between2chairs
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@Crow
Dir auch danke, für deine Antworten. Ich denke, ich habe es so grob verstanden. ;-) :-) -
Danke für deine Antwort!Es erklärt ein bisschen was, ja.
Was passiert denn, wenn ich jemandem (“nur“) folge? Bekomme ich da bspw. irgendwelche Benachrichtigungen bei neuen Kommentaren? Oder ist das ausschließlich eine “somit finde ich den User auch immer wieder“ Funktion?
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Hallo,
mir drängt sich gerade eine Frage auf. Sorry, falls das etwas lächerlich rüberkommt, interessiert mich aber wirklich.
Wo ist der Unterschied, einem User zu folgen oder mit ihm/ihr befreundet zu sein, also von den Funktionen her wie Profilsichtbarkeit u.ä.?
(Mir ist nur die Tatsache, dass man bei “XY folgen“ nicht dessen Bestätigung braucht, bekannt.)
Liebe Grüße,
M. -
Kraftklub ~ Wie ich
[Externes Medium: https://youtu.be/9WNrfl_pLeQ]Kraftklub ~ Schüsse in die Luft
[Externes Medium: https://youtu.be/Dx0MGYe4jR4]Kraftklub ~ Sklave
[Externes Medium: https://youtu.be/XQlQvg_TFTE]...so eine klasse Musik. Und die Texte erst. Wirklich hörenswert.
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Da muss man sich der Definitionen sicher sein.
Selbstbewusstsein ist ein landläufiger, recht ungenauer Begriff und, neben Selbstannahme, Selbst-Wirksamkeit, nur eine Komponente des zugrundeliegenden Selbstwertgefühls, welches der eigentliche, reale Mechanismus ist, der unbeirrbar in jedem auf die gleiche Weise arbeitet. Und bei diesem ist es unmöglich zu viel zu haben: es gibt nur zu wenig bis genug/optimal.Durch Zigtausende von Wahlen, die wir treffen zwischen Denken und Nichtdenken, der Realität verantwortlich Rechnung zu tragen oder ihr auszuweichen, etablieren wir ein Gefühl, das uns sagt, welche Art von Person wir sind. Auf der bewußten Ebene erinnern wir uns nur selten an diese Wahlen. Aber tief in unserer Psyche werden sie addiert. Das Resultat ist in der Summe die Erfahrung, die wir »Selbstwertgefühl« nennen. Das Selbstwertgefühl ist der Ruf, den wir bei uns selbst erwerben.
Denn zu viel Zweifel ist ebenso wenig selbstbewusst, wie Selbstüberschätzung, weil es an den realen Möglichkeiten vorbei geht. Und diese ausgeglichene Rückkopplung vom eigenen Standpunkt ist also einer der Schlüssel zum normalen SG. Egomanen, Choleriker, Narzissten sind also gewiss nicht selbstbewusster oder einem hohen SG gesegnet, im Gegenteil.
Das SG wird im Kindesalter von außen, Eltern, Erziehung, Schule, geprägt, später dann ausschließlich von innen bezogen bzw. nach innen gelenkt. Man kann es wie ein Immunsystem der Psyche verstehen, welches zwar keine Garantie vor Erkrankungen ist, jedoch die Heilungsschancen und die Regenerierungszeit deutlich erhöht.
Umgekehrt erkennt man dann (bei anderen) ein geringes SG, auch wenn augenscheinlich ein hohes Selbstbewusstsein simuliert wird. Tatsächlich funktionieren also kollektivistische, auf Selbstaufgabe ausgerichtete Systeme nur mit geringem, deformiertem SG der Einzelnen.
Selbstbehauptung heißt, den eigenen Wünschen, Bedürfnissen und Werten Rechnung tragen und dies in angemessener Weise praktisch zum Ausdruck zu bringen. Das Gegenteil ist, wenn ich mich auf jene Schüchternheit zurückziehe, die darin besteht, daß ich mich auf Dauer im Untergrund verkrieche, wo alles, was ich bin, verborgen und versteckt bleibt, um jede Konfrontation zu vermeiden – könnte ja sein, daß jemand anderen Werten anhängt als ich – oder um anderen zu gefallen oder zu schmeicheln, oder um jemanden zu manipulieren oder einfach, um »dazuzugehören«. Sich selbstsicher zu behaupten, heißt nicht, arrogant oder unangemessen aggressiv aufzutreten. Es heißt nicht, daß man sich in der Warteschlange nach vorne drängelt oder andere überfährt. Es heißt nicht, daß ich auf meine Rechte poche, gegenüber den Rechten anderer aber blind oder gleichgültig bin. Es heißt einfach, für sich selbst einzutreten, sich offen so zu geben, wie ich bin, und mich bei Begegnungen mit anderen mit Respekt zu behandeln. Es heißt, daß ich mich weigere, anderen etwas vorzumachen, um mich bei ihnen beliebt zu machen.
Als weitere Komponente leidet die persönliche Integrität, welche das SG drückt, wenn man dauerhaft gegen seine inneren Überzeugungen handeln und sich über die Maßen anpassen muss.
Würde die Gesellschaft nicht völlig zusammenbrechen, wenn alle Menschen vollumfänglich selbstbewusst wären?
Haben es die wenigen selbstbewussten Menschen, die es gibt, damit nicht eigtl viel schwerer im Leben?Deshalb würde ich die Fragen bejahen. Z.B. die eigene Abhängigkeit an äußeren, allzu oft materiellen, Dingen ist Basis unserer "produktiven" Konsumwelt; wenn also deren Grundlage entzogen wird, dann bricht sie zusammen.Denn aktiver, bewusster, konsequenter statt passiver, verdrängter zu leben ist immer schwerer - aber wohl letztlich der einzig sinnvolle Weg. Und in äußerer Umgebung, die es unmöglich macht selbstbewusster zu leben, da ist es umso schwerer bis unmöglich.
Soweit die Theorie.
Ein klasse Thema.
Zu oft wird “Selbstwertgefühl“ mit “Selbstbewusstsein“ verwechselt.Dein Beitrag ist gut, Isostheos.
Vor allem der letzte Absatz. Ich gehe stark davon aus, dass die Gesellschaft unter der Wegnahme ihrer Grundlage zusammenbrechen würde. Ich würde sogar soweit gehen, zu sagen, dass die Leute, die diese Konsumwelt lenken, alles daran setzen, dass es bei den wenigen “Selbstbewussten“ bleibt. Und die Menschen machen es ihnen größtenteils auch wirklich einfach...
Ich werde für meine ehrlich-konsequent-bewusste Art desöfteren bewundert, dabei empfinde ich es als gar nicht SO schwierig. Natürlich ecke ich auch regelmäßig damit an, so führt es anderen doch vor Augen, wozu sie sich selbst nicht in der Lage fühlen.
Mich beschäftigt immer wieder der Gedanke, ob nicht jeder Mensch dazu in der Läge wäre... -
@Saxon
Der letzte Song läuft bei mir auch desöfteren. Daumen hoch.Limp Bizkit ~ Gold Cobra (ganzes Album)
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Soilwork ~ Stabbing the drama (...das ganze Album hoch und runter, besonders oft aber Nr. 2 (One with the flies) und 8 (Observation slave))
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Früher Korbball, Schwimmen, Kung-Fu... einige Jahre nichts mehr, habe mir 35kg Fett angefressen... seitdem ich diese vor 6 Jahren radikalst abgenommen habe, bin ich anfangs im Rehasport gewesen, mache seit 14 Monaten Kraftsport (durch meine fast nicht vorhandene Freizeit echt schwierig, es alle zwei Tage zu schaffen... wäre mein Traumziel... z.Z. eher jeden ditten Tag, wenn nicht wieder Mini OPs anstehen) und habe vor 2,5 Jahren das Bogenschießen (Recurve und Langbogen, “offiziell“/Schützengilde) angefangen.