Märchensammlung - Weil Grimm zu grimm war

  • Lügikfehler sind niemals fabellügisch oder fabelhaft

    Größter Lügikfehler der Anne de Denna bleibt, dass sie nicht mal als Feenfürstin schlau genug blieb um direkt am Anfang des Buchs darauf hin zu weisen, dass sie nur private Gedanken notieren wollte. Es sind schließlich nur Märchen, die verbergen sollen, dass sie in Wahrheit Sachen aufschreibt, die sie insgeheim später wieder aufheitern sollen. Da gerade die Fabellügikfehlerloge ein Treffen abhielt, fragte sie in die träumende Runde, ob schlimm sein kann manche Dinge nicht direkt am Anfang aufzuschreiben. Der Hase und der Drache entschieden, dass sie im Tagtraum der Fabellügikfehlerloge sprechen konnten statt nur schreiben und fanden keine Antwort. Der Geist der Vernunft entschied, dass er das den Prinzen fragen sollte. Der Prinz von und zur Vernunft entschied, dass er dafür mit Anne mitfühlen musste, aber weil er dann wie Anne fühlte, war er in der Fabellügikfehlerloge des Tagtraums plötzlich Annes Zwillingsschwester. Anne fand, dass das eine Art Antwort war und beschloss, dass die nette Prinzessin von nun an Hanne heißen sollte. Der Hase und Drache entschieden, dass man das H dann nicht mit aussprechen sollte. Prinzessin Hanne zuckte mit den Schultern und behauptete, dass jeder Schüler und jede Schülerin heutzutage in der Schule lernen soll, dass in Büchern immer viel mehr Dinge zu finden sind als nur der Text, weil Menschen Bücher schreiben um über eine ganz lange Rede zu sagen, dass manche Dinge toll sind und andere nicht, manche wichtig und manche nicht, manche gut und manche schlecht. Anne verwirrte das, weil sie dann ja gar kein Buch schreiben würde… sie wollte doch, dass Freiheit besteht, was all das angeht… sie missachtete also von Anfang an alle drei Dinge, die man in der Schule wohl lernen soll… war das sehr unartig? Prinzessin Hanne bemerkte, dass sie das trotzdem tat, nur für jeden anders. Immerhin soll notiert bleiben, dass die Schule damit was ganz Tolles beibringt, weil sonst niemand verstehen würde, dass Anne sowieso alle drei Dinge beachtet, wenn sie sie missachten will ohne sie zu missachten… Prinzessin Hanne entschied, dass absolut in Ordnung ist, wenn auch mal Hanne statt Anne im Buch schreibt, da Annes Ziel dann besser erfüllt wird. Der Drache bemerkte, dass er doch ständig mitschreibt, wenn er ein Schild hochhält. Alle mussten sich also darauf einigen, dass jeder irgendwie mitschreibt. Hanne knickste vor dem Geist der Vernunft und fragte höfisch, ob sie auch nette Dinge für später insgeheim notieren wird, wenn sie damit hasserfüllte Fehler vermeidet. Der Geist der Vernunft verstand nicht, was Anne und Hanne von ihm wollen und erklärte, dass Märchen immer ein guter Weg sind um schöne Dinge aufzuschreiben ohne direkt zu sagen, was man meint. Märchen sind eben Märchen und Fabeln eine Art Märchen in der ein Schmetterling einen Prinzen zur Zwillingsschwester machen kann. Jungen wissen dann, dass nur Gerechtigkeit ist, wenn das nur Tagträumerei sein darf oder ein Märchen, das anders ausgeht. Der Drache und der Hase verwandelten sich in den Prinzen der Vernunft indem sie sich zu Susanne und Marieanne erklärten. Der Geist der Vernunft erklärte sich zur Vernunft in Person und machte das Spiel nicht mit, weil das Märchen langweilig wird, wenn es statt vier Prinzessinnen ohne lustigen Grund fünf gibt. Der lustige Grund dafür ist dann später, dass Anne das Buch lesen wird und sich vorstellen als fünfte Prinzessin als Panne dazu zu stoßen, weil es in dem Moment netter gewesen sein wird. Hanne bemerkte, dass Schmetterlinge auch zählen können. Was war nun den so märchenhaft? Nervige Fragen sind manchmal in Märchen egal, weil eine gute Fee oder ein netter Prinz auftaucht, der das Problem löst. Das ist nur vernünftig, da Märchen immer gut enden müssen. Der Geist der Vernunft ist folglich dann der Prinz, welcher einspringen muss um ein fröhliches Ende möglich zu machen. So erschienen Krone und Zepter, Ritterschwert und Heldenrüstung, herrlicher Hengst und edler Knappe und staffierten den edlen Retter passend aus. Der schöne und stolze Retter und Ritter, Prinz in Person, stand nun vor den Prinzessinnen und blickte sie tapfer freundlich an. Alle machten große Augen, denn sie wussten, dass normalerweise eine Heirat das Ende eines Märchens ist. Wen also würde die Vernunft in Person heiraten? Der Ritter entschied, dass in einer Tagträumerei alles und jeder träumen darf diese Prinzessin zu sein, da das in Märchen normal ist. Er fand einfach vernünftig, wenn Prinzessinnen mit Vernunft glücklich werden oder sich wenigstens vorstellen wollen das zu tun. So wusste Hanne genau, dass Anne, Susanne, Marieanne und Panne einander das fröhliche Ende gerne gönnten.

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  • Hanne de Ennah und Ned Eden

    Es war einmal eine Hanne, die nicht de Denna heißen wollte. Deshalb entschied eine gute Fee, dass sie einen eigenen Namen haben durfte. Seitdem nannte sich Hanne insgeheim Hanne de Ennah und entschied, dass Anne de Denna sowieso viel zu sehr nach einem Männernamen klang. „An Ned Eden: Na?“ Ja, das war tatsächlich ihr Hauptgrund dafür! Hanne de Ennah war ein viel schlauerer Name. „Han Ned Eden: Nah?“ Das war immerhin kein Satz, der Sinn ergab! Sowieso war bescheuert einen Namen zu haben, der klingt als ob man irgendwem etwas schreiben will, der zwischen den Zeilen verstehen soll, dass es er aus einem „Na?“ später eine ganze Menge zu schließen hat. Solch ein Na ist immerhin immer so zu beachten, dass Hanne vielleicht was ganz anderes meint und nicht mal Ned Eden! Vielleicht meint Anne ja auch keinen Ned Eden, weil wenn man Annes Namen einfach in einen Satz umändert, schreibt ja gar keine Anne mehr. Es steht immer nur überall „An Ned Eden… na?“, was jeden Text in Unfug verwandelt. Hanne de Ennah wusste, dass irgendein komischer Vogel sicher entscheiden würden, dass er gemeint ist, vielleicht auch eine Vogeldame, da sie Mädchengeheimsprache wittert… Hanne beschloss also, dass Ned Eden schon vorab sehr nah sein musste und es davon so viele gibt, dass sie auch direkt so tun könnte als gäbe es Ned Eden und er sitzt gerade neben ihr um das Buch mit zu lesen. Ned Eden vermutet folglich so manches Geheimnis in den Worten von Hanne und das größte wäre, dass vielleicht als Trick in Wahrheit nur Anne was notiert haben könnte oder Susanne oder Marieanne oder diese Panne, welche man noch nicht genauer erwähnen will. Hanne meint, dass Ned Eden einfach toll aussehen muss und zwar so toll, dass Leser es sich nicht mehr vorstellen können, weil sonst ja jeder meinen könnte gemeint zu sein. Das ist die Lösung, welche immer hilft… Eine gute Fee muss erst mal dafür sorgen, dass man wie der wunderschöne Ned Eden aussieht, weil sonst Hannes Märchen nicht endet, wie sich Märchen gehören. Ned Eden ist dann dazu natürlich wegen der Märchenfee steinreich an Märchengold und als Zugabe Prinz eines Landes voller Märchenfeen, wie es sein muss. Hanne ist jetzt zufrieden, weil Ned Eden schon wissen wird, dass er Ned Eden ist und zwar der richtige und echte Ned Eden, wenn er das liest. Vielleicht ist Ned Eden ja diese komische Anne und schreibt als Anne verkleidet Hanne… der Trick ist dann, dass Ned Eden tatsächlich nur in Märchen existiert oder? Hanne freut sich, weil ihr Ned Eden so klasse ist, dass er mit jedem Märchenprinzen mithalten kann. Leider nehmen Banken in der Regel kein Märchengold an und Geschäfte auch nicht… Zum Glück kann man in Ned Edens Märchenreich damit bezahlen! Hanne beschloss, dass jeder Leser zur Sicherheit 30 Märchenmünzen geschenkt bekommen sollte, die immer 30 genug sind um sich in Hannes Märchenladen für Tagträumerei folgendes zu kaufen:

    Ein Fantasiestofftier, das tröstet – 5 Märchenmünzen

    Ein Fantasiekuchen, der erfreut – 5 Märchenmünzen

    Ein Fantasietrank, der beruhigt – 5 Märchenmünzen

    Ein Fantasielicht, das lächelt – 5 Märchenmünzen

    Ein Fantasielied, das kuschelt – 5 Märchenmünzen

    Den Beutel neu auffüllen – 0 Märchenmünzen

    Das waren die Märchenregeln, die ihr gut gefielen. Genau das Gegenteil von dem, was man sonst beachten muss! Ned Eden stolzierte im Märchen jetzt in den Laden hinein, den die gute Fee flott herbei gezaubert hat und lächelte Hanne an. Hanne meinte, dass er jetzt nette Dinge sagen und denken sollte. Ned Eden hatte eine eigene Idee, wie das geht und was das so wäre. Hanne fand das gut, weil sonst sie Ned Eden wäre und das wäre ein doofes Märchen. Die gute Fee beschloss, dass schöner wäre, wenn sie den Laden in ein Palastgemach verwandeln würde, tat das, weil Märchen in Märchen garantiert wahr werden können. Ned Eden betrachtete Hanne, die meinte, dass sie nur gerecht findet, wenn man nette Dinge nur für nette Dinge tauscht, da Ned Eden dafür nur beachten muss, was Hanne von dem nett findet, was er nett fände und umgekehrt. Ned Eden meint, dass man manchmal da durcheinander kommen kann. Hanne meint, dass Märchen fröhlich sein sollen und Märchen so funktionieren, dass so Dinge klappen. Die gute Fee verwandelt Ned Eden in den perfekten Prinzen und Ned Eden heiratet Hanne jetzt einfach im Märchen jeden Tag neu damit das Beste an Märchen einfach für immer weiter geht als gutes Ende. Ende gut und gut!

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  • Susanne Ennasus und Norbert Trebron

    Das Traurige an Märchen ist und bleibt, dass immer all die tollen Prinzen sofort vergeben sind um Jungen und Männer zu überzeugen der Prinz werden zu wollen, der den Mädchen und Frauen fehlt, die gerne Prinzessin werden wollen. Susanne Ennasus wusste das leider und bat Gott um Erbarmen mit ihr. Sie wollte auch nicht anderen Ned Eden klauen oder was auch immer der Märchenprinz war, den jemand hatte. Gott hatte Erbarmen und so schaffte Susanne Ennasus sich vorzustellen, dass ihr Märchenprinz plötzlich vor ihr stehen könnte. Er stand dann tatsächlich vor ihr und es konnte nur ein Traum sein oder tatsächlich freundliches Erbarmen Gottes, weshalb sie dankbar laut zum Himmel jubelnd Hallelujia schrie. Der Prinz blickte etwas verdattert drein und stellte sich als Norbert Trebron vor. Susanne war ein wenig verwirrt, dass er keinen Titel nannte. Norbert Trebron erklärte, dass sowieso jeder Prinz ist, der etwas so Edles wie Susanne hat und damit offen vor allen herum stolzieren darf. Susanne entschied, dass er damit Recht hatte und wusste, dass in aller Regel Märchenprinzen wollen, dass alle wissen, dass man zu ihnen gehört und sie der Prinz von einem sind. Sie grübelte, ob Norbert Trebron einen falschen oder echten Namen genannt hatte, weil sie grübelte ob sie ihr Märchen umschreiben sollte. Norbert Trebron meinte, dass ihm reichen würde, wenn sie von seinen Heldentaten erzählen würde, wie es sich für Märchen gehört. Susanne lachte fröhlich und erklärte, dass sie das gerne tun wird. Zum Glück hat Gott Erbarmen genug um ihr die Eingebung zu schenken, dass schon die kleinsten Dinge als Heldentat gelten können, wenn Prinzen sich dazu herab lassen. Bei Prinzen ist ja schon besonders, wenn sie einen auch nur anblicken oder? Norbert Trebron blickte ein wenig verwirrt drein und Susanne beschloss, dass er ganz nett wirkte. Gott beschloss, dass das Märchen langweilig würde, wenn es nicht zu einer Heirat kommen sollte. Susanne wusste, dass es da ganz komische Regeln für Prinzen gab, weil das Mittelalter und somit Märchenzeitalter erst Recht im Märchenalter da immer gleich war. Sie knickste steif vor Norbert und erklärte ihm, dass Prinzen und Prinzessin einander in Märchen nur vor dem Volk küssen dürfen um zu heiraten und Händchen halten, weil Gott das so will. Norbert meinte, dass man ihr das schlau erklärt hat und er nett fände, wenn man ihm endlich mal erklären würde, was sonst so die Regeln für den Märchenhof sind. In aller Regel taucht dann ein Redner mit einer langen Schriftrolle auf, der tausend Regeln erklärt, die keinen Sinn ergeben, weil ihr einziger Sinn ist alles mögliche zu verbieten damit nur der König und die Königin oder Gottes Wunder noch dafür sorgen können, dass schöne Dinge passieren. Weil Norbert ganze 3 Stunden sinnlose Regeln anhört im Wissen, dass ihr einziger Sinn ihm wenig nützt, schließt Susanne ihn in ihr Herz. Sie fragt sich, was Prinz Norbert an ihr mag… Susanne weiß, dass das in Märchen nicht zwingend egal ist. Norbert mag schließlich zum Beispiel, dass ihr reicht, wenn er 3 Stunden sinnloses Gelaber mit ihr zusammen erträgt, um schon als nett zu gelten und gemocht zu werden. Prinz Norbert ist schon deshalb eindeutig ein Geschenk Gottes. Susanne fragt sich, ob er mag, wenn er sich sinnlose Regeln nie merken muss. Gott weiß, dass wieder jemand aufschreiben wird, was in diesem Märchen passiert und leider eine tolle Heldentat fehlt. Plötzlich erscheint ein kleiner, grüner Drache und Prinz Norbert kämpft mit dem Drachen, der ihn wütend anfaucht und dabei mehrfach die Farbe unheimlich grell wechselt. Immer wieder versucht der Drache dafür zu sorgen, dass Susanne und Norbert kein Paar bleiben wollen, aber der Prinz kämpft fröhlich und mutig dagegen an. Viele Menschen erfahren, wie er den Kampf führt und dann gewinnt er gegen den Drachen, welcher von nun an auch für ihn gerne eine harmloser Hausdrache sein will. Norbert und Susanne zweifeln daran, dass Hausdrachen jemals völlig harmlos sind, wenn man sie auf dem falschen Fuß erwischt. Prinz Norbert meint, dass er gerne für immer der Held ist, weil er einen Hausdrachen hat und dann die Familie der Prinzessin einsehen muss, dass das so passt. Susanne und Norbert freuen sich, dass sie so immer glücklich genug sein werden um sich königlich fröhlich zu lieben und zu ehren. Ende gut ist ein gutes Ende das behände läuft weiter im Kopf und Träumen voller schöner Bilder des edlen Pärchens und dem Gedanken an den Hausdrachen, weil nichts glücklicher macht als das fröhliche Ende, welches Susanne gerne noch Anne so benennt. Ende gut und gut!

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  • Marieanne und das traurige Kind der Gelehrsamkeit

    Traurige Märchen gibt es leider ebenso oft, wie es traurige Mädchen gibt und Marieanne war traurig, weil sie Marianne war. Manche Märchen müssen wohl traurig sein um auch diesen traurigen Mädchen gerecht zu werden. Jeder, der traurig ist, kennt sicher den Wunsch, der dann schon einmal in den Sinn kommen kann: „Ich wünschte ich wäre jemand anderes oder wenigstens nicht dieses traurige Ding da!“ Marieanne wünschte sich dann oft was, das sie trösten könnte, da sie wohl kaum einfach jemand anderes werden konnte. Sie wusste nur nicht, was traurige Mädchen wie sie verstehen und trösten könnte, weshalb sie sich dachte, dass nur Gott die Antwort darauf wissen kann. Plötzlich erschien ihr der Gedanke schlau, dass Kinder manchmal noch am ehesten genug verstehen… da sie gerade kindisch warund gut verstand, dass sie halt traurig war! Bald hatte sie einen schlaueren Gedanken und entschied sich um dieses traurige Mädchen wie eine liebe Mutter zu kümmern, da das immerhin sinnvoller klang als sich nicht mehr um sich selbst zu kümmern. Sie war weiter traurig, aber betrachtete nun das Kind, welches sie war, und fand, dass es doch zumindest gut lernen konnte mit Traurigkeit um zu gehen. Sie nannte es das Kind der Gelehrsamkeit, weil das nett klang. Warum war sie überhaupt unglücklich? Mädchen wie Marianne sind dann im Märchen oft traurig, weil jemand böse zu ihnen ist oder niemand sie retten will, weshalb sie gute Feen und Ritter brauchen, doch Marianne war so traurig, dass sie sich nicht mal mehr vorstellen konnte, dass so jemand vorbei kommen würde und ihr Leid erkennen, sie retten. Sie entschied, dass dann nur helfen kann sich selbst das Sternenlicht zu sein und die gute Fee zugleich. Das ist besser als nichts, denn vielleicht findet sich ja dann ein Weg zum Glück. Marieanne bemutterte also das Kind der Gelehrsamkeit bis ihr das so viel Freude brachte, dass die Traurigkeit ein wenig verflog. Bald verstand sie, dass sie auch ihren Körper als ihr Kindchen betrachten konnte um das sie sich zu kümmern hatte und liebevoll begann sie diesen zu pflegen und zu hüten. Schaffte sie, dass ihr Kindchen lachte und gesund war, war auch sie immer öfter glücklich und fühlte sich gesund. So verbunden war sie mit diesem Kind der Gelehrsamkeit, dass sie irgendwann immer unglücklicher machte, wenn ihr misslang es glücklich zu machen. Verdutzt wurde ihr klar, dass das auch gar nicht immer geht und das Kindchen sicher auch mit ihr mitfühlen würde. Verwirrt fragte sie sich, wie sie damit umgehen sollte, bat Gott um Rat. Leider wusste sie auch nicht, was Gott dazu sagen würde und wie sie erkennen würde, dass Gott antwortet statt Gedanken… Sie öffnete deshalb ein kleines Buch namens „Anne de Denna und der Märchenversinnerer“ und suchte nach Rat, weil ihr der Gedanke kam, dass Kindchen vielleicht manchmal aufheitert etwas vorgelesen zu kriegen bei dem nicht wichtig ist, ob man es versteht, solange man sich was Nettes dabei vorstellen mag. Marieanne schaffte damit das Kindchen der Gelehrsamkeit so sehr zum Kichern und Schmunzeln zu bringen, dass sie beschloss im Leben Raum dafür zu lassen solche Dinge zu tun, weder zu oft noch zu selten. Sie verstand langsam den Sinn von Märchen, die erlauben, dass man nebenher an allerlei nette Dinge denkt. Vielleicht dachte das Kind der Gelehrsamkeit ja dabei an so schöne Dinge, dass Marieanne mit genug Mitgefühl einfach glücklicher werden musste! Gott hätte sicher Erbarmen, wenn Marieanne ein wenig seltsam bleiben würde und dafür Erbarmen mit allen Menschen üben würde, die Dinge mögen, die Kinder mögen, weil sie Kinder mögen und zwar glückliche Kinder. Das Traurige an traurigen Märchen ist, dass ihr das reichen muss bis sie ein glücklicheres Märchen leben kann als dieses. Das Schöne an dem Märchen ist, dass allen Menschen, die glückliche Kinder mögen, als gutes Ende klar bleibt, wieso Marieanne einfach glücklich genug war, ist und bleiben wird.


    …Herz für Herz…


    Die Fabellügikfehlerloge entschied, dass dieses Märchen besonders wertvoll für traurige Momente bleiben kann, wenn man was Trauriges will, das froh macht, und das freute Marianne sehr. Sie bewertete, dass es fabellügisch schön geschrieben ist und ein ganz tolles Geschenk. Solche Geschichten zu schreiben und zu zeigen kann daher nur als Fabellügikfehler gelten, der glücklich macht, selbst wenn es genug Menschen gibt, die das dumm finden. Glück ist Herz! Ende gut und gut.

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  • Das zweite verbotene Märchen, weil es auch keines ist

    Jedes geheimnisvolle Buch braucht geheimnisvolle Texte, die nur dazu dienen Menschen zu verwirren, die es lesen und andeuten, dass viel mehr in ihm versteckt ist als behauptet, weil sie nur dann so viel Unfug in ihm finden, der nie gemeint war, dass nur schlaue Jugendliche noch den Kniff verstehen. Ein ganzes Minikapitel ist natürlich erst genug um mit schlauen Lügen und Andeutungen offen zu verwirren! Nichts an dem verbotenen Märchen ist märchenhaft, weil hier nur Unfug stehen wird, der wie ein Rätsel aussehen soll. Das Rätsel ist, wieso Menschen meinen, dass trotzdem lohnt liebe Bücher nach bösen Sachen zu durchforsten.


    1. Löse das Rätsel indem du nichts tust außer was Schönes zu tun!

    A C E G → M E C E → AMBA CEDR 1. Das ist ein schlechtes System, du!

    B D F H → A R H N → ECFH GEHN 2. Das ist für Jungs, glaube ich… JA!

    2. Löse das Rätsel indem du nicht glaubst, dass wegen einer Finte auch noch der Rest tatsächlich ein Kniff ist statt nur so tut, weil Aufgabe eins so tat als ob.

    A N T I → M E C E → ECEMNEHR 1. Märchen! Das ist wieder ein echtes Rätsel!

    A N T I → A R H N → ARHNRAEM 2. Das ist für Jugendliche, denke ich… oh!

    3. Vertraue deinem Hirn, dass keines der Systeme sinnvoll Nachrichten schützt. Verwende einmal dein Herz, den Kopf oder anderes um einzusehen, dass du deine Zeit schön verbringen sollst. Das dritte Rätsel ist wirklich nur noch Unfug, du.

    A D E L → W I L L → 1GDA DGFE 1. Toll! Ich lese das emotional und das reicht!

    H E I D → D A S Y → FDED G7GT 2. Junge… erfinde halt eine Lösung… puh!


    Des Rätsels Lösung ist weiterhin, dass das hier kein Märchen ist, du. Fantasiere dir bitte ein schönes Märchen, weil das zweite verbotene Märchen einfach nur der Wink als Karte sein soll, dass überall gute Märchen sein können statt langweiligen und doofen Märchen. Ich erkläre eben, dass es heutzutage kaum noch etwas gibt, das schlauer ist als emotional dabei zu bleiben, dass das hier ein liebes Buch sein soll. Das Buch soll Freude machen in netter und lieber Art.


    1 2 3 4 5 6 7 8 9 0 Was ist deine Lieblingszahl?

    2 fel? Ändert sich das schon so manches Mal?

    3 mal am Tag, wenn sich das schön lohnt?

    4 Rechenarten wollend, wenn dir das gewohnt?

    5 Ergebnisse sind manchmal nur deins!

    6 Gleichnisse bleiben selten auch nur eins!

    7 Tage hat die Woche, niemals ein Jahr

    8 mal am Tag ist so manches nur wahr

    9 ist die 3 mal 3

    0 ist dann so mancherlei


    4.) Lese ein schönes Märchen, denn das hier ist kein Märchen

    Es war einmal ein Zarensohn, der fand eine Waisentochter, die ein adeliger Mann aufgenommen, weil er es kann. Der Vater und die Mutter tot, denn früher gab es oft solche Not, wurde dann die Waisentochter des toten Bauern Königin und mehr. Zar ist doch wenigstens Kaiser, also wurde sie noch mehr, denn ein Märchen ist das nicht und das ist Moral der Geschicht. Märchen haben oft wahren Kern, bleiben aber ansonsten fern der Wahrheit aus gutem Grund, denn sie sind für Kindermund. Kaum ein Märchen wäre glücklich, kaum ein Märchen erquicklich, würde man jeden Makel sehen und versuchen ihn zu verstehen. Hüte dich vor wahren und lasse dir lieber von Märchen berichten, wenn es um deine Freude geht, statt um Zeit, die längst verweht. Löse ruhig das Rätsel hier, denn dafür gebe ich es dir. Märchen, Märchen, wer Märchen liebt, kennt zu Geschichte stets den Unterschied Geschichten.


    5.) Wende die Regeln vom Anfang des Buchs auf das verbotene Kapitel an und überlege dir ein nettes, liebes, schlaues Ende, weil sonst Anne de Denna von einer guten Fee dazu verdonnert wird sich zu wünschen, dass kein Ned Eden ihr Schatz ist oder war oder wird, weil dieses verbotene Märchen hier sonst zu märchenhaft klingen würde. Ende.

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  • Anne de Denna und die fabellügikfehlerlogen Antworten

    Es war ein offenes Geheimnis, dass es immer wieder Fabellügikfehlerlogen im Kopf der Menschen als Idee gab, gibt und geben wird. Wenn noch Anne darauf kommen konnte, dass es solche manchmal braucht, werden schließlich auch andere schon darauf gekommen sein. Es war folglich eine weltweite Bewegung im Geiste, die nicht zu verhindern war, weil sie nützte und sowieso zur Natur des Menschen gehört. Wann jedoch war der Zeitpunkt gewesen, als es noch keine Fabellügikfehlerlogen gab? Es musste doch in der Geschichte den Punkte gegeben haben in dem zum ersten Mal ein Mensch begonnen hatte zu grübeln, ob schlau ist Fantasie zu benutzen um Aufgaben zu mögen! Dann musste auch der Punkt gekommen sein ab dem Menschen begannen Fantasie zu mögen und deshalb alles weniger, das Fantasie nicht nebenher erlauben mag oder einem beibringen soll keine mehr zu benutzen. Anne fand, dass Gott doch den Menschen so geschaffen hatte damit er sich wenigstens in der Fantasie immer vorstellen konnte, was man über Gott erzählte! Der Geist der Vernunft ermahnte, dass man trotzdem beachten sollte, was in der Welt funktioniert in der man lebt und was die Schule dazu erklärt. Prinzessin Hanne versuchte den fabellügischen Streit sofort zu schlichten indem sie erklärte, dass das, was dafür gesorgt hat, dass es die Erde und uns gibt eben gewollt haben muss, dass manche Dinge gehen und andere nicht, weil es sonst anders wäre. Anne meinte, dass das Thema bleiben sollte ab wann Menschen begannen Fabellügikfehlerlogen im Kopf zu basteln. „Frühestens als der erste Mensch da war“ bemerkte einer in der Runde. Eine Fee flatterte vorbei und meinte, dass das stimmen musste. Der Geist der Vernunft entschied, dass das der Zeitpunkt sein musste, weil doch Affen schon fantasievoll wirkten. „Mit ein paar Jahren Übung, weil Kinder das vielleicht erst lernen müssen“ Anne fand das blöd und grübelte, was ihre Eltern davon halten würden, wenn sie sich eine Fabellügikfehlerloge im Kopf vorstellte von der ihre Eltern wussten und deshalb ihre Meinung dazu gleich mit. Dann fügte sie noch gedanklich den drittwichtigsten Menschen ihres Lebens ein und… Ein Zylinder, der auf dem Boden lag begann zu lachen und zu lachen bis Anne ihn aufhob und ausschüttelte. Ein kleines Entchen purzelte heraus, das dieselbe Kleidung trug und einfach nicht mehr aufhören konnte zu lachen bis Anne es kitzeln wollte. „Alsoooooooooooo, hört mal alle zu. Quackquaaack!“ Prustete das Entchen und blickte in die Runde bis alle ganz konzentriert wirkten. „Sobald du überlegst, was weitere Menschen in einer Familie bedeuten würden, hast du den Punkt gefunden! Ja, schon wenn ein Mensch sich vorstellte, was es bedeutet, wenn man einen Haushund oder eine Ziege dazu holt, gab es Fantasie. Woher hätte man denn wissen sollen, wie genau das Neue ist? Fantasie für Menschen gibt es also seitdem Menschen Kinder kriegen können und seitdem Menschen mit Tieren zu tun haben, wird es Fabeln geben. Lügen, Logik und Lügik gibt es dann direkt seitdem mit und Fehler sowieso auch. Worte, bei denen man nicht weiß, wie sie genau auszusprechen sind und was genau sie bedeuten sollen, hat man dann sofort dazu bekommen. Dinge wie Fabellügikfehlerlogen gibt es also seitdem es Menschen gibt für Menschen“ Alle verwandelten sich in das zurück das sie in der Fantasie waren damit jeder sich später erinnern würde, dass Märchen lesen schöne Tagträumerei ist und Tagträumerei wie ein Märchen. Jemand, der nicht Ned Eden war, kam in den Tagtraumraum und erklärte, dass hier niemals eine Fabellügikfehlerloge gewesen war, weil Märchen und Träume nicht echt sind. Anne fand, dass sie manchmal echt genug sind und beschloss, dass sie immerhin echt irgendwo gewesen war, während sie sich echt vorgestellt hatte in einer Fabellügikfehlerloge zu sein. Sie wusste, dass sie jetzt wieder Aufgaben zu erledigen hatte, die nicht erlaubten herum zu träumen, weshalb wohl reichen musste, wenn sie abends gedanklich ein Märchen vor dem Einschlafen erleben würde. Sie beschloss deshalb, dass die Antwort reichen musste, dass Menschen eben Fantasie haben und schon immer genug Fantasie brauchten um zu überleben oder überleben zu wollen. Sollte das jemanden nicht genügend Antwort sein, kann so jemand ja weiter träumen. Die Schmetterlingsflügel trugen den Schmetterling davon und Anne de Denna setzte eine königliche Miene auf. Sie entschied mal zu fragen, was ihre Aufgaben sein sollten und das so höflich zu tun, dass sie sich edel fühlen würde. Sie setzte innerlich ihre Krone auf, während der Geist der Vernunft ihr gerne Diener bleiben wollte. „Ein gutes Ende, wenn Vernunft einem Glück und Lohn bringt“ Ende.

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  • Putzen, putzen und Zähneputzen

    Putze Zähne, putze Füße, lächle sauber und grüße

    Singe leise, singe fröhlich, ärger nicht mehr oder kläglich

    Lache freundlich, lache heiter, läster nicht und hilf weiter

    Sei gern glücklich, sei gern ehrlich, hab Erbarmen und sei höflich


    Anne fand, dass alle versuchten ihr beizubringen, dass das alles zugleich geht. Ihr fehlte jedoch die Fantasie sich vorzustellen, dass auch nur Höflichkeit und Ehrlichkeit zusammen gehen können, weil man bei allem Erbarmen schon zu glücklich sein muss um vernünftig denken zu können damit das zusammen geht. Sie putzte sich also die Zähne und strengte sich an eine Logik zu finden, die ohne jede Fantasie erlauben könnte, dass sie höflich ehrlich sagen konnte gerne Erbarmen voller Freude mit Menschen zu haben, die ihr blöde Aufgaben geben. Sie gab sich damit gerade selbst eine Aufgabe und mochte sich dafür nicht, weil sie sich unglücklich machte. Warum meinen Menschen, dass Höflichkeit und Ehrlichkeit zusammen gehen und höflich ist ehrlich zu sein in einer Art in der man Gefühle nicht nennt, wie sie sind und so? Anne blickte sich beim Zähneputzen im Spiegel an und meinte, dass sie sich sehr unhöflich anblickte und dazu auch noch so wirkte als ob sie nicht wollte, dass Anne glücklich wird. Das erschien ihr unlogisch und sie beschloss Erbarmen mit ihrem Spiegelbild zu zeigen, da manchmal helfen kann was zu sehen, das wenigstens fröhlich wirkt und… ihr ging ein Licht auf. Wenn sie sich selbst höflich lächelnd anblickte, zeigte sie Erbarmen mit sich selbst. Da sie gerade Zähne putzte, sah das Lächeln natürlich ein wenig seltsam aus, aber das war nicht so schlimm. Gefühle sind sowieso immer ein wenig wirr und nie völlig gleich, was sie doch gerade merkte. Sie konnte Zähne putzen und sich dabei unglücklich fies anblicken und sich unglücklich machen. Sie konnte sich aber auch freundlich höflich anblicken um ehrlich auszudrücken, dass schöne Gefühle Wert haben. Das ist doch immerhin besser als gar nichts. Die ganze Wahrheit ist sowieso eine andere sobald man mehr über eine Sache weiß als man sie früher wusste… als sie noch nicht wusste, dass Zähneputzen böse Schmerzen verhindert und dafür sorgt, dass man sich selbst schöner anlächeln kann, fand sie gar nichts gut am Zähneputzen und war sauer auf alle, die dafür sorgten, dass sie das tat, aber noch wütender auf alle, die gut finden, wenn sie Zähne putzt. Irgendwann wusste sie genug über das Zähneputzen und warum man das machen soll um eine neue ganze Wahrheit zu haben. Wahrheit ist also sowieso was, das niemals größer ist als die Tatsache Zähne geputzt zu haben. Der ganze Rest ist komplizierter. Mit genug Erbarmen müsste dann schon hinhauen Pi mal Daumen eine Art vernünftige Ehrlichkeit zusammen zu basteln, die noch höflich ist, aber nicht absichtlich verlogen. Was man zu einer Sache denkt, gedacht hat oder denken wird, ist dann eben wie mit dem Zähneputzen. Was man fühlt, wird man dann sehen. Anne wusste, dass sie gerade sehr konzentriert war und vermutlich nicht mal als Märchen gelten würde, was sie tut. Vielleicht gilt für manche auch als Lüge, dass sie über Gefühle und Gedanken so denkt, obwohl doch alle Erzieher ständig sagen, dass man später für irgendwas dankbar sein wird und es besser schon vorher zeigen oder sein sollte. Vielleicht ist ja am ehrlichsten und höflichsten, was der Welt nebenher verrät, dass man diese Art Ehrlichkeit verstanden hat und dann dort die Höflichkeit ist das wahr zu machen, aber Erbarmen zu haben, falls etwas einfach doch nicht geht, weil man sonst lügen würde. Fantasie braucht es dafür nicht mal. Bei manchen Dingen wird sie nur dankbar sein können, weil sie dann erwachsen weiß, was sie niemals freiwillig tun wird und niemals glücklich sein, wenn sie es tut, tatsächlich niemals dankbar sein kann, wenn jemand sie überzeugen oder zwingen will bis wird derlei zu tun. Sie wird sicher niemals dafür dankbar sein, was sie dazu zwingt viel Zeit mit langweiliger Logik zu verbringen bei der man ein Ergebnis mit irgendwelchen Bausteinen zusammen basteln soll und das dazu auch noch in einer bestimmten Zeit ohne Fehler zu machen oder auch nur eine Anleitung zu haben, welche man wie zusammen klatscht. Sie möchte eben keine Häuser bauen oder Zeit damit zu verbringen zu überlegen, wie man das gewünschte Haus nach Träumen von Anderen in echt bauen könnte und ob das überhaupt mit dem Geld und der Zeit geht. Höflich ist dann zu zeigen, ob sich das wie mit dem Zähneputzen doch geändert hat.

    Kämpfe selbst im Leid/ Kämpfe für die Zeit/ In der du bist befreit/ Und erkennst Schönheit/ In der Wirklichkeit/ Die du erstritten/ :blumen:
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  • Anne de Denna und der nervige Junge

    Anne ist ein Mädchennamen und das würde sie nicht mal all zu sehr stören, wenn nicht ständig nervige Jungen ankommen würden, die ihr unter die Nase reiben, dass Jungen in manchen Dingen leichter besser können als Mädchen und Mädchen umgekehrt in anderen Sachen. Sie fand das sehr gemein, weil sie meinte, dass das bei vielen Dingen nicht stimmt oder egal zu sein hat. Sie verstand natürlich, dass Frauen meistens ihr Gewicht viel tiefer liegen haben, weil ja irgendwer die Vorteile davon nutzen können soll oder so, wer weiß das schon. Dann können halt Männer leichter lernen höher als Frauen springen, weil sie oben am schwerer sind und Frauen andere Dinge! Trotzdem sind ja alle verschiedenen gebaut und deshalb fand sie, dass diese nervigen Jungen einfach verallgemeinern und Unrecht haben müssen. Leider war ein Junge besonders nervig und das war dieser Junge, der immer altklug erklärte, in welchen Punkten sie schon wegen ihrem zierlichen Körper Nachteile hat, haben wird und weshalb sie nicht mal einen Jungenarm gut greifen kann, aber erwachsene Männer dafür in aller Regel noch Männerbeine manchmal halbwegs gut. Warum war das nervig? Dieser blöde Junge begründete Dinge einfach mit dem Körperbau! Er kam dann immer an und nervte alle Mädchen und Jungen damit in der Schule ohne sich nützlich zu machen. Sogar die Lehrer wiesen ihn manchmal zurecht, was jedoch nichts änderte. Anne beschloss daher, dass sie ihm einfach als Antwort Nutzen geben würde indem sie schlau schaute in welchen Bereichen sie seinen Klischees aus dem Weg gehen und richtig gut werden konnte, das zu mögen. Sie verriet auch anderen Mitschülern und Mitschülerinnen von dem Spiel und manche machten mit, weshalb alles wieder gerechter erschien. Der Junge war trotzdem nicht bereit zu lernen und änderte sein Verhalten einfach nicht, aber erklärte vor allem nicht, wieso. Anne nervte das am meisten, weil sie meinte, dass er dann so oder so dumm sei. Er könnte doch wenigstens unterstützen, dass seine blöde Meinungen geglaubt und gelebt werden! Er hörte sich ihre Meinung ruhig an und schmunzelte dann sein Männerlächeln bei dem er die Mundwinkel nach unten zog, wie ein Cowboy, und nur mit den Augen lächelte. Das fand Anne besonders nervig, weshalb sie ihn besonders falsch angrinste. „Offenbar mögen wir einfach unterschiedlich zu sein und wollen nicht mal gleich ausdrücken, was wir fühlen und denken“, kommentierte der Junge. Anne meinte dazu nur „Komme nicht schon wieder mit so blöden Klischees an!“ „Jungsgerüchte sollen euch Mädchen dazu bringen gerne Mädchen zu sein und zu bleiben“ „Gerüchte sind Gerüchte, was fast dasselbe wie ein Märchen ist“ „Du willst mich ärgern, was dasselbe ist, wie absichtlich zu nerven“ „Ich will dich nerven damit du einsiehst, dass du ein besonders nerviger Junge bist“ „Ich will nur, dass die Mädchen und Jungen meinen, dass sie einfach Klischees sein dürfen, die tatsächlich fast wie eines sind“ „Hm! Man könnte auch netter sein dafür!“ „Wer kümmert sich dann nett um die, die tatsächlich wie Klischees sind?“ „Vermutlich welche wie du und alle, die nett genug dafür sind“ „Ich gebe mir nicht mal Mühe zu versuchen zu verstehen, was du wirklich meinst, fühlst oder denkst. Was du tust, reicht mir“ „Ich will, dass du nett wirst und dafür nicht netter sein müssen!“ „Ich bin auf meine Art nett. Ich lächle sogar anders als du damit du das verstehst“ „Hm… dann zeige mal dein falsches Lächeln. Bitte, ich bin neugierig“ Der Junge lächelte ganz bezaubernd als wäre er aus einem Werbeprospekt entsprungen. „Das Lächeln war besser wenigstens ehrlich gemeint“, grummelte Anne. Der Junge nickte nachdenklich und zeigte wieder sein komisches Männerlächeln. „Es war und bleibt ehrlich gemeint, wenn du nett zu mir bleibst. Ich hätte ja auch fies sein und nicht lächeln können trotz deiner Bitte“ „Ich verstehe nur trotzdem nicht, wieso du dich nicht ändern willst“ „Weil ich gerne dafür der bin, der immer als Ass im Ärmel haben wird, dass Menschen ihn wie ein Klischee behandeln können statt zu grübeln, was höflich ist. Das finde ich schlau“ „Ich finde schlau, wenn Herz wichtiger ist um jemanden zu verstehen. Ich kenne viele Jungen, die ganz anders sind als du“ „Solange die so nett zu mir sind wie du, bleibe ich dann gerne so nett zu denen, wie ich es zu dir bin“ „Du nervst“ „Du nervst gerne“ Anne war nach dem Gespräch immer noch etwas sauer auf den Jungen, aber immerhin fand sie ihn nicht mehr ganz so nervig oder doof wie zuvor. Immerhin waren ihm seine Klischees so wichtig, dass sie wusste ihm nichts Böses zu tun, wenn sie sich einfach so benimmt. Vielleicht ist Klischee ja einfach Knigge und höflich da tolerant zu sein.

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  • Tue etwas Schönes indem du dir zu jeder Geschichte ein Bild gedanklich ausdenkst, das viel schöner ist als diese Geschichte.
















    Tue was Schlaues indem du dir überlegst, was dich alles an den Märchen nervt und wieso blöd ist, wenn du sie nur nett deuten sollst.












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  • Gerechte Märchen lassen klare Wahrheit wünschen

    Immer wieder wissen Kinder, dass meistens gesünder ist, wenn man Märchen eher liest statt… Anne fand schon den Beginn des Märchens doof und vermutlich täten das auch alle anderen Kinder, die wissen, dass bald sinnvollere Märchen auftauchen sollten. Anne überlegte sich ein richtiges Märchenbuch zu nehmen in dem man nicht grübeln muss, ob ein Zwerg nun böse ist, wenn er seine Schätze behält, weil eben böse ist, wer nicht gerne viel teilt und nicht mal Mensch sein will. Sie mag an leichten Märchen eben, dass es oft nur darum geht, dass etwas Gutes über Böses gewinnt und gute Menschen dafür Lohn bekommen. Sie mag auch, dass es meistens so simpel ist, wie mit einem bärtigen Zwerg, der sich doch auch als kleiner Mensch ausgeben könnte und mit seinen Schätzen so viel Glück und Freude bringen, dass er dann mit einer lieben Frau alt wird, während ein ganzes Dorf ihn achtet, gerne ansieht, hilft und liebt statt nur zwei unbedarften Schwestern oder so. In der wirklichen Welt beruhigt sie jedoch, dass oft Wahrheit wichtiger ist als die strenge Moral von Märchen und all die unglaublichen, fantastischen Strafen, die drohen, wenn man die Moral der Geschichte mal missachtet. Zum Glück sollen Märchen ja Freude in die Welt bringen und Anne freute sich immer wieder, dass die Moral der Wahrheit vermutlich ist mit ihr jetzt rechtfertigen zu dürfen sich ein klassisches Märchen zu schnappen, das jeder kennt statt ihrer Notizen. Sie fragte sich manchmal, wie eine wirkliche Welt darauf reagieren würde. In ihrer Fantasiewelt gab es unwilliges Kichern und verwirrte Enttäuschung, weil sie schon wieder kein nettes und normales Märchen aufschrieb, sondern nur Moral. Die Moral ist dann eben, dass als Lösung in ihrer Fantasie ein nerviger Junge in den Raum gerannt kommt und ihre Geschichten als langweilig bezeichnet. Dann entrollt er eine Schriftrolle und schreit „Hört, hört!“, während sein Marktschreierkostüm im Fantasielicht funkelt und im Fantasiewind weht. „Für alle gelangweilten Mädchen und Jungen, Jungen und Alten, Menschen und Fantasiegestalten, bringe ich das Märchen von der feinen Meerjungfrau!“ Er plusterte sich nun heroisch auf und wartete darauf, dass alle ruhig genug waren. „Es war einmal ein Fischersohn, der arbeitete hart für kargen Lohn, vor langer Zeit im Friesenland, mit Schläue, Mut und starker Hand. Jeden Tag fuhr er zur See, außer Gischt tobte wie Schnee, im Wind des Stroms und des Sturms, wütend wie Feuer des Lindwurms. Er fuhr zur See im Regennass, er fuhr zur See, wenn alles blass, er fuhr zur See, wenn Wellen stoben, tobten, er fuhr zur See um das Meer zu loben. Menschen sprachen weit und breit, dass er damit mit der Zeit, wurde halber Meermann, weil es nur so sein kann. Eine feine Meerjungfrau, beobachtete ihn ganz genau, den wagemutigen Fischermann, den kaum ein Sturm aufhalten kann. Immer öfter zeigte sie ihm sich, sie blieb stets stumm und sehr freundlich, warnte ihn vor drohender Gefahr, weil sie stets lieber freundlich war. Immer wieder kam es doch vor, dass ein Fischernetz das Tor, wurde, das ins Trockene führt, weil Meerjungfrau es zu spät spürt. Sie folgte deshalb lieber ihm, der immer stets so freundlich schien, weil er das Meervolk gerne frei ließ, damit auch es sein Handeln pries. Jahr um Jahr half sie so ihm, bis ganz verliebt sie schon schien, weshalb sie es dann bald wagte und ihn nach seiner Liebe fragte. Der Fischermann lachte froh, denn er blieb gerne weiter so, mit der See freundlich verbunden, doch an sein Weib am Land gebunden. Er dankte der Meerjungfrau, die verstand ihn ganz genau, fragte dann artig tapfer, ob wer anderes wäre besser. Der Fischermann überlegte lang, denn gut überlegt ist ein Anfang, aber wusste doch nur den Rat, dass es jemand Nettes immer tat. Die feine Meerjungfrau, verstand das fröhlich ganz genau, lachte munter und lobte nett, denn sie war fein statt kokett. In die See lockte sie ihn nie, ans Land er niemals sie, dafür warnte sie ihn vor Unwetter, er sie vor Fischers Pfaden als Retter. Beide verstanden eben die Kunst, zu werben um freundliche Gunst, für ihre verschiedenen Völker, das vom Land und das im Meer. Weil er ein feiner Fischermann war, schenkte sie ihm dann, wie wunderbar, ein Einhornhorn und Tiefengold, wofür er ihr gerne Respekt zollt. So kam er an Land zu seinem Weib, beschenkt und mit schwer beladenem Leib, sie sah ihren feinen Fischermann, der so manche Geschichte erzählen kann. Er erzählte ihr ganz genau, von der feinen Meerjungfrau, wie er an seine Schätze kam und erzählte es so warm. So lebten sie fröhlich weiter, mit genug Herz stets auch heiter, weil beide nett miteinander waren, Menschen statt seltsame Maren“

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  • Der Geist der Vernunft gegen Ned Eden

    Es war einmal eine junge Frau namens Anne, die sich oft daran erinnerte, was sie als Kind erfreute. Sie war weder erwachsen, noch nur kindisch, aber zeigte kaum Interesse daran sich einen Schatz zu suchen. Niemand wusste, wen sie mochte oder wen sie mögen könnte, weshalb bald üble Gerüchte über sie kursierten. Das ist nicht unüblich und soll manchmal Hilfe sein, dann wieder nicht. Ein Geist der Vernunft fand heraus, dass am hartnäckigsten das Gerücht umherging, dass ein Mann namens Ned Eden Interesse an ihr gefunden hatte und sie sich heimlich trafen. Es gab jedoch gar keinen Ned Eden in der Stadt, weshalb die Gerüchte noch gemeiner wurden, denn wenig galt als unanständiger als mit einem Mann zu tändeln und zu schäkern, der nicht mal den Anstand hatte seinen Namen bekannt zu machen. Das sollte auch bloß so bleiben in der Stadt, denn solche Männer haben dann zumeist auch nicht den Anstand sich um Kinder gut zu kümmern oder die Angebetete. Anne war jedoch mit niemanden zusammen, das wusste der Geist der Vernunft, aber sie empfand auch überhaupt nicht als vernünftig sich dazu drängen zu lassen als Lösung zu beginnen sich von jemand Anständigen umwerben zu lassen, den alle kannten, oder deutlicher zu machen, wen sie so mögen könnte, damit diese plötzlich anfangen könnten um sie zu werben. Ned Eden war also die Idee und Fantasie, die echt genug wurde um Annes kleines Leben deutlich schwerer zu machen und anstrengender. Der Geist der Vernunft beschloss deshalb etwas gegen Ned Edens schlechten Einfluss zu unternehmen und erklärte sämtliche ihm ähnelnde Menschen zusätzlich zu einem bösen Einfluss, den es zu meiden gilt. Anne meinte, dass das zu streng ist, weil ihr Problem vielleicht kleiner gewesen wäre, wenn sich niemand über solche Gerüchte groß aufregen würde. Der Geist der Vernunft überzeugte sie trotzdem vehement dagegen zu widersprechen, dass sie gut fände mit einem Mann zusammen zu kommen, der so wenig Anstand hat, wie der in den Gerüchten beschriebene Kerl. Das half eher wenig, weil bald stattdessen das Gerücht herum ging, dass sie lieber eine Frau als einen Mann hätte und dann bloß eine, die möglichst dasselbe ist. Der Geist der Vernunft wusste nun, dass er Hilfe brauchen würde um gegen Ned Eden zu gewinnen und der Ritter in Annes Not zu bleiben. Anne meinte, dass sie auch gleich als Lösung einfach Ned Eden als Scherzwort für Kerle nutzen könnte mit denen sie angeblich zusammen war oder sein will. So zog der Geist durch gedankliche Welten und betrachtete die Wirklichkeit von allen Seiten um eine Möglichkeit zu finden doch wenigstens die bösartigen Vermutungen, wer Ned Eden sein könnte, aus der Welt zu schaffen. Er sorgte dafür, dass Anne immer da war, wo Menschen sahen mit wem sie sprach und sich unterhielt. Er sorgte dafür, dass sie niemals irgendwo war, wo leicht gewesen wäre heimlich mit ihr unter vier Augen zu sprechen. Er sorgte dafür, dass sie so lückenlos beobachtet wurde, dass Ned Eden entweder nur ein Gerücht war oder jemand aus der Stadt sein musste damit die Gerüchte sich änderten. Von jetzt an wurde es ein wenig besser, weil nicht mehr nur Anne allein das Ziel der Neugierde war, doch das reichte ihm noch nicht. Er sorgte von nun an dafür, dass mehr Menschen wussten, was für Bücher Anne gerne öfters las und was für Filme sie gerne öfters anschaute, weil dann statt Gerüchten mehr Streit entstand ob sie die Autoren oder bestimmte Figuren schön fand oder gar Schauspieler. Alles wurde bunter und manche meinten, dass sie endlich wüssten, wer Ned Eden sein muss, weshalb sie auch das noch herum erzählten. Andere meinten, dass Anne nur eine Fassade zeigte um dem Spott zu entgehen, doch die Filme und Bücher hatte sie ja schon davor gemocht. Der Geist der Vernunft wusste, dass von nun an einfach das normale und eher harmlose Getratsche als Aufmerksamkeit kursieren würde und das war niemals all zu schlecht. Er beschloss, dass er jeden Ned Eden ritterlich bekämpfen würde, der zu ähnlich viel Scherereien und Problemen führen würde, ob er nun echt oder nur eine Fantasie war. Er würde verhindern, dass Anne Zeit mit derlei Halunken verbringt und er würde verhindern, dass solche Halunken ihr Leben schwer machten. Anne dankte dem Geist der Vernunft artig dafür indem sie entschied öfters auf ihn zu hören, wenn Hand und Fuß hatte, was er vorschlug. Das war das schönste Geschenk, was ein Geist der Vernunft kriegen kann. Sie entschied, dass sie ihm ab und zu noch andere dafür geben wollte. Der Geist der Vernunft wurde dafür von der königlichen Anne de Denna zum Ritter der Gerüchterunde ernannt und bleibt dieser bis heute. Ende gut…

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  • Susanne Ennasus und des Froschprinzen Kuss

    Es war einmal eine römische Königstochter im Reich der Mythen und Legenden, die eine fabelhafte goldene Kugel besaß, die sie sehr liebte. Sie schillerte im Sonnenlicht, als wäre sie die Sonne auf Erden und es wärmte das Herz der Prinzessin sie im Licht zu betrachten, weil sie dann jedes mal daran dachte, wie viel sie ihrem Vater wert war, immerhin fanden viele unanständig einer Tochter eine teure nutzlose Sache zu schenken, deren Wert höchstens im Herzen hängt. Sie mochte, dass einfach gar nichts an der Kugel seinen Nutzen hatte außer auszudrücken, dass er immerhin weiß, dass Nettigkeit in großzügiger Form manchmal reichen darf. Sie spielte fortan mit der Kugel damit jeder sähe, wie besonders toll sie ihren Vater findet und leider spielte sie eines Tages zu nahe an einem Wasserloch. Die Kugel stürzte hinein und war sofort in dem trüben Grün verschwunden. Sie war sehr entsetzt und unglücklich, wusste weder ein noch aus, begann bald zu weinen, weil sie immer verzweifelter überlegte, wie sie die Situation lösen konnte. Ein gieriger, garstiger, gemeiner, grüner Frosch tauchte auf und forderte drei Dinge von ihr ein, die er im Tausch dafür wollte die Kugel zurück zu holen. Grün vor Neid auf der Königstochter Glück wollte er schließlich etwas davon ab haben. Sie stimmte in ihrer Not zu und der grausame Frosch brachte ihr die Kugel. Ratlos nahm sie ihn mit in den Palast und erklärte ihrem Vater, wieso sie ihm drei Dinge versprochen hatte. Dieser blickte sie enttäuscht und todernst an, seufzte, und antwortete, dass es dann halt so sein musste. Der garstige, grüne Unhold durfte somit mit auf das abendliche Bankett, wie es die Prinzessin versprochen hatte, und benahm sich schon deshalb garstig, weil er forderte, dass die Prinzessin nett zu ihm sein sollte als ob sie einander schon länger kennen würden. Dem König war alles sehr unangenehm, aber er wollte nicht, dass seine Tochter lernte, dass man einfach leichtfertig Wort bricht oder Dinge verspricht, die nur Väter entscheiden sollten. Er entschied deshalb, dass sie den Frosch auch noch mit auf ihr Zimmer nehmen musste, wie sie es versprochen hatte, auch wenn er zwei kräftige Wachen mitschicken musste, die sie dorthin schliffen und dann im Zimmer neben der Tür stehen blieben damit sie nicht abhauen konnte oder durch ein Fenster fliehen. Der Frosch sah sich in ihrem Schlafgemach um und entschied dann, dass die Prinzessin ihm auch noch seinen dritten Wunsch erfüllen sollte. Sie hatte versprochen ihn zu küssen und nicht groß überlegt, ob das schlau oder schön ist, doch sie wollte einfach nicht wegen einem so blöden Versprechen dieses garstige, böse, giftige Biest küssen. Sie wollte nicht und begann zu weinen. Sie weinte bitterlich und erbärmlich, weil nichts daran gerecht oder auch nur nett war. Niemand konnte nett sein, der auch nur eine der Sachen haben wollte, die dieser garstige Frosch verlangte. Keine Goldkugel der Welt konnte wert sein solch Dinge zu versprechen oder zu tun, aber sie dachte an ihren Vater und meinte, dass dieser gewollt hätte, dass sie ihr Wort hält. Der fiese Frosch wollte also nicht nur gegen ihren Wunsch mit ihr zusammen speisen und in ihr Zimmer, nein, er freute sich auch noch darauf sie zu küssen, obwohl sie nichts daran schön fand. Sie hob das böse Vieh hoch und gab ihm einen kurzen Schmatzer voller Ekel auf die Froschlippen. Plötzlich verwandelte der Frosch sich in einen schönen Prinzen und sie blickte ihn verdutzt an. Ihr Vater kam herein und sah die beiden, was ihn natürlich sehr wütend machte, weil einen Prinzen zu küssen was ganz anderes ist als die absolut kindische Idee einen Frosch zu küssen. Für die Prinzessin war beides gleich doof und fies, aber der Prinz wirkte ganz nett und versuchte sich höflich dafür zu entschuldigen, dass er sich so in ihr Leben geschlichen hatte. Er erklärte, dass eine böse Hexe ihn verflucht hatte und er deshalb wie ein Frosch aussehen musste bis eine reinherzige Königstochter ihn küssen und vom Fluch erlösen würde. Der König fragte sich, ob nicht besser wäre, wenn er die beiden verheiratet. Die Prinzessin fragte sich, wieso sie diesen komischen Prinzen mochte. Der Prinz fragte sich, ob reichen würde, wenn er in Zukunft nur mehr auf die Gefühle der Prinzessin achten würde. Dem König reichte es bald und so entschied er, dass er die beiden verheiraten würde. Die Wachen wurden entlassen und mussten von nun an nach sprechenden Fröschen im Land suchen, während die Heirat vorbereitet wurde. Der König unterrichtete den Prinzen persönlich in der Etikette des Hofes bis er ein passabler Mann war und wusste, wie er die Königstochter glücklich machen konnte und wenn sie nicht gestorben sind, spielt sie noch heute mit der Kugel im Sonnenlicht Tag für Tag.

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  • Susanne Ennasus und der Prinz mit der Erbse

    Es war einmal eine Königstochter, die einem Prinzen versprochen wurde. Sie galt als überaus empfindlich und empfindsam, weshalb sie natürlich große Angst hatte, dass ihr Mann das nicht beachten würde. Sie liebte nichts mehr als ihre harmlosen Spiele und kindischen Ziele, während ihre arglosen Träume und herzlichen Aufgaben ihr auch nicht beibrachten ihr Herz zu verhärten. Sie wollte keiner Fliege was zu Leide tun und wusste, dass sie schwer zu überzeugen war, dass man achtete, wie zart sie innerlich geblieben war. Der Prinz war tatsächlich ebenfalls mehr als ratlos, wie man solch eine Frau überzeugen konnte, dass man ihre Zärte mag und achten will. Er entschied, dass er vermutlich nicht schaden konnte ein lustiges Spiel mit ihr zu treiben, weshalb er nach der Heirat verkündete, dass er erst einmal heraus finden wollte, was für ein Bett sie denn mochte. So schichteten seine Diener drei Matratzen aufeinander und unter die unterste legte der Prinz eine Erbse, da er heraus finden wollte, wie zart seine Frau wirklich war. Diese konnte natürlich partout nicht gut schlafen und klagte am nächsten Morgen über das unbequeme Bett, jammerte und jammerte. Den Prinzen störte das nicht all zu sehr, er ordnete schlicht an eine weitere Matratze hinzu zu fügen. Am nächsten Tag jammerte die Prinzessin wieder erbärmlich und ihr Gemahl ordnete seufzend an eine weitere Matratze hinzu zu fügen. Dieses Spiel ging Tag um Tag weiter bis der Turm so hoch ragte, dass die Prinzessin mit einer Leiter hinauf klettern musste und sich dann mühsam unter der Zimmerdecke auf die Matratze zwängen. Ihr Gemahl fragte sie, ob das denn nun endlich bequem genug sei, was sie bejahte und zugleich in Frage stellte. Ihr Gemahl kommentierte, dass er wohl kaum noch eine Matratze auf diesen Turm hinzu fügen könnte, da kein Platz mehr dafür da wäre, aber fügte grummelnd hinzu, dass auch kein Handwerker mehr in den Spalt zwischen den Matratzen und die Decke passen würde um ein Loch in diese zu stemmen. Die Prinzessin schlief also von nun an auf dem Turm hoch oben über dem kalten Erdboden und jammerte trotzdem bei Gelegenheit munter weiter darüber, wie ungemütlich es im Bett war, bis ihr Gemahl verstand, dass die Zeit gekommen war ihr die Erbse zu zeigen. Er ging also mit ihr in das Schlafzimmer und mühte sich mit den Matratzen ab bis er bei der untersten angekommen war. Er hob die Matratze hoch und zeigte ihr die grüne Erbse, verkündend, dass sie deshalb so schlecht geschlafen habe. Sie drückte ihn lachend und er schnippte die Erbse fort. Seine Frau wusste nun, dass er mit Humor nahm, wie empfindsam sie war und bleiben würde, was sie freute. Er lächelte sie freundlich an und fragte sich, ob sie der Meinung war, dass sie ruhig immer mit aller Jammerei zu ihm kommen sollte. Er konnte nicht jedes Problem lösen und aus der Welt schaffen, aber immerhin mit Humor nehmen, dass seine Frau so lieb und reizend im Herzen bleiben wollte und sollte, dass sie ihn schon dafür lieben würde bei ihm jammern zu dürfen. Susanne Ennasus fand, dass das reichen kann. Warum also jammerte sie von nun an weniger? Weil sie glücklich mit dem Mann wurde, der sie zwar niemals so ganz verstand, aber stets genug um liebenswert zu bleiben. Das Altmodische an diesem Märchen ist dann, dass das tatsächlich mal reichen darf, wenn eine nette Prinzessin das meint, weil das in Märchen schon immer reichte, denn immerhin sind es meistens Männer gewesen, die sie aufschrieben und veränderten.


    …deshalb bleibt märchenhaft schön, wenn manche Mädchen und Frauen eigene Märchen aufschreiben. Susanne Ennasus wird schließlich auch nicht aufhören damit! Sie wird sich ärgern, wie viele Märchen sie nie aufgeschrieben hat und dann freuen, dass sie manche doch behielt. Dann wird sie lächeln und denken, dass ihr Mann schon deshalb liebenswert ist, weil er solche Beschäftigungen erlaubt…


    Der Prinz mit der Erbse nahm das mit Humor und schnippte seiner Gemahlin eine kleine grüne Erbse an den Kopf, weil er so gerne darauf hinwies, dass sie gerne auch mehr Zeit damit verbringen könnte den Boden zu putzen. Susanne lachte dann oft und nahm es ihm nicht all zu krumm, wenn er an sich Recht damit hatte. Sie hatte immerhin raus, dass er auch gerne er selbst bleiben wollte und daher belohnte sie ihn gerne mit ihrem Humor dafür. Es schadet nichts daran sich königlich zu amüsieren, wenn ein Scherz zeigt, dass man gerne mit Humor löst, was in Streit enden könnte.

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  • Das Märchen übers Lesen, weil fabellügisch Sinn ergibt

    Immer wieder gibt es dieses Gerücht, dass Anne de Denna Geheimnisse in ihren Büchern und Geschichten versteckt, obwohl sie nur immer wieder darauf hinweist, dass jeder gerne mitschreiben darf, solange es nett ist. Sie versteht sowieso nicht, wieso nicht vorab alle Menschen und Wesen mit geschrieben haben an die sie bei ihren Texten dachte. Natürlich werden so allerlei Märchen über das Lesen erzählt damit Eltern erlauben eine Sache zu lesen oder Leser und Leserinnen etwas Bestimmtes lesen oder etwas auf eine bestimmte Art verstehen. Kinder machen es sich da oft leichter, weil in ihren Augen immerhin stimmen muss, dass sie etwas auf ihre Art verstanden haben, weil das dann so ist. Anne schreibt also im Wissen, dass jeder sowieso seine eigenen Gedanken und Meinungen haben wird, weshalb nun solche Menschen irgendwie direkt mitschreiben, was sie hineinlesen wollen. Das Märchen übers Lesen ist immerhin nur an diese gerichtet, dann schreiben sie in dem Moment irgendwie mit in dem Anne diesen Satz hier geschrieben hat. Wer jetzt grübelt, ob das stimmt, hat schon einmal verstanden, dass das sein könnte. Anne versteht deshalb nicht, wieso Menschen meinen, dass Märchen nur einer Person geschrieben werden, obwohl die Geschichten meistens ganz oft herum erzählt und umgedichtet werden bevor jemand sie aufschreibt. Anne fühlt etwas und schreibt dann auf, was ihr dazu einfällt, nur hätte sie das ja nie gefühlt, wenn… ja wann? Wäre es nicht märchenhaft, wenn sie immer nur einen Titel aufschreibt und dann eine Geschichte dazu, die sie niemals korrigiert? Was wäre, wenn folgende Frage eine Antwort wäre? Was wäre, wenn man bei ihr Sätze in umgekehrter Reihenfolge lesen darf, solange man das nett deutet? Was wäre, wenn sie solche Fragen nur stellt damit niemand glaubt, dass sie tatsächlich nur einen Titel aufschreibt und dann in einem Rutsch irgendwas dazu? Vermutlich haben wieder Leser vergessen, dass sie innerlich immer als Alibi die Erklärung hat, dass es in Wahrheit darum geht zu üben später nett auf eigenen Worte zu blicken und trotz fieser Jungsgerüchte mit freundlicher Mädchengeheimsprache notierte Gefühle aufleben zu lassen, die so manchen eher traurigen Moment märchenhaft schön werden lassen. Das Märchen über das Lesen ist also, dass die Moral der Geschichte immer gleich ist. Märchen sind, was manchmal gut tut, weil man weiß, dass sie gut tun sollen. Anne weiß, dass ihr das als Moral der Geschichte oft reichen will. Sie könnte mit der Idee tatsächlich alle Geschichten will durcheinander würfeln und aneinander gereiht lesen, jedes Mal eine Münze werfen um zu entscheiden, ob sie einen Text mit vertauschter Satzreihenfolge liest und sogar mit Freunden oder nur in der Fantasie lebenden Zylinderhasen ein Spiel daraus machen verrückte Fantasiegeheimnisse zu suchen, die zumeist nur in ihrer Fantasie existieren werden, da sie tatsächlich nie mehr tut als einen Titel aufzuschreiben und dann durch heitere Gedanken zu treiben. Die gute Fee solcher Märchen ist dann alles und jeder, der oder die daraus ein schönes Ende macht, weil eine Menge daran freundlich ist. Anne gibt immer gerne den Tipp, dass die meisten Märchen schön ausgehen, weil in der Fantasie ein Prinz und Magie Probleme lösen, die es nur in Märchen gibt. Sie hat das Problem, dass nun vielleicht jeder denkt, dass erst recht gelogen ist, dass sie vor allem später fröhlich schmunzeln will, wenn sie diese Geschichten liest und das auch anderen gönnt. Anne fühlt, dass manche Menschen das denken könnten und das betrübt sie beim Schreiben gerade ein wenig und könnte sie später auch betrüben, wenn nicht die Magie der Fantasie plötzlich das Problem lösen würde indem ein Prinz neben ihr dort auftaucht, der ein so lustiges Kostüm trägt, dass sie fast loslachen muss. Sie stellt es sich ganz genau vor und der Prinz huscht verdutzt aus dem Raum und zieht sich eine Tracht an, die deutlich edler aussieht um sich nicht zum Narren zu machen. Er kommt zurück in den Raum und fragt Anne höflich, wem er Glück bringen soll um sie für immer aufzuheitern. Sie schmunzelt und antwortet, dass er denen Glück bringen soll, die ihm begegnen. Er fragt, ob nicht höflicher wäre sich wie im Märchen dafür eine Ritterrüstung an zu ziehen und Anne bittet ihn darum. So reitet von nun an in Gedanken ein Ritter in der Zeit voran um Menschen Glück zu bringen und wann immer Anne dieses Märchen übers Lesen liest, wird sie sich daran erinnern und wissen, wie er ihr Glück bringen mag. Zum Glück enden Märchen immer gut, also liest man sie gerne mit bunten Ideen, was sie meinen könnten. Ein gutes Ende darf ja gerne märchenhaft bleiben.

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  • Der Zylinderhase und die weiße Nase

    Es war einmal ein Fabelhase, der fabelhaft sprechen und zaubern konnte. Er brauchte dafür nur seinen Zauberstab, sein kleines rosa Näslein und den Zylinder. Eines Tages traf er auf eine sprechende Maus, die ganz begeistert war, dass er alles herbei zaubern konnte, was die Fantasie sich vorstellen wollte, solange er fand, dass das schlau war. Sie fragte ihn, ob er auch seine Nase weiß zaubern könnte und ohne groß zu überlegen, tat er das. Jetzt war seine Nase ganz und gar weiß und die Maus lachte verdutzt, nur der Hase lachte nach kurzem Grübeln nicht mehr. Er hatte seine Nase weiß gezaubert! Er brauchte aber seine rosa Nase! Traurig und verängstigt wovon er von nun leben sollte, setzte er sich hin. Die Maus versuchte ihn zu trösten und so beschlossen sie in ein nahes Gasthaus zu gehen um zu sehen, ob dort jemand einen guten Rat wusste. Sie setzten sich an einen Tisch und der Hase sammelte Geld mit seinem Hut, da er keinen müden Taler besaß. Er hatte sich bisher immer alles, das er brauchte, herbei gezaubert… Der Wirt riet ihm Schorsteinfeger zu werden, weil er dafür schick genug aussah und ein Hase bestimmt klein genug ist um alle möglichen Schornsteine auch noch von innen heraus sauber zu machen. Der Fabelhase meinte, dass das kein fabelhafter Rat war, weswegen er in den Raum rief, dass er die Hilfe von jemanden bräuchte, der zumindest die Magie der Verwandlung verstand. Nach kurzer Stille kam ein rosaroter Schmetterling herüber gehuscht, ganz begeistert, und stellte sich mehrfach als rote Rosa vor, die ihre ganze Kindheit damit verbracht hatte sich darauf vorzubereiten eines Tages in einen rosaroten Schmetterling verwandelt zu sein. Der sprechende Zylinderhase grübelte ob er als Fabelhase der Meinung sein wollte, dass das zählt. Die sprechende Maus meinte, dass das nur zählen würde, wenn die rote Rosa das Problem mit der weißen Nase lösen würde. Der Hase gab ihr nach kurzem Grübeln das Versprechen, dass er ihr etwas besonders Schönes herbei zaubern würde, wenn sie sein Problem lösen würde, denn viel hatte er nicht mehr zu verlieren. Die rote Rosa entschied, dass sie lange genug in der Welt herum gestreift war um zu wissen, was sie wollen würde. „Zaubere mir als Lohn dann den Palast herbei, den ich ewig lieben werde, und ich will dir gerne helfen“. Der Zylinderhase fand das gerecht und begann sich in seiner Fantasie auszumalen, was Rosa gefallen könnte, während diese sich ein Glas Himbeersaft holte. Sie pinselte mit ihrem Finger die Nase des Hasen rosa an und bat ihn einmal zu probieren, ob das reicht. Er versuchte seine Nase rosa zu zaubern, da das einfach am schlausten war und schaffte es. Oh Wunder! Doch die Maus wandte ein, dass er besser prüfen sollte, was passiert, wenn jemand seine Nase weiß anpinselt. Die rote Rosa holte ein wenig Asche aus dem Kamin und malte seine Nase schwarz an. Der Zylinderhase stellte verdutzt fest, dass er so nicht mal mehr sprechen konnte, aber immerhin Zettel aus seinem Hut ziehen, die immer genau ein Wort zeigten. Die Maus wischte des Hasen Nase ab und bat ihn den Palast herbei zu zaubern. Er nahm den Schmetterling mit nach draußen und ein paar Gäste folgten. Gespannt blickten sie alle in die blumige Ferne und fragten sich, was der Hase auf die Wiese zaubern würde. So viele Paläste gingen ihnen durch den Kopf, dass ihre Ideen immer größer und fantastischer, fabelhafter und prunkvoller wurden bis alle verstummten, weil der Hase begann den Zauberstab zu schwingen. Überall auf der Wiese tauchten Schilder auf und auch vor den Zuschauern eines. „Es ist verboten Blumen zu pflücken, zu zertreten, zu stehlen oder ihnen den Platz wegzunehmen“

    Das stand auf den Schildern und die rote Rosa lachte und manche Gäste lachten erleichtert mit, weil etwas Grün mit bunten Blumen oft schöner sein kann als ein teurer Palast, doch für Schmetterlinge und Schmetterlinge der Liebe oder lieben Ideen sind sie das meistens. Was hat man denn schon von einem teurem, steinernen Ungetüm, wenn es nur Arbeit macht noch wenn es fertig ist? Sollen also Zauberer weiter so schlau bleiben, wie der Zylinderhase, der einfach den Palast schenkte, der immer der bleiben wird, den man gerne ewig behält und der niemals mehr Arbeit machen wird als die Hilfe für die man Lohn wollte. Die sprechende Maus erklärte allen, dass das in Märchen erlaubt ist. Die Zuschauer erklärten, dass das immer erlaubt ist. Der Gastwirt rätselte, wieso manche Menschen Paläste wollen, die viel Arbeit machen, statt sich umeinander zu kümmern. Der fabelhafte Zylinderhase entschied, dass die rote Rosa lieber eine Stunde länger am Tag damit verbringen würde flatterhaft zu sein als zu putzen und das ihr glückliches Ende bleiben wird.

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