Lügikfehler sind niemals fabellügisch oder fabelhaft
Größter Lügikfehler der Anne de Denna bleibt, dass sie nicht mal als Feenfürstin schlau genug blieb um direkt am Anfang des Buchs darauf hin zu weisen, dass sie nur private Gedanken notieren wollte. Es sind schließlich nur Märchen, die verbergen sollen, dass sie in Wahrheit Sachen aufschreibt, die sie insgeheim später wieder aufheitern sollen. Da gerade die Fabellügikfehlerloge ein Treffen abhielt, fragte sie in die träumende Runde, ob schlimm sein kann manche Dinge nicht direkt am Anfang aufzuschreiben. Der Hase und der Drache entschieden, dass sie im Tagtraum der Fabellügikfehlerloge sprechen konnten statt nur schreiben und fanden keine Antwort. Der Geist der Vernunft entschied, dass er das den Prinzen fragen sollte. Der Prinz von und zur Vernunft entschied, dass er dafür mit Anne mitfühlen musste, aber weil er dann wie Anne fühlte, war er in der Fabellügikfehlerloge des Tagtraums plötzlich Annes Zwillingsschwester. Anne fand, dass das eine Art Antwort war und beschloss, dass die nette Prinzessin von nun an Hanne heißen sollte. Der Hase und Drache entschieden, dass man das H dann nicht mit aussprechen sollte. Prinzessin Hanne zuckte mit den Schultern und behauptete, dass jeder Schüler und jede Schülerin heutzutage in der Schule lernen soll, dass in Büchern immer viel mehr Dinge zu finden sind als nur der Text, weil Menschen Bücher schreiben um über eine ganz lange Rede zu sagen, dass manche Dinge toll sind und andere nicht, manche wichtig und manche nicht, manche gut und manche schlecht. Anne verwirrte das, weil sie dann ja gar kein Buch schreiben würde… sie wollte doch, dass Freiheit besteht, was all das angeht… sie missachtete also von Anfang an alle drei Dinge, die man in der Schule wohl lernen soll… war das sehr unartig? Prinzessin Hanne bemerkte, dass sie das trotzdem tat, nur für jeden anders. Immerhin soll notiert bleiben, dass die Schule damit was ganz Tolles beibringt, weil sonst niemand verstehen würde, dass Anne sowieso alle drei Dinge beachtet, wenn sie sie missachten will ohne sie zu missachten… Prinzessin Hanne entschied, dass absolut in Ordnung ist, wenn auch mal Hanne statt Anne im Buch schreibt, da Annes Ziel dann besser erfüllt wird. Der Drache bemerkte, dass er doch ständig mitschreibt, wenn er ein Schild hochhält. Alle mussten sich also darauf einigen, dass jeder irgendwie mitschreibt. Hanne knickste vor dem Geist der Vernunft und fragte höfisch, ob sie auch nette Dinge für später insgeheim notieren wird, wenn sie damit hasserfüllte Fehler vermeidet. Der Geist der Vernunft verstand nicht, was Anne und Hanne von ihm wollen und erklärte, dass Märchen immer ein guter Weg sind um schöne Dinge aufzuschreiben ohne direkt zu sagen, was man meint. Märchen sind eben Märchen und Fabeln eine Art Märchen in der ein Schmetterling einen Prinzen zur Zwillingsschwester machen kann. Jungen wissen dann, dass nur Gerechtigkeit ist, wenn das nur Tagträumerei sein darf oder ein Märchen, das anders ausgeht. Der Drache und der Hase verwandelten sich in den Prinzen der Vernunft indem sie sich zu Susanne und Marieanne erklärten. Der Geist der Vernunft erklärte sich zur Vernunft in Person und machte das Spiel nicht mit, weil das Märchen langweilig wird, wenn es statt vier Prinzessinnen ohne lustigen Grund fünf gibt. Der lustige Grund dafür ist dann später, dass Anne das Buch lesen wird und sich vorstellen als fünfte Prinzessin als Panne dazu zu stoßen, weil es in dem Moment netter gewesen sein wird. Hanne bemerkte, dass Schmetterlinge auch zählen können. Was war nun den so märchenhaft? Nervige Fragen sind manchmal in Märchen egal, weil eine gute Fee oder ein netter Prinz auftaucht, der das Problem löst. Das ist nur vernünftig, da Märchen immer gut enden müssen. Der Geist der Vernunft ist folglich dann der Prinz, welcher einspringen muss um ein fröhliches Ende möglich zu machen. So erschienen Krone und Zepter, Ritterschwert und Heldenrüstung, herrlicher Hengst und edler Knappe und staffierten den edlen Retter passend aus. Der schöne und stolze Retter und Ritter, Prinz in Person, stand nun vor den Prinzessinnen und blickte sie tapfer freundlich an. Alle machten große Augen, denn sie wussten, dass normalerweise eine Heirat das Ende eines Märchens ist. Wen also würde die Vernunft in Person heiraten? Der Ritter entschied, dass in einer Tagträumerei alles und jeder träumen darf diese Prinzessin zu sein, da das in Märchen normal ist. Er fand einfach vernünftig, wenn Prinzessinnen mit Vernunft glücklich werden oder sich wenigstens vorstellen wollen das zu tun. So wusste Hanne genau, dass Anne, Susanne, Marieanne und Panne einander das fröhliche Ende gerne gönnten.