Nietzsche hat mal gesagt:
„Wie, wenn dir eines Tages oder Nachts, ein Dämon in deine einsamste Einsamkeit nachschliche und dir sagte: „Dieses Leben, wie du es jetzt lebst und gelebt hast, wirst du noch einmal und noch unzählige Male leben müssen; und es wird nichts Neues daran sein, sondern jeder Schmerz und jede Lust und jeder Gedanke und Seufzer und alles unsäglich Kleine und Grosse deines Lebens muss dir wiederkommen, und Alles in der selben Reihe und Folge – und ebenso diese Spinne und dieses Mondlicht zwischen den Bäumen, und ebenso dieser Augenblick und ich selber. Die ewige Sanduhr des Daseins wird immer wieder umgedreht – und du mit ihr, Stäubchen vom Staube!“ – Würdest du dich nicht niederwerfen und mit den Zähnen knirschen und den Dämon verfluchen, der so redete?“ (Fröhliche Wissenschaft, Viertes Buch)
Stimmt das? Bei mir im Leben wiederholt sich ständig dasselbe bzw. ich habe Angst davor. Ich werde immer wieder kritisiert und gemobbt, weil es früher so war. Klar, das kann man nicht vermeiden. Ich weiß auch, dass mein erlerntes Verhalten daran schuld ist, dass ich immer wieder dasselbe zu erleben verdammt bin: 2006: es kommt immer wieder die Androhung, dass ich von der Schule fliege->2011: Ich werde gefeuert -> 2014: Ich werde von einem Missionseinsatz heimgeschickt. Und dazwischen immer wieder Ausschlusserfahrungen. Ich scheine dazu bestimmt, einsam zu sein. Gibt es auch bei euch Muster aus der Vergangenheit, die immer wieder auftauchen? Wie bricht man mit ihnen?