Anne de Denna an die Anne von morgen
Es war einmal eine Anne, die noch gestern war. Am morgen steht sie dann auf und nimmt sich wahr. Das wird sicher wunderbar, wunderbar, wunderbar.
Anne fühlte vor, wie schön und süß sein würde bald einzuschlafen. Sie wusste, dass sie sich im Gefühl von Geborgenheit einkuscheln würde und der Dankbarkeit, dass es warm und kuschelig ist. Morgen würde sie sich dafür schämen, dass sie so viele Märchen nicht wahr machen konnte oder auch nur auf Dauer. Sie weiß, dass sie damit schon einmal eine süße Moral abgehakt hat und lächelt müde. Sie legt sich gedanklich in ihr Bett und dankt Gott für den schönen Tag, während alles an ihr müde weiter schreibt ohne all zu seltsam zu finden, dass es real und in Fantasie Bonbons gibt, die niemals den Zähnen schaden. Sie deckt sich zu und bald liegt sie auf einer großen und flauschigen Traumwolke, die leise ab und zu blökt. Sie fühlt, dass die Wolke glücklich ist und weiß, dass sie auf einer Glückswolke eingedöst ist und nun im Märchen- und Traumland fern allen Albträumen ist, denn nur dort gibt es die schönsten Flauschewolken. Sie fühlt, wie sie die flauschige Wärme ganz und gar umgibt, während sie ihren Herzschlag fühlt und sich freut, dass Gott überall zugleich Herzschläge fühlt und an diese denkt. Sie spürt die Leichtigkeit darin, dass sie hier so sicher ist. Sie weiß, dass sie im Nussknackerland angekommen ist, wo alle Nussknacker sind damit noch eine Wiese weich wie eine Wolke ist und immer warm genug. Wie schön, wenn man sich so gut fühlt, wie es vermutlich Nussknacker tun. Anne fühlt sich schlau wie ein Nussknacker und bereut nicht im geringsten ein Buch innerhalb von zwei Tagen geschrieben zu haben. Immerhin hat sie geschafft, dass eine Art thematischer Faden zu einer Flauschewolke gewebt wird auf der sie nun dahin schwebt. Immer wärmer wird es und der Körper immer leichter, während das Blöken immer leiser wird. Sie fühlt sich als ob sie auf einem fliegenden Teppich liegt und fragt sich, wieso sie so viel Herz für die Menschen der Welt spürt. Vielleicht weil Gott sich um die Kriege kümmert an denen sie sowieso nichts ändern kann, wenn sie sich in die Flauschewolke einkuschelt und einsieht, dass schön ist in Frieden zu leben. Frieden ist, wo er noch ist, hat ihr mal ein schlauer Mann gesagt. Sie wird wieder müder und müder und kommt auf der Märchenfeeninsel an, die ganz und gar in einen wunderbar weichen und flauschigen Wolkenkuschel eingetaucht ist. Sie versucht gar nicht erst ihre Füße zu benutzen und lässt sich von den süßen Traumwinden herum tragen. Sie öffnet nicht mal die Augen, da sie längst schläft. Ein wenig Staub hängt in ihren Augen und sie merkt es nicht mal. Bald ist auch das Traumland eingeschlafen und die Nacht heran gebrochen. Flauschewolke um Flauschewolke folgt auf eine Flauschewolke und so wird es immer weiter gehen bis ein neuer Tag anbricht. Flauschewolken sind diese Dinger, die niemand je zählen kann am Himmel. Schäfchen, Schläfchen, Schäfchen, Schläfchen. Süße Bilder voller Schäfchen und Träume… Märchen können war werden, wenn auch nie alle…
Träume süß, Träume sanft, Träume sicher, Träume selig
Schön ist jedes Märchen bei dem an diesem Punkt reicht sich nun vorzustellen, dass das reichte um schlafen zu dürfen, zu können und sich selig auf den nächsten Tag zu freuen, weil das wahr sein wird, wann immer zwei Tage für ein Buch reichen, das gerne für immer am Morgen ermahnt stolz auf so Worte zu sein: Ende gut
Pause