Wie fühlt ihr euch gerade?

  • Requiem und Sarai&andere

    Ich kann sehr gut nachvollziehen was Requiem beschreibt. Dies geht noch viel tiefer. Mein Mann bekommt es auch nicht immer mit wenn ich weg falle. Selbst die Therapeutin bekommt es nicht immer sofort mit. Auch bei mir schaltet sich es ein wenn es emotional zuviel wird und das ist unterschiedlich. Dies hier zu schreiben kann schon zuviel sein und ich falle weg. Deshalb möchte ich dazu auch nur einen kleinen Teil zu eurem Austausch beitragen. Ich wünsche euch viel Kraft. LG

  • Requiem ich habe bis zur Diagnosestellung DIS überhaupt keine Idee gehabt, dass ich Zeit verliere. Als die Diagnose fiel wurde mir der Hinweis mitgegeben darauf zu achten, ob ich Zeit verliere bzw. dass ich Zeit verliere.

    Das festzustellen hat mir dann große Ängste bereitet.

    Inzwischen lebe ich wieder nach dem Motto "was ich nicht weiß, macht mich nicht heiß". Ich habe viele Zeitverluste, aber ich achte halt einfach nicht darauf und selbst dann, wenn es mir bewusster wird anhand Veränderungen, die offensichtlich sind und nicht von mir ausgeführt wurden, dann "registriere" ich das einfach, aber mache mir keinen Kopf darum.

    Das Ding ist doch, dass das doch das alles auch schon da war bevor man ein Bewusstsein dafür entwickelt hat. Und man kam doch trotzdem durchs Leben. Wenn ich mein Leben zurück betrachte, dann sind die Zeitverluste mit Abstand mein geringstes Problem, denn ich bekomme sie ja nicht mit! Und es scheint auch so, dass ich nie irgendwelche Verbrechen in der Zeit verübt habe, als keine Gefährdung für Andere darstelle, was jetzt meine größte Sorge mal war.


    Eine Möglichkeit wäre diese Zeitlücken also auch als Break zu sehen, die der Kopf einfach braucht von dem ganzen MIst, der darin stattfindet (Stimmen, Flashbacks, Intrusionen, Therapiegespräche....).

    Manchmal hängt der Umgang mit Situationen auch stark davon ab, wie wir etwas bewerten. Ob positiv oder negativ.


    Weiß nicht, ob Du damit jetzt was anfangen kannst. Mir persönlich hilft dieser Umgang mit den Zeitverlusten sehr.

    Der Tod ist gewissermaßen eine Unmöglichkeit, die plötzlich zur Wirklichkeit wird. (Goethe)

  • Requiem


    das, was ich geschrieben hab, is ne allgemeine empfehlung, wie man mit anteilen in contact treten kann (wenn die sich drauf einlassen).

    ob man das machen will, is ne andre frage.

    außerdem peil ich net, was de mit mir dem verweis of icd sagen willst, weil ich nix andres gekritzelt hab. ich hab ja geschrieben, dass das verhalten unauffällig wirken kann (wenn och net zwangsläufig muss). ding is nur, dass de diss. fugue bei dis (!) bedeutet, dass nen andrer, diss. anteil übernommen hat. diss. fuge gibts ja och manchmal als (och unmittelbare) trauma-reaction bei leuten, die keine dis ham.


    und warum ich diese empfehlung geschrieben hab?

    na weilste ja selbst schreibst, dass de fertig, am ende bist.

    wenn man net in ne klinik gehn kann (was macht/sagt eigentlich die neurologin?), dann muss man sich überlegen, was man anders machen kann. weil mehr vom gleichen wird net zu ner positiven veränderung führn. die contactaufnahme mit nem anteil kann dazu führn, die symptomatik zu reduzieren.


    nee, wir müssen das thema hier safe net vertiefen. war och gar net meine absicht.

    nur nimms mir net übel, dass ichs mit meinem autistischen brain net check, wie man über was net sprechen kann/will, wo man immer wieder das thema anreißt … und zwar in nem öffentlichen forum. da gehen dann leute halt och mal drauf ein, is ne logische konsequenz. das is für mich widersprüchlich bzw. unlogisch.


    vll kann mir das einer mal erklärn. fällt nämlich unter die issues, die wir in der kommunikation mit andren net checken.

    weil meine/unsre reaction is in dem fall, dass wir über was net talken/schreiben können/wolln, dass wirs halt einfach net tun (außer das gegenüber is in nem gespräch übergriffig und „zwingt“ quasi bestimmte anteile dazu). schon gar net öffentlich, allenfalls privat, wenns dann doch raus muss.

  • JackieMaus

    jo, hab ja och net behauptet, dass das gegenüber es immer mitbekommt, wenn man dissoziiert. nur wenn das ausmaß mal so krass is, wie requiem das schildert, dann muss es offallen, wenn man sich in nem stupor befindet … zumindest jemandm, der kein laie is.

  • Etwas übel und schwindelig.

    "𝖎𝖈𝖍 𝖘𝖚𝖈𝖍𝖊 𝖓𝖆𝖈𝖍 𝖜𝖊𝖌𝖊𝖓, 𝖚𝖒 𝖒𝖎𝖈𝖍 𝖓𝖎𝖈𝖍𝖙 𝖚𝖒𝖇𝖗𝖎𝖓𝖌𝖊𝖓 𝖟𝖚 𝖒𝖚𝖊𝖘𝖘𝖊𝖓."

  • Ich friere, bin angeekelt von mir und will kein Licht sehen..

    Und leider bin ich destruktiv.

    I suffer the memories..

    I suffer the loss..

    It still haunts me, will never forget..

    Till I die!

  • Überflüssig und wütend..

    Ich hasse mich so abgrundtief! Dumme Kuh! Das ist noch lieb ausgedrückt..

    I suffer the memories..

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    It still haunts me, will never forget..

    Till I die!

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