Gedanken im Moment

  • Was soll ich nur machen weiterhin Tavor drei mal tgl. einnehmen oder morgen in die Klinik gehen........

    Lg Meera

    Manche Menschen spüren den Regen
    andere werden nur nass :regen:

  • @Meera
    Wenn du könntest, würde ich die Klinik vorziehen.
    Ich wünsche dir viel Kraft.

    Die Therapie braucht uns, damit die Welt uns versteht. Und dadurch die Welt offener werden kann. Wir können die Welt nach vorne bringen. Die Welt kann uns nicht nach vorne bringen.

    (Axel)


    Ohne zu wissen, dass die Zeit gekommen ist, wirst du mich eines Tages nicht mehr wiedersehen.
    (Unbekannt)


    Begrenzt ist das Leben, unendlich die Ewigkeit.

    (Spruch vom Floristen)


    Der Kummer, der nicht spricht,

    nagt am Herzen, bis es bricht.

    (William Shakespeare)

  • @Traumchaos
    Danke dir.
    ich weiß auch nicht, was mit ihm heute los war.
    Er hat noch nie! so etwas gesagt, nicht mal im Entferntesten. Ich weiß nicht, ob das zur Verhaltenstherapie gehört? Also so DBT-Scheiß? Oder Provokationsding, um mich aus dem Loch zu holen, was komplett falsch lief? Habe bisher damit nichts zu tun gehabt, aber heute faselte er plötzlich irgendwas von emotional-instabil. Ich habe heute echt gar nichts mehr gerafft.


    Die Stunde begann schon anders als erwartet direkt mit einem kleinen diss. Anfall. Darüber habe ich dann gesprochen ... und irgendwie war er da schon weniger empathisch als sonst, meinte nur: ja, da scheint eine Verknüpfung zu bestehen, wie genau, das wissen wir nicht, er ging aber gar nicht darauf ein, dass es ein für mich sehr schambehaftetes Thema ist. Danach rutschte mir eine negative Selbstzuschreibung heraus, die dem täterloyalen Anteil geschuldet war. Es waren eigentlich nur wenige Sätze und noch relativ harmlos. Aber daraufhin haute er dann den Satz raus, ich solle mal langsam mit diesen negativen Selbstzuschreibungen aufhören und aus der Opferrolle kommen, mehr Verantwortung für mein Leben übernehmen, Positives in meinen Alltag einbauen. Das hat mich schon irgendwie vor den Kopf gestoßen. Und dann ging es weiter
    Dass es Millionen anderer noch schlechter ginge und dass andere Patienten Schlimmeres erlebt hätten.
    Auch R. hat er vorgeworfen, auf ihre Weise in der Opferrolle festzustecken, weil sie nicht mehr daran glauben kann, dass die Therapie zu einer ausreichend großen Veränderung der Lebensumstände (die natürlich auch mit der körperlichen Erkrankung verwoben sind) führen kann, dass das Leben wieder lebenswert wird. Und gerade sie hat einen großen Freiheitsdrang. Und weil sie sich nicht mit „fucking Kompromissen“ abspeisen will, zieht sie es dann lieber vor, bei der Zerstörung mitzumachen, wenn einem alles fucking egal sein muss, als letzten Akt der Selbstbestimmung. Sie hat ihn dann ziemlich angemacht, dass er sich gerade anmaßt über Dinge zu urteilen, von denen er nichts versteht und von denen er kaum etwas weiß, aber auch das hat ihn nicht von seinen Aussagen abrücken lassen. Also Versehen war das schon mal nicht. In den letzten 5 Minuten war ich dann wieder dran und da habe ich für meine Verhältnisse ziemlich eindeutig gesagt, dass er mich mit den Aussagen verletzt und irritiert hätte. Darauf ist er nicht eingegangen. Okay, da war dann auch schon der andere Patient da, aber ich finde, er hätte in dieser Situation da noch wenige Minuten dranhängen können.


    @Raginwolf
    Danke dir.

  • Arsch. Shrlich. Empathisch kommt mir der Kelr nicht wirklich rüber.
    Versucht, da deine Gefühle Mal zu ordnen. Und vielleicht auch aufschreiben? Und dann musst du das beim nächsten Termin wohl jochal ansprechsn. Ich persönlich würde da nicht drüber ginwegsehen. Er muss erkennen, dass er da übers Ziel hinausgeschossen osz (meine Meinung).

    Die Therapie braucht uns, damit die Welt uns versteht. Und dadurch die Welt offener werden kann. Wir können die Welt nach vorne bringen. Die Welt kann uns nicht nach vorne bringen.

    (Axel)


    Ohne zu wissen, dass die Zeit gekommen ist, wirst du mich eines Tages nicht mehr wiedersehen.
    (Unbekannt)


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    (Spruch vom Floristen)


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    nagt am Herzen, bis es bricht.

    (William Shakespeare)

  • @Sarai&andere
    Was hat der für einen Unsinn von sich gegeben? :vogelzeigen2::facepalm:
    ...Ich stelle mir gerade vor wie mein Hirn das aufgenommen hätte. Und es wäre nicht gut gelaufen für ihn. Absolut nicht!


    Ich weiß nicht, ob so etwas zu forsch ist, aber... Man kann ihn ja mal darauf aufmerksam machen "Wenn ich selber wüsste wie ich aus der Sache herauskommen würde ohne Tote zu produzieren, dann würde ich nicht zu ihnen kommen.". :ufucku::uklatsch:


    "Eierkopp", wie sie hier so sagen... :uaugenroll:

  • naja, in der Situation so zu reagieren ist immer schwieriger.
    Ich war ja noch mit der Situation davor beschäftigt (also mit dem diss. Anfall und meiner Erklärung dbzgl) und dann haut der sowas raus.
    Das hat mich komplett überfahren, zumal er so etwas noch nie gesagt hat.


    Dann ist R. eingesprungen und ist ihn ziemlich angegangen.


    Ob man so einen Spruch „Wenn ich wüsste, wie ...“ bei einem Psychologen lassen sollte ... ich glaube, das ginge dann schon in Richtung verbaler Androhung.


    Und jetzt kann ich die Sache nicht mal aufklaren, weil er im Urlaub ist für eine Woche.

  • @Sarai&andere
    Ja, ich weiß, man muss mit so etwas auch immer etwas vorsichtig sein, aber bei mir wäre es der blanke Zynismus, der mir da entfallen würde...
    Nur so als Deutlichmachung "Was glauben sie, warum ich hier bei ihnen antanze? Wenn ich das alles selbst könnte, bräuchte ich sie nicht. - Ich bin hier also nicht, weil ich vom Leben nicht ausgelastet bin.".

  • @Sarai&andere genau dann wenn theras im den Urlaub gehen hauen die solche Sachen raus!!!
    Dein Thera weiß, dass du jetzt lernen "musst" den Konflikt auszuhalten und dich auch selbst zu regulieren.
    Er wird beim nächsten mal bestimmt wieder ganz anders "drauf" sein. Er wird seinen "Bonus"wieder ausbauen müssen.
    Und er zeigt dir, dass du es schaffst auch einen "etwas größeren Konflikt" auszuhalten, eben wenn du ihn "nicht gleich" kontaktieren kannst. Er hätte das so bestimmt nicht bei einem 4, wöchigen Urlaub getan.
    Ich wünsche euch viel Kraft!

  • @Dontknow
    Danke auch für deinen Kommentar.
    Hm ... wir hatten schon einige nicht ganz einfache Situationen. Aber noch nie habe ich mich so vor den Kopf gestoßen gefühlt.
    Weiß gerade nicht, ob das bleibenden Schaden hinterlassen hat.

  • @Sarai&andere
    Wenn es bleibende Schäden gemacht hat (was ich definitiv NICHT hoffe), dann müsst ihr euch darüber unterhalten, wie es dann weitergehen kann. Und eine Lösung finden.

    Die Therapie braucht uns, damit die Welt uns versteht. Und dadurch die Welt offener werden kann. Wir können die Welt nach vorne bringen. Die Welt kann uns nicht nach vorne bringen.

    (Axel)


    Ohne zu wissen, dass die Zeit gekommen ist, wirst du mich eines Tages nicht mehr wiedersehen.
    (Unbekannt)


    Begrenzt ist das Leben, unendlich die Ewigkeit.

    (Spruch vom Floristen)


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    (William Shakespeare)

  • Das Ding ist, dass ich die letzten Male, wenn wir kleine Auseinandersetzungen hatten, immer reflektieren konnte, dass ich traumabedingt etwas überreagiert, weil er mich unbeabsichtigt getriggert hatte. Und ich weiß, dass gerade R. manchmal übers Ziel hinausschießt.
    Aber in diesem Fall kann ich keinen Fehler bei mir/uns erkennen, sondern bei ihm.


    Ist jetzt einfach scheiße die Situation. Für den Kack ist die ganze restliche Zeit der Doppelstunde (also 70 Minuten) draufgegangen. Dabei hätte es gerade heute so viel zu besprechen gegeben.

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