Märchensammlung - Weil Grimm zu grimm war

  • Die Fabellügikfehlerloge und ihre Zwist mit bösen Logen

    An einem schönen Mittwoch traf sich in der Fantasie erneut die gesamte und fabelhafte Fabellügikfehlerloge und sofort begann Anne de Denna das heute so drängende Problem zu erläutern, während die Flügel der Dame auf ihrem Rücken laut Wind aufschlugen. „So! Ich habe das Problem erkannt, dass es immer wieder böse Menschen gibt, die sich zusammen rotten und sich dann Loge nennen. Dabei gilt als böse, dass sie ein großes Geheimnis daraus machen um was es dabei geht, was sie besprechen und auch, wieso sie dafür komische Spiele oder so machen. Wie schaffen wir ganz anders zu sein?“ Der kleine Drache hielt ein Schild hoch auf dem stand, dass sie als Lösung alles anders machen sollten, das Menschen an diesen Logen aufregt indem sie alles falsch machen, nur dazu so lustig, wie es sonst nur in Fabeln passiert. Der Hase hob einen Zettel hoch auf dem sein „Genau“ die Idee für gut befand. Anne amüsierte sich und zauberte allen eine Krone auf den Kopf, die aus alten Papier war. „Ich bitte den Geist der Vernunft zu erklären, welche Regeln wir dafür beachten sollten!“ Der Geist der Vernunft entschied, dass er erst mal allen das lustigste Kostüm verpassen würde, das man sich gerade vorstellen kann, da das immerhin aufheiterte, dann erklärte er trocken ernst:

    1. Seid kindisch genug damit jeder versteht, dass es keinen Vorteil gibt, wenn man sich schon im Namen über so Menschen lustig macht
    2. Seid nett genug damit dies euch niemand zu übel nimmt
    3. Seid dumm genug um einzusehen, dass sich immer jemand darüber aufregen wird, wenn man in Fantasie kindisch ist und mit drei Regeln das Problem genug gelöst hat
    4. Das waren drei, da ihr unsere Regeln sowieso niemals ernst nehmt

    Anne de Denna grübelte, ob sie sich einmal Regeln überlegt hatten und der Ritter von und zur Vernunft entschied, dass nicht mal er schaffen würde, dass Anne auch nur ihre Fantasie je ernst nehmen würde. Anne de Denna blickte ihn an und zauberte allen Eselsohren an die Kronen, weil sie nicht mal Lust hatte Fantasie zu ernst zu nehmen statt sie dafür zu verwenden sich das Leben königlich schlau schön zu halten. Der Prinz fragte, was denn das Ziel der Fabellügikfehlerloge sei und Susanne benahm sich wie eine Prinzessin, die diese Frage stur ignorieren würde indem sie es tat. Anne entschied, dass ihr das egal sei und löste das Problem des Tages damit, dass sie entschied schlaueren Menschen zu überlassen, was da zu tun sei und wann Fantasie ernst genommen werden soll. Marianne warf zusammen mit Hanne ein, dass genau das völlig falsch sei, da dann alle einfach ständig entscheiden könnten, was Fantasie ist und was nicht, aber auch, was dann zu tun sei. Anne entschied, dass sie keine Lust mehr hatte sich mit dem Unfug ab zu geben und notierte, dass echte Probleme niemals Fantasie sind, aber stets jeder nur fantasieren könne, der glaubt, dass Anne gerne anders sei statt normal wie diese, indem sie einfach nicht ernst nimmt sobald jemand sich mal wieder Unfug über sie her fantasiert. Anne wusste, dass die Liste sicher sehr lang bleiben würde und stellte als Lösung die Tageslaunenregeln auf:

    1. Jeder fantasiert, der meint, dass ich jeden Tag gleich fühle
    2. Jeder fantasiert, der meint, dass ich ohne Gefühle froh bin
    3. Jeder fantasiert, der meint, dass ich ohne Angst anders bin
    4. Jeder fantasiert, der schlauen Respekt vor Feuer Angst nennt
    5. Jeder fantasiert, der meint, dass ich Spaß an Logikrätseln habe
    6. Jeder fantasiert, der meint, dass das an Angst oder Laune liegt
    7. Jeder fantasiert, der meint, dass man mag in was man Talent hat
    8. Niemand fantasiert, wenn man nicht mag, was man nicht mag

    Der Geist der Vernunft fragte sich, wieso damit das Problem gelöst sei, weil alles jetzt noch mysteriöser klang und genau das Menschen oft am meisten besorgte. Anne hatte keine Lust mehr und warf ihre Eselsohrenkrone auf den Fantasieboden. „Dann träume ich mir halt schön, dass Menschen immer noch meinen, dass ich Dinge mag, die fantasielos sind! Ich mag nicht mal gerne Musik ohne Fantasie nachmachen, wenn solche normal die Fantasie haben!“

    Kämpfe selbst im Leid/ Kämpfe für die Zeit/ In der du bist befreit/ Und erkennst Schönheit/ In der Wirklichkeit/ Die du erstritten/ :blumen:
    "Bewerte jede Information nüchtern um zu erreichen, was dir verwehrt oder genommen wurde"

  • Anne de Denna und ihr Rätseln, wie Klischeemänner denken

    Anne de Denna grübelte, ob sie zu dumm war Männerklischees zu verstehen. Sie fragte sich das oft, weil sie einfach keine Antwort darauf fand, weshalb ihr der Geist der Vernunft schon geraten hatte es lieber anzunehmen, dass sie es in Augen der meisten Männer damit nicht tat. Anne fragte daher den Geist der Vernunft, ob nicht herzliche Lösung sein könne den Männern einfach zu überlassen immer für sich selbst zu entscheiden, was Anne verstanden hat und einfach netter zu sein, wenn sie meinten, dass ungefähr passt, was Anne verstanden hat. Der Geist der Vernunft riet ihr besser anzunehmen, dass das schon daran scheitern würde, dass viele nicht verstehen würden, was Anne nett findet. Anne de Denna riet sich als Lösung stets ein Klischee anzubieten, das noch die dümmsten Schulhofjungs verstehen, da sonst alles immer nur noch komplizierter würde. Der Geist der Vernunft riet ihr anzunehmen, dass dann alle ständig Fehler machen würden, da doch im Herzen anderes nett wäre. Anne fand das gefühlt dumm und entschied, dass zumindest immer als nett gelten sollte, was man freiwillig als Klischee ausdrückt. Es wäre doch gemein, wenn nicht alle dafür gelobt würden sich immerhin zu bemühen nett zu sein, die sich wenigstens bemühen. Es ist doch immer Freude, wenn sich jemand bemüht, selbst wenn dann der dumme Schulhofjunge lieb ist indem er sie frech anschreit damit sie versteht, dass er Hilfe bei was will, weil sie gerne hilft, und der nette Bruder anknurrt, weil das immer reichte um lieb gehabt zu werden, während der freundliche Lehrer sie lächelnd lobt statt streng ansieht damit sie sich freut, wenn er ermahnt, dass zivilisierte Menschen ganze Sätze benutzen. Der Geist der Vernunft fragte sie, warum Schule weiter so wichtig bleibt, obwohl sie gefühlt lang genug nicht mehr dort gewesen ist. Anne erklärte ihm, dass das wichtig bleibt, da sie schon damals gerätselt hat, wie Männer denken. Der Geist der Vernunft riet ihr besser anzunehmen, dass sie unfähig sei Männer zu verstehen, wenn nicht mal ein netter Lehrer schaffen konnte ihr zu vermitteln, wie man das schafft. Anne wurde sauer und erklärte ihrer Vernunft, dass Frauen wenigstens einsehen, dass man einander nie zu hundert Prozent verstehen wird und sich deshalb meistens darauf einigen kann, dass jeder nett ist, der sich gerne schelten lässt um ermahnt zu werden bei irgendwas zu helfen. Der Geist der Vernunft erklärte ihr, dass das dann zu hundert Prozent nicht stimmen kann, da sie sich mit dem Satz freiwillig Schelte dafür verdient gerade in so allerlei nicht zu helfen. Anne erklärte, dass vernünftig ist das mal der Logik zu überlassen, dass schon hilft, wenn nicht alle immer zu sehr wetteifern damit jede mal den Raum hat sich zu sagen, dass sie allen Frauen der Welt was Gutes tut, wenn sie sich heldenhaft bei großen Schmerzen jammernd helfen lässt oder sich auf den Balkon legt um drei Stunden die Sonne zu genießen. Das sind wahre Heldinnen des Guten in der Welt, die gefühlt zu Recht behaupten, dass sie Milliarden Frauen etwas Gutes tun, wenn sie einfach nett gesund sind in dem Punkt nicht zu sehr zu streiten. Dem Geist der Vernunft fiel dazu nichts ein, aber er entschied, dass vermutlich alle Männer sich damit verstanden fühlen, die Annes Gedanken männlich genug finden. Anne fühlte, dass der Geist der Vernunft ihr sehr nahe war und entschied, dass sie bei Frauen einfach ebenso verfahren würde, wie bei Männern, indem sie denen überlassen würde, was sie davon halten. Der Geist der Vernunft erklärte, dass einfach ein Albtraum für all ihre Freunde wäre, wenn Annes Gedanken tatsächlich wie ihre Geschichten sind, da dann jegliches Gespräch nur funktionieren würde, weil Anne wie auf dem Schulhof geblieben ist, nicht deshalb, weil die Freunde Anne verstehen oder ihr Denken auch nur einmal richtig verstehen. Anne entschied, dass ihr das bei ihrer längsten Freundin egal war und einfach weiter egal bleibt, da es um Gefühle geht und ob Anne helfen will, nicht mal ob sie helfen darf, weil sie sich immer helfen indem Anne es mal gut sein lässt mit Versuchen, dass ihre Freundin sie ganz und gar versteht. Der Geist der Vernunft verriet ihr als glückliches Ende, dass es immer Frauen und auch Männer geben wird, denen das reicht und dann gerne auch als Verständnis.

    Kämpfe selbst im Leid/ Kämpfe für die Zeit/ In der du bist befreit/ Und erkennst Schönheit/ In der Wirklichkeit/ Die du erstritten/ :blumen:
    "Bewerte jede Information nüchtern um zu erreichen, was dir verwehrt oder genommen wurde"

  • Schneewittchen und wieso ihr Prinz toll ist

    Es war einmal ein Schneewittchen, das sich oft komische Fragen anhören musste, da sie ihren Prinzen geheiratet hatte bei Liebe auf den ersten Blick. Der Prinz wusste, dass in modernen Märchen sein Schneewittchen gerne mal selbst erklären darf, wieso sie ihn liebt, obwohl sie sicher auch einiges arg an ihm stört. Das Schneewittchen protestierte, dass das nicht zählt solange sie ihn liebt und sie immer fies sein darf sobald er sich nicht genug wie der edle Recke benimmt, der plötzlich an ihrem Glassarg stand. Der Recke ermahnte, dass dieser eben das Fenster zum armen Schneewittchen gewesen war, das den Eindruck machte als ob sie jemanden lieben würde, dem das reicht ihr Ritter zu sein. Die rosarote Schmetterlingsfee flatterte herein und begann zu meckern, dass sie dann ruhig mal erklären könne, wieso sie jemanden auf den ersten Blick liebte. Das Schneewittchen lächelte dem Prinzen zu, der zustimmte indem er einfach nicht reagierte und weiter in seinem Buch über das Hobbie las, welches Schneewittchen nicht mal lesen sollte, da er das lustiger fand. „Also, du… ich konnte ihn sofort lieben, weil er ausdrückte, dass ihm reichen würde, wenn er nur so lieb sein muss, wie er es am Glassarg war und mit seinem Benehmen, dass ich einen echten Rittersmann verlangen darf. Ich kenne die Regeln gut genug und das reichte dann, da ich nach all den Jahren bei den Zwergen tatsächlich liebenswert genug fand, was ich da vor mir sah. Solange er so bleiben würde, wäre das kein Problem ihn zu lieben, und da die ganze Welt nur belohnen würde, wenn er so bleibt, wäre das auch wahrscheinlich. Immerhin war er der Meinung, dass er bei mir nur damit werben will, dass er eine Frau sucht, die absolut toll und schön findet einen solchen Mann zu haben, weshalb sie ihm das artig belohnen soll. Ich weiß nicht, wie ich das erklären soll, da mir das halt reicht. Ich liebe halt, dass ich nichts falsch mache, wenn ich einfach nur verdattert lieb lächle und nicht all zu viel sage, während er liebt gerade da zu sitzen und in dem Buch zu lesen, das ich aus Jux nicht lesen darf. Dafür liest er ja meine Post nie.“ Die Schmetterlingsfee fand das gar nicht gerecht und meinte, dass das höchstens in Märchen eine tolle Lösung ist. Schneewittchen lächelte nun arg beschämt und versuchte nochmal zu erklären, dass das wohl ihre Sache sei. „Also meine liebe Fee, ich glaube, dass ich als Schneewittchen wohl für mich als Schneewittchen weiß, ob mir das gerecht genug ist um es zu lieben. Ich bin eben wie im Märchen und normalerweise muss ich das nicht erklären, ihm muss ich das nie erklären, nur guten Feen wie dir, du. Du willst mir halt helfen und ich danke gerne dafür. Bitte glaube mir doch, dass ich tatsächlich an ihm liebe, dass er ausgedrückt hat, dass ihm reicht zu wissen, dass sogar die sieben Zwerge mich lieb hatten, obwohl ruppige Bergleute in aller Regel nur mögen, was sich einfach von allen schelten lässt, da sie es niemanden recht machen kann. Mein Prinz hat halt ausgedrückt, dass ihm reicht, wenn ich einfach dauerhaft einsehe, dass reicht, wenn er so lieb wie am Glassarg ist. Eh, also zu mir… da Ritterregeln bei ihrem Schatz eigene Regeln haben… eh… also bitte glaube mir doch, dass ich an meinem Ritter einfach liebe, was im Märchen steht! Er kam vorbei und drückte aus, dass er mir gerne immer einfach zeigt, was ich in Worten nicht verstehe… eh… ich bin verdattert, weil ich ihn liebe, also überlege dir mal, wieso mir reicht, wenn ihm ewig reicht, wie ich mich in den ersten zwanzig Minuten benommen habe nachdem ich aufwachte und feststellte, dass ich in einem Glassarg liege. Ich werde ihn allein schon dafür lieben, dass ihm ewig reichen wird, wie ich mich in der Zeit benommen habe! Das einzige Andere, was er als Erwartung mitbringen konnte war, dass mich offenbar 7 Bergmänner sehr mögen, die vermutlich nicht mal Frauen mögen, die zu traurig sind, wenn alles schmutzig ist, weil mal wieder sieben Kerle aus dem Bergwerk herein schneien, den Boden zerkratzen und mehr Dreck verteilen als man je weg kriegt. Siehst du seine Reiterstiefel da hinten von denen aus sich eine schlammige Lache im Zimmer ausgebreitet hat? Ich liebe an ihm, dass ich seine Ritterwürde hier verteidigen darf statt sofort die Lache weg putzen zu müssen! Ich bin wie im Märchen!“

    Kämpfe selbst im Leid/ Kämpfe für die Zeit/ In der du bist befreit/ Und erkennst Schönheit/ In der Wirklichkeit/ Die du erstritten/ :blumen:
    "Bewerte jede Information nüchtern um zu erreichen, was dir verwehrt oder genommen wurde"

  • Hausaufgabe Heimatkunde ist manchmal in aller Munde

    Anne de Denna dachte an die blöde Hausaufgaben, die sie früher öfters zu schreiben hatte. Ganz besonders verhasst waren ihr alle nervigen Aufgaben bei denen sie sich ganz genau merken sollte, was wann wer wo getan hatte, weil das Lehrern wichtiger war als die Geschichte oder die Herzen hinter der Sache. Sie war eben nicht all zu gut darin sich gezielt genau Dinge zu merken, aber unglaublich gut darin sich Unmengen an Dingen Pi mal Daumen als Geschichten zu merken. Sie verstand lange nicht, wieso man sie ständig drängte auch nur zu glauben, dass das dasselbe sei, da sich jede Geschichte sowieso immer weiter ändert, was für sie in etwa so viel damit zu tun hatte sich Dinge genau zu merken, wie Eselsbrücke damit zu tun haben sich Pi mal Daumen etwas zu merken. So wusste sie, dass jeder Leser und jede Leserin spätestens jetzt weiß, dass in ihrer Heimat geschätzt wird, wenn man sich viele Dinge akribisch genau merkt oder besser so einige absolut akribisch statt Unmengen Pi mal Daumen, denn sonst würde Anne sich nicht selbst zur Sicherheit als negatives Beispiel präsentieren. Ja, Anne de Denna war königlich gut darin sich aus dem gesamten Unterricht und Lesestoff, den sie im Leben hatte, ein gigantisches Wissen zu erhalten, das in der Regel Pi mal Daumen stimmte und ihr den Ruf einbrachte fast schon ein Lexikon zu sein, wenn einem denn die Art reichen würde, die Kinder mögen. Anne mochte das an ihrer Heimat, dass tatsächlich Heimatkunde sein konnte einmal auszudrücken, dass das leider das letzte mal breit geschätzt wurde als Urgroßvater zur Schule ging. Heutzutage ist statt universeller Breite oft nur der Wunsch da, dass man über Eselsbrücken und andere Krücken dazu fähig wird sich wenigstens das Einmaleins korrekt zu merken oder dauerhaft in welchem Jahr man wo im Urlaub war und dazu auch noch, ob man dabei bestimmte Geburtstage verpasst hat. Anne mochte genau deshalb Heimatkunde, weil sie dort immer wieder las, dass in ihrer Heimat früher einmal üblich gewesen war, dass man Menschen wie Anne einfach einen Job gab bei dem man nicht mehr können musste als man in der Grundschule auf jeden Fall gelernt haben sollte, weil es ab da nur noch darum ging recht ähnliche Aufgaben so lange am Tag zu machen bis ein Tagwerk erledigt war. In ihrer Heimat vermissen das immer noch viele Menschen sehr, auch die, die das aus ihrer früheren Heimat vermissen, wenn sie woanders herzogen. Anne verstand das gut, weshalb auch sie gerne grübelte, wo es noch diese Berufe gab in denen nicht mal schlimm war, wenn man einen miesen Tag hatte, weil einen dann der Chef einfach 4 Stunden länger anschnauzte wie ein Sportlehrer und wenn das auch nichts brachte in Ordnung fand, wenn das die ganze Woche weiter nötig ist bis das Tagwerk endlich nachgeholt wurde. Wer das nicht schaffte, bekam halt dann weniger Lohn und fertig. Anne fragte sich das wirklich, weil sie nichts dagegen gehabt hätte, wenn jemand sie den ganzen Tag anschnauzt damit sie einen dieser komischen Berufe macht in denen man irgendwie den kräftiger gebauten Menschen abnimmt, was auch schwächer gebaute können, die manchmal tollpatschig sind oder einfach nicht fähig sich zu merken, dass eine komische Nummer irgendwie zu sonst was gehört, da schon das große Einmaleins zu viel für sie war. Anne wusste in der Tat nicht mal, was ihre eigene Telefonnummer war, und fragte sich, wie man sich längere Dinge als vier Zahlen in Folge auf Dauer merkte, weil sie dann endlich hoffen könnte das große Einmaleins auswendig zu lernen statt immer zu rechnen. Was wäre das schön, wenn sie eine Heimat haben würde, die wenigstens Herz für solch Wesen hat, nur gab es dieses Herz hier weiter. Anne liebte an Heimatkunde also, dass immerhin ausreichend war seine Heimat zu lieben und zu lieben, wenn es dort Herz für tollpatschige Wesen gibt, die sich so allerlei nicht präzise merken, weil es dann immer Herz für kleine Kinder gibt. Was ist also ihre Heimat? Wo weiterhin gerne Menschen hin ziehen, die mögen, wenn alle tolerant darin sind, wie man das Wort Toleranz definiert, da sonst Anne sicher in der großen Stadt geblieben wäre, wo man Definitionen statt herzlich lange Geschichten lobt, die Kinder trösten.

    Kämpfe selbst im Leid/ Kämpfe für die Zeit/ In der du bist befreit/ Und erkennst Schönheit/ In der Wirklichkeit/ Die du erstritten/ :blumen:
    "Bewerte jede Information nüchtern um zu erreichen, was dir verwehrt oder genommen wurde"

  • Die große Stadt – glühende Herzen aus Stahl

    Einst war ein Mädchen vom Lande gar übermütig und entschied, dass sie gerne frei wie ein Vogel sein wollte und nicht länger da leben, wo man ihr ständig erklärte, dass für sie nur gut sein könne, was andere entschieden. Es war nun einmal so, dass sich oft alle dort recht einig werden, was für einen gut ist, wenn man sehr lange an einem Ort wohnt. „Adé, schöne Heimat! Sollte ich zurück kommen, werdet ihr wissen, in welchen Dingen ihr anders über mich denken müsst, und sonst könnt ihr es auf die Leiden im Ringen mit den Gefahren der großen Stadt schieben“ Ob sie das sagte oder damit nur ausdrückte, konnte tatsächlich oft egal sein in ihrem Dörflein, weshalb schon viele Jungen und Mädchen vom Land diesen Schritt gegangen waren. So ging sie in der Stadt der Stahlherzen, die man feurig zum Glühen bringen muss um Herz zu binden, da ihr nur vernünftig erschien nicht zu übertreiben und direkt dahin zu ziehen, wo nicht mal die Sprache mehr ähnlich war oder so nahe Orte an denen Sitten nichts wert waren, die sie gelernt hatte. Sie nahm sich eine kleine Wohnung und blickte aus den Buntglasfenstern hinaus. Sie fragte sich, ob reichen würde, wenn sie hier per Hand waschen würde, da sie immer noch nicht so recht wusste, wie man mit anderen Dingen umging. Sie fragte sich auch, ob reichen würde, wenn sie nicht bei den modernen Kram mitmachen würde, den sie nicht mal in ihrer Heimat gemocht hatte. Sie fragte sich, ob in der Stadt der Stahlherzen reichen würde, wenn sie weiter einfach das Ziel haben würde Menschen zu überzeugen, dass sie tatsächlich so war, wie sie ist. Recht bald war sie immer betrübter, da offenbar in der Stadt normal war, dass man schon recht feurig sein musste um Menschen zu überzeugen, dass man etwas ernst meint, dazu dann auch drängen um ein Herz an das andere zu schmieden, da hier so viele Menschen herum rannten und riefen, dass kaum einer von ihnen sie auch nur verstand. Sie war der Meinung, dass reichen sollte, wenn sie einfach immer lieb erklärt, dass sie in der Tat einfach gerne lieb sein will, aber eben nicht diese komische Art lieb bei der man sich so aufbläst, wie die meisten Menschen in der Stadt es tun. Diese verstanden das nicht, da sie einander doch Blasebalg sein wollten damit überhaupt noch je genug Hitze zusammen kam damit man einander… und schon begann sie fast zu weinen, weil nur zwei Menschen am Ende nett zu ihr gewesen waren dort, weil sie war so, wie sie war. Der eine vermisste seine Heimat sehr und jemanden, der sich einfach stundenlang damit zufrieden gibt zuzuhören ohne sich anzumaßen genau zu verstehen, was er meint, während der andere seine Stahlherzenstadt als Heimat so unglaublich liebte, dass er gar nicht einsah, dass sich ihr Herz zu ändern habe. Zwei Männer waren sich also einig, dass sie das Mädchen absolut verstanden und auch, wieso sie in der Stadt gelandet war. Der eine riet ihr sich einen guten Mann zu suchen, der andere zu überlegen ob er nicht zu ihr passen könnte. Sie verstand, dass er verstehen würde, dass das schon deshalb nicht ginge, weil sie ihre Heimat und Eltern zu sehr liebt um das je zu wollen. In dem Punkt waren sich dann beide Männer einig, dass das einfach vernünftig ist. In der Stahlherzstadt erging es dem Mädchen folglich sehr schlecht und als Einziges erhielt sie aufrecht, dass Menschen in ihrer Heimat dann vielleicht wenigstens nach ihrer Rückkehr verstehen würden, dass sie nicht fähig ist ihr Glück in Abenteuern, der weiten Welt oder den komischen Sitten und Gebräuchen der großen Stadt zu finden. Gebrochen und zerstört kehrte die Ausreißerin zurück, so unglücklich, dass sie verstand, wieso sie nie wieder auch nur ohne guten Grund in die große Stadt reisen würde und sicher nicht aus Freude daran. Sie lächelte also ihrer Heimat zu und wusste, dass sie sich nicht mal wohl dabei fühlen würde zu tief in die Wälder hinein zu laufen oder durch die Wälder hin zu anderen Städten und Dörfern, da sie sich gefangen hatte. Wäre sie doch nur so schlau gewesen auf herzlich sture Art früher durchzusetzen, dass man ihr glaubt zu sein, wie es oft jene werden, die nicht öfter in der Jugend nachts in eine andere Stadt reisten um sich mit Halbstarken dort zu betrinken, da Heimat mehr berauschte als Abenteuer.

    Kämpfe selbst im Leid/ Kämpfe für die Zeit/ In der du bist befreit/ Und erkennst Schönheit/ In der Wirklichkeit/ Die du erstritten/ :blumen:
    "Bewerte jede Information nüchtern um zu erreichen, was dir verwehrt oder genommen wurde"

  • Anne, Hanne, Susanne und Marianne gegen Geist

    Es waren einmal vier Herzen, die sich niemals einig waren, und das schon deshalb, weil sie alle verschiedene Menschen und Dinge besonders lieb hatten. Schon deshalb, weil diese Menschen verschiedene Dinge lieb hatten, die man dann entsprechend auch mehr mag, wenn man ihnen nahe ist. Der Geist der Vernunft und der Geist der Zukunft trafen sich um das Problem zu besprechen und als sie meinten eine Lösung gefunden zu haben, erschienen sie im Geist den Vieren und erklärten, dass doch am leichtesten wäre, wenn sie sich darauf einigen könnten, dass sie die Dinge am meisten mögen, die sie alle vier mögen und das dazu noch stets, wenn sie bei diesen Menschen waren. Immerhin hatte keiner der Menschen gegen manche der Dinge etwas. Anne wandte ein, dass dann ja nur übrig bliebe, dass alle mögen, wenn man ihnen hilft sobald sie es sagen und nicht wagt all zu sehr zu hinterfragen, ob gut oder richtig ist, was diese so tun oder meinen. Hanne wandte ein, dass dann vielleicht noch übrig bliebe, was eigentlich alle von Kindheit an mögen und nie verlieren, also Fünf gerade sein lassen bei Albernheiten, die an sich nicht schaden. Susanne glaubte, dass dazu übrig bleiben könnte, wenn man nie ankreidet, wen diese Menschen mögen und dazu mehr als einen. Doch Marianne meinte, dass dann nur noch übrig bleibt zu lächeln und zu hoffen, dass nie wieder jemand erwartet, dass man tatsächlich Dinge an sich mag statt Menschen, die sich freuen, wenn sie einem immer neu ermahnen dürfen bei allem, was man so tut, da man ja einsieht, dass es keine richtige Art gibt, wenn man es im Herzen allen Recht machen will. Der Geist erklärte, dass das Unfug ist, da mit Vernunft in Zukunft dabei schon irgendwas heraus kommen würde, das versteht, was von all den Dingen sie mögen. Leider wollten die vier das nicht im geringsten einsehen, da doch sowieso schon längst völlig verschieden ist ab Schulalter, was man wo mag und wieso. Spätestens ab dem Alter kennt man schließlich die Zeit in der Familie, die Zeit bei Freunden, die Zeit auf dem Schulhof, wo alle Schule doof finden, und dann die Zeit in der Klasse, bei der man sich bloß bemüht noch irgendwie schön genug zu finden mit Fantasie, was da passiert. Der Geist der Vernunft und Zukunft erklärten, dass sie bestimmt besser dran wären, wenn sie mal endlich Klarheit fänden, welche Dinge sie an sich mögen statt nur wegen so allerlei Kontexten oder Menschen. Wer Mathe wegen dem Lehrer mag, mag nicht Mathe, und wer Grundschulmathe mag, mag noch lange nicht höheres Mathe. Da lachten die Vier und schworen sich, dass sie gerne mal schauen würden, was am Ende noch übrig bleibt, da sie in so allerlei Dingen doch längst wüssten, dass tatsächlich die Freude nie in den Dingen an sich liegt und sie nicht mal lohnender werden, wenn Lohn winkt, man dabei glücklich ist oder sonst strafend droht, dass man sich irgendwas nicht verdient. Sie waren fest davon überzeugt, dass die einzige Lösung bleiben würde sich gegen jeden Geist zu wenden und wie schon in der Schule mit Fantasie stets schlau zu umgehen, dass einfach nichts an den Dingen lohnt, die man da so tun soll, bis auf ganz wenige Sachen. Der Geist entgegnete, dass Hunde doch auch lernen könnten zu lieben, wenn sie Futter dafür kriegen in eiskaltes Wasser zu springen. Die Vier kicherten belustigt eine Weile und erklärten diesem Geist, dass Hunde Jäger sind und von Natur aus von jung an lernen, dass ihr Gehirn belohnt unter Leid Beute zur Strecke zu bringen und dann gegen die anderen Hunde zu gewinnen im Verteilungsstreit, während das niemals für vier Herzen gilt, denen nicht mal einfällt, wann lohnt in eiskaltes Wasser zu springen statt einfach zu wissen, dass das ähnlich wie mit Schach ist. Der Geist einer vernünftigen Zukunft entschloss sich dazu niemals aufzugeben die Vier zu foppen damit zur Not wenigstens stets in Zukunft Vernunft in die Handlungen einzöge um der Welt deutlich genug zu vermitteln, dass bei manchen Herzen nicht möglich ist Dinge über Lohn lohnend zu kriegen, die sie ungern anderen Menschen je zufügen würden. Was du nicht willst, was man dir tu‘, füge auch keinem anderen zu. Marianne entschied sich, dass als gutes Ende nur bleiben könne zu verraten, dass sich das wirklich oft lohnt.

    Kämpfe selbst im Leid/ Kämpfe für die Zeit/ In der du bist befreit/ Und erkennst Schönheit/ In der Wirklichkeit/ Die du erstritten/ :blumen:
    "Bewerte jede Information nüchtern um zu erreichen, was dir verwehrt oder genommen wurde"

  • Der Nonsensverschließer trifft Anne

    Eines Tages träumte Anne von dem Nonsensverschließer und der Traum gefiel ihr gar nicht, denn er erinnerte sie arg an diese Experten, welche ihr immer erklären wollten, dass Talent in Dingen emotional lohnend ist, weil man dann öfter gewinnt. Anne de Denna verstand das nicht mal, da Talent immer nur mit sich brachte, dass man Dinge tun soll in denen man Talent statt Spaß hat und dabei dann noch so tun als ob das lohnt. In Wahrheit war es deshalb schon seit Jahren so, dass Anne nur noch als belohnend empfand mit den Dingen Zeit zu verbringen, die sie mochte und zwar dann bloß so, dass sie nicht mal Talent zeigen musste darin damit niemand auf die Idee kam ihr einzureden, dass sie sich schlau zwischen zwei davon entscheiden sollte statt herzlich. Anne fühlte, dass immer weiter nur Nonsens bis glatte Lüge sein würde, dass Talent an sich lohnt oder lohnt in Dingen Talent zu zeigen, die man liebt, wenn man dafür aufgeben soll, was man sonst so liebt. Der Nonsensverschließer war der Albtraum, den sie schon ihr Leben lang fürchtete, da er all zu sehr denen ähnelte, die ständig nur darüber logen, dass sich Talent emotional lohnt und immer da lohnt, wo man eine Sache liebt. Der Nonsensverschließer erschien also in ihrem Traum und das mit den festen Vorsatz ihr diesen Nonsens auszutreiben. „Erst die Arbeit, dann das Vergnügen!“ blieb immerhin der Schlachtruf aller seiner Art. Anne rümpfte die Nase und gab genervt ihre Antwort zurück „Dann erlaubt wenigstens wie in der Schule überall sonst offen zu hassen, was die Arbeit ist, und überall sonst offen zu zeigen, dass sich einfach gar nichts daran lohnt auch nur unter Menschen Zeit zu verbringen, die tatsächlich diesen Kram an sich lieben“ Der Nonsensverschließer lachte hämisch „Ob du es mir glaubst oder nicht, Teil der Arbeit ist eben oft überall zu lügen sie zu mögen“ Anne zischte nur „Ich hasse aber ganz und gar zu lügen statt einfach nur den Mund zu halten! Ich hasse Lügen, denn Gott befiehlt mit Grund das lieber zu lassen! Ich hasse es, weil Gott das Erbarmen zeigt zur Christenpflicht zu erheben auszudrücken, dass Leid eben Leid ist! In Demut gedemütigt wie im Unterricht unter den Blicken des strengen Lehrers jeden Tag so zu arbeiten, wie ich es kann, sehe ich gerne ewig ein, aber niemals die Verlogenheit mit zu tragen, die dann einst nur noch mehr Menschen Leid bringen soll. Ich hasse diesen verlogen und verdrehten Unfug bei dem wir statt Erbarmen und Ehrlichkeit stetig gnadenlos Leid bringende Verlogenheit leben sollen!“ Das schockierte den Nonsensverschließer nicht all zu sehr, da er nun den Punkt erreicht hatte ab dem er Anne genug verstand. „Gut, Anne, dann suche dir eben Aufgaben als Pflicht in denen du die Erwartungen an das Herz erfüllen kannst. Niemand hat viel dagegen, wenn die Alternative sonst ist, dass man weiter Zeit mit dem Nonsens verschwendet zu versuchen dich dazu zu bringen bestimmte Dinge genug zu mögen oder ohne Umstände, wie es sie in Schulen gibt. Ich möchte gerne helfen auch bei anderen den Nonsens zu verschließen, den sie sich über dich als Meinung in den Kopf gesetzt haben“ Anne blickte den garstigen Kerl vor ihr nachdenklich an, dann nickte sie und lächelte nachdenklich. Was das Albtraumwesen sagte, klang tatsächlich ganz nett, auch wenn sicher sehr schwer sein würde die Menschen zu überzeugen nicht weiter Zeit mit Zielen zu verschwenden, die unmöglich sind, da das Nonsens ist. „Gerne helfe ich dir die Pfade zu diesen Nonsens zu verschließen, du, ich bitte darum. Sei mein Verbündeter und hilf mir, wie du auch anderen hilfst. Ich möchte vor allem, dass all die netten Menschen endlich aufhören zu meinen, dass ich je lohnend finden kann Zeit mit Menschen zu verbringen, die dich nicht schlau finden und verstehen, wieso ich gerne mit dir zusammen arbeite. Ich ernenne dich zu einem Ritter der Rationalität, Feind aller Irrationalen. Führe deinen Kampf fort und strafe mich gerne weiter mahnend, wenn ich frustriert aufgebe und lohne mir Vernunft. Du kennst mein Herz, also sei achtsam mit ihm um es schlau zu belohnen, du kennst mein Denken, also sei achtsam, wann es über Gefühlsursachen lügt, du kennst meine Ideale, also sei achtsam, wann rational ist sie sozial zu ignorieren. Hauptfeind seien dir also fiese Irrlichter“

    Kämpfe selbst im Leid/ Kämpfe für die Zeit/ In der du bist befreit/ Und erkennst Schönheit/ In der Wirklichkeit/ Die du erstritten/ :blumen:
    "Bewerte jede Information nüchtern um zu erreichen, was dir verwehrt oder genommen wurde"

  • Verspätet die 2 leeren Seiten damit du heute Schöneres tust



























    .





    . :blumen:

    Kämpfe selbst im Leid/ Kämpfe für die Zeit/ In der du bist befreit/ Und erkennst Schönheit/ In der Wirklichkeit/ Die du erstritten/ :blumen:
    "Bewerte jede Information nüchtern um zu erreichen, was dir verwehrt oder genommen wurde"

  • Die Fabellügikfehlerloge mit gegen ohne den Nonsensverschließer

    Eines traurig schönen, schaurig grünen Tages kam erneut die kuriose Runde der Fabellügikfehlerloge zusammen und setzte sich an einen Tisch, der ihnen rund genug war um allerlei zu besprechen, doch als sie gerade damit beginnen wollten und der kleine Drache bereits ein Schild hochheben wollte, knallten die Türen auf! Der Nonsensverschließer betrat mit forschen Schritt die Halle und setzte sich dreist auf den hohen Thron am Ende des langen Tischs. „Wieso ist dieser Tisch euch rund genug?“, fragte er streng. Alle blickten ihn an und zuckten mit den Schultern, nur der Drache hob ein Schild mit seiner Antwort „Weil es fast nirgendwo runde Tische gibt an die alle ran passen und besser ist, wenn einem solche rund genug sind im Herzen“ Der Nonsensverschließer runzelte die Stirn und fragte, ob denn jetzt einfach Teil der Fabellügikfehlerloge sei, wenn er hier auf dem Thron sitzt. Dazu schienen alle eine eigene Meinung zu haben, wie üblich. Der Prinz von und zur Vernunft zog einen Buch aus der Tasche und begann nun zu lesen statt sich weiter damit abzugeben, was für ihn längst genug Vernunft haben musste um überhaupt hier zu sein. Sollte der Nonsensverschließer sich ruhig denken, dass das manchmal reichen sollte. Anne zwinkerte ihm zu und fragte, ob er die Regeln ihrer Märchen versteht. Er grinste und antworte freundlich „Wenn ich sie genügend gelesen habe, darf ich mich als Mitglied ansehen, solange das nett für euch ist und mich. Ihr scheint eher Pausenhof als auch nur Bücherei zum Vorbild zu haben… ab wann ist das Nonsens, weil man zu alt ist?“ Anne de Denna half ihm gerne Nonsens zu verschließen, also sagte sie entschieden „Ab dem Punkt an dem es nie wieder jemanden braucht, der auf Pausenhöfen als Erwachsener aufpasst, also einfach nie. Kein Lehrer kann dort aufpassen, der nicht diese Regeln akzeptiert. Ob ich nun zwanzig, dreißig, vierzig oder hundert Jahre alt bin, ich werde nicht mal versuchen mir Schule noch schlechter zu färben als rational, da Nonsens ist sich dann im erwachsenen Alter schwarz anzumalen, was oft darauf aufbaute einfach zeigen zu wollen, dass man sich mit Fleiß im Unterricht und einer Pflicht oder einem Beruf gerne verdienen darf Pausenhofregeln zu leben. Am Gymnasium sind zum Beispiel sowieso immer von Kindern über Halbstarke glatt noch einige dutzend Erwachsene dort unterwegs. Es ist irrational schlecht zu machen, was oft der einzige rationale Lohn ist auf den man sich in so allerlei Stunden freute. Eben Pausenhoflockerheit in der ein Lehrer jeden fertig macht, der Regeln verletzt, die Elfjährige schützen sollen, aber dafür gerne mit Augenzwinkern daran erinnert, warum das glatt noch belohnt schlau zu sein, wo man mal nur unter Älteren abhängt… hm. Also, eh. Ja“ Die Hälfte der Gruppe schien zu zu hören, während der Nonsensverschließer grübelte, warum er Anne doch nicht mehr ganz so irrational fand. Er wunderte sich nicht mal, dass man sie früher als nervig rational bezeichnete und fragte sich, wieso Menschen ihr durchaus Irrationalität vorwarfen, obwohl Anne genau so rational erklären konnte, wieso einfach irrationaler Nonsens ist ihr das sogar in Dingen vorzuwerfen, die sie schon immer ausdrückte. „Warum sind die Märchen hier für dich eher was für Erwachsene?“ Anne funkelte ihn freundlich an „Weil Erwachsene nie genug Zeit haben um mehr als 2 Seiten zu lesen und Heranwachsende bis Kinder zu oft Dinge lesen, die sie eigentlich noch nicht lesen sollen. Das hier kritisiert immerhin herrlich froh, dass heute noch manche meinen, dass Märchen nicht für Erwachsene sind. Erwachsene sind dann die, die oft entscheiden, ob Kinder oder Jugendliche nicht doch schon so ein Buch lesen sollten und welche, oder welche Geschichte. Ich betone, dass ich lieber gehabt hätte, dass Inhalte in der Schule so streng begrenzt sind, wie es Schulhofregeln tun würden. Einfach dauerhaft beachten, dass eine Elfjährige das Buch aus dem Ranzen klauen könnte oder sich zu sehr gruseln, wenn vom Unterricht in späteren Klassen erzählt wird. Mir hat schon beides arg verlitten auch nur mit Zwölf noch zu glauben, dass so allerlei Stoff und Fach nicht nur lohnt, weil man ab guter Leistung zuhause keine Minute damit verbringen muss. Jetzt weißt du, was rationaler, emotionaler Lohn ist“

    Kämpfe selbst im Leid/ Kämpfe für die Zeit/ In der du bist befreit/ Und erkennst Schönheit/ In der Wirklichkeit/ Die du erstritten/ :blumen:
    "Bewerte jede Information nüchtern um zu erreichen, was dir verwehrt oder genommen wurde"

  • Die Zwölf Seiten der Verschließung – Eins und Zwei

    Es war einmal ein Märchenbuch, das aus wenigstens drei Büchern bestande

    Eingeschlagen in buntes Tuch, das Händler brachte aus fernem Lande

    Die süße Wahl und ein Besuch, der mindestens drei Zeiten anerkannte

    Hinterfragen wird wohl den Geruch, wer lesend lacht als die Kerze brannte


    Anne de Denna verstand, dass sie sich rational betrachtet nur enttäuschen würde, wenn sie nicht wenigstens ein paar altmodische Märchen in das dritte Buch einbauen würde. Schon deshalb entschloss sie sich auf die Suche nach dem Schlüssel zu machen, der sie vom Schneewittchen unterschied, da sie sich sonst ewig fragen würde, wie kurz lange Märchen mit Fantasie oft sind.


    Es war einmal ein Schneewittchen, das vor der Königin floh, da diese sie nicht mehr lebend sehen wollte, denn bei ihr war Vater stets froh. Neid war wohl der alte Grund, so schickte sie den Jäger sie zu töten, was auch dann dem Jägersmann Ehre und Pflicht gebieten. Er jagte nur ein Reh, und scheuchte das Schneewittchen fort, zeigte der Königin das Herz vom Reh, und Schnettwittchen floh an den Ort hinter den sieben Bergen in denen Gold zu finden ist zu den sieben Zwergen vor der Königin Arglist. Sie probierte vom Tellerlein, vom Essen auch dazu, fühlte sich schwach, allein, deckte sich im Bettchen zu. So schlief sie da bis man sie weckte, die Zwerge waren recht erbost, doch da Schneewittchen nichts Böses ausheckte, spendeten sie ihr lieber Trost. Die Königin jedoch erfuhr im Zauberspiegel zu bald, dass da die Königstochter doch nur weiter lebte im Wald. Sie vergiftete einen Kamm und wäre Schneewittchen eitel, lebt sie sicher nicht mehr lang, vergiftet noch am Scheitel. Schneewittchen lehnte lieber ab, da sie gerne ungekämmt, wo Zwerge nach Arbeitstag sowieso ungern so bedrängt. Die Königin schnitt ein Korsett, das sichtlich viel zu klein, da wer gerne eitel adrett, verliert Atem früh und allein. Schneewittchen jedoch lehnte ab ohne viel Verdrießen, da sie nach langem Arbeitstag gebückt wird Blumen gießen. Die Königin wusste nun klar, dass Gier würde wohl sein, was tief drin in Schneewittchen wahr und nur Gier nach schönen Schein. Sie bot Schneewittchen Giftapfel an, Gift nur auf der schönen Seite, diese knabberte nur diese an, als sie sich der Gier weihte. So schlief sie bald wie tot und lag im Garten so lang bis Zwerge entdeckten die Not und stimmten an Trauergesang. In einem Glassarg lag sie jetzt, denn jeder sollte sehen, dass sie schön und unverletzt, gestorben ohne Vergehen. Ein Rittersmann kam vorbei und sah sie dort liegen und wusste, dass ihm Rätsel sei, ob sie wirklich verschieden. Die Schönheiten der Frau, die wollten ihm ruhig reichen, denn er wusste ganz genau, dass diese ein gutes Zeichen. Er sprang vom Ross, ging zu ihr und weckte sie auf, entführte sie in sein Schloss und sie heirateten bald darauf. Die Frau mit dem Zauberspiegel jedoch war bald nicht mehr, denn sonst würden Kinder fürchten, dass man damit davon kommen soll sie in den Wald zu jagen statt sie nett zu retten.


    Anne de Denna wusste, dass sie auf keinen Fall wie Schneewittchen war und erinnerte sich, dass sie aus Jux den fiktiven Traumprinzen Ned Eden getauft hatte, da nur rational war zu notieren, dass sie sich überlegte, was ihr an einem Traumprinzen gefallen würde. Sie hoffte, dass Nonsens sich schon damit verschließen lässt, dass alles hier doch ein Ratgeber ist, wie man eine Art Tagebuch führt ohne jemals zu viel zu sagen und zu wagen. Wer weiß schon, ob nicht eines Tages ein Ned Eden das hier liest? Mit Grund würde man ihr vorwerfen nie genug Schneewittchen zu sein! Sie regte sich auf, dass Eitelkeit, Gier und Wunsch nach Atemnot… also echt mal. Der Sinn den Nonsens zu verschließen ist, dass jeder sich tausend und keinen Reim aus der Sache machen darf, wenn nicht mal vernünftig klingt die Frage zu stellen, wie ab wann Anne Schneewittchen gerne ähnelt, um sich offen der Atemnot aus Schwächesehnsucht auszusetzen, für Eitelkeit aufzudonnern oder gierig die schöne Apfelseite beanspruchen. Anne bevorzugt Anne zu bleiben. Ende.

    Kämpfe selbst im Leid/ Kämpfe für die Zeit/ In der du bist befreit/ Und erkennst Schönheit/ In der Wirklichkeit/ Die du erstritten/ :blumen:
    "Bewerte jede Information nüchtern um zu erreichen, was dir verwehrt oder genommen wurde"

  • Die Zwölf Seiten der Verschließung – Drei und Vier

    Es ist hoffentlich immer noch eine Anne de Denna, die gerne Märchen liest und sich fragt, was dann andere zu diesen erzählen. Sie weiß, dass es immer ein Märchen gibt, das in der Schule fast immer Pflicht bleiben wird…


    ...und das sind die Märchen, welche man Lehrern erzählen soll damit sie einen artig nennen statt unartiges Blag. Es gilt als böse, wenn man nicht sagt, dass so allerlei schön ist, Spaß macht oder fröhlich macht, da das einfach als unartig definiert wurde. Man soll also den Weg finden das Märchen schön genug zu finden, dass man den Unterricht mag, schön findet, Spaß dabei hat und fröhlich dort ist. Die Idee ist möglichst jung zu lernen das Märchen so sehr zu lieben, dass man mit Fantasie tatsächlich dann fröhlich genug ist, alles schön genug findet und dazu ehrlich sagen kann, dass Spaß macht, was als artig gilt. Irgendwann kann man das recht gut, solange man es in der Form tun darf bei der man sich die eigene gute Fee wird und bleibt. Anne kann das recht gut und zwar überall, wo tatsächlich völlig egal ist, ob das auch ohne diesen artigen Kniff geht und dazu genug Zeit und Raum ist um Gedanken nebenher dafür aufzuwenden Märchen artig wahr zu machen. Das ist nur leider nirgends möglich, wo es gegen das verstößt, was Anne sich als artig verinnerlicht hat. Sie kann schließlich schlecht schön träumen, wenn Menschen um sie herum ein Benehmen zeigen, bei dem sie artig schön träumen sollte das abzulehnen, aber besonders lehnt sie Benehmen ab, das sie auch so ebenso wenig schön findet, wie neben einem Verrückten zu sitzen, der das für irrational hält, da es dann einfach keinerlei Verbindung oder gemeinsame Ebene mehr gibt. Anne weiß schließlich, dass jeder verrückt ist, der nicht mal so schlau ist, wie eine Grundschülerin, da schon diese verstehen, dass jeder unartig ist, der das nicht einsieht. Anne macht gerne Märchen wahr, wenn das artig ist, deshalb ist auch oft nett ihr Regeln aufzustellen in denen nüchtern betrachtet nicht mal artig wäre sich auch nur die Dinge schön zu träumen, da sie wertungsfrei und somit völlig bewusst mal schauen soll, was sie ohne Grundschülerinnenkniffe empfindet. Das ist für sie ähnlich kurios, wie schon damals, da dabei immer dasselbe heraus kommt: Sie liebt, dass Märchen wahr werden können, aber Albträume in aller Regel von sich aus scheitern, da man sowieso ständig aufwacht und einfach weiß, dass alles scheußlich ist bei dem man in Grundschule schon wusste, dass das gegen jede Logik und Gefühlswelt verstößt, die man aufbaut, dazu dann sogar noch gegen die Logik und Gefühle, die man ihr gerne anerzogen hätte. Sie hat gelernt, dass das Märchen wahr geworden ist, da sie immer noch am Grübeln ist, wie oft vielleicht das Hauptproblem war, dass sie zu gerne Märchen wahr gemacht hat und Menschen nicht verstanden, dass alles stets auf Märchenfeekniffen basiert, das von sich aus hakt. Anne versteht auch, wieso als rational gilt das nicht zu oft zu tun, da man dabei nur lernt zu lieben, was man real tut: Fantasie bemühen um Menschen glücklich zu machen.

    Mit den Dingen an sich verbindet man ja doch nichts anderes als das am Ende und das erklärt dann auch, wieso alles giftig endet bei dem man ihr diese Fantasie rauben, blockieren oder austreiben will, da plötzlich nichts mehr übrig bleibt außer der Moral der Geschichte, dass eine Anne einfach nur für Nonsens hält, wenn man glaubt dann nicht zu ernten, was die Basis für solch Mühen ist: Konservative Werte, die keine Partei je verbietet, da sie all zu oft offenbar biologisch einfach auftauchen oder Gott gewollt sind. Was ist dann der Sinn von diesem frustrierten Märchen? Anne übt sich gerade darin wieder artig schön zu träumen, was immerhin so oder so lohnend erscheint und als artig gilt. Märchen sollen schließlich immer dazu bringen artiger zu werden, weshalb man sich gerne lieber nett flexibel darin hält, was denn nun die Moral ist. Im dritten Buch vermutlich, dass Anne es an zwei Tagen geschrieben hat, da sie wochenlang nicht in Stimmung war. Die Moral sich Nonsens zu verschließen ist, dass immer gut ist dafür zu sorgen, dass als Nonsens gilt, wenn man Irren nahe sein soll, da sie das jung artig lernte.

    Kämpfe selbst im Leid/ Kämpfe für die Zeit/ In der du bist befreit/ Und erkennst Schönheit/ In der Wirklichkeit/ Die du erstritten/ :blumen:
    "Bewerte jede Information nüchtern um zu erreichen, was dir verwehrt oder genommen wurde"

  • Die Zwölf Seiten der Verschließung – Fünf und Sechs

    Es war einmal ein Regenbogen und alle stritten, was der bewachte Goldtopf an seinem Ende sein sollte. Manche warfen Anne vor, dass sie dort immer nur eine Kirche oder eine Küche sehen würde, je nach Tageslaune. Anne gab schnippisch zurück, dass völliger Nonsens wäre fest zu definieren als was ein Regenbogen zu gelten hat, da alles für tausend Dinge stehen kann, die man überall auf der Welt sehen kann. Ständig werden sich Menschen irgendwo gedacht haben, dass man doch mit den schönen Streifen am Himmel die Idee gefunden hat, was man kopieren soll und dann definieren. Anne sah also den Regenbogen und hatte direkt ein Dutzend Definitionen in der Hand, was der denn nun so bedeuten kann. Es gab schließlich Kinder, die dann einfach an einen bunten Ara denken, während andere an Menschen denken, die sich bunte Vögel nennen. Dazu denkt man vielleicht an einen Künstler oder einfach an das Blumenmeer, das im Grün auf brauner Erde wächst, wenn genug Regen fällt und Wachstum erhält. Regenbogen sind ohne Regen in der Regel schließlich rar. Anne wusste, dass es direkt mehrere Optionen gab, wie man den Regenbogen deuten durfte und manche gab es auch im Schulunterricht. Sie würde sich ewig weigern, dass man ihr definieren dürfte, was ein Regenbogen bedeutet, da nur Dummköpfe meinen können, dass man diesen einfach monopolisieren darf. Soweit sie wusste gab es direkt mehrere Gruppen, die ihn sich als Fahne ausgesucht haben und zwar so einige, die sich absolut ablehnen dürften, wie die aufständischen Bauern aus dem Mittelalter, die Gott als Begründung heran zogen für ihre Fahne, und so manche, die den Gott dieser Bauern offen damit ablehnen. Tja. Anne wollte gerne Nonsens für immer verschließen, der schon immer zu idiotischen und absolut irrationalen Bildern geführt hatte, den Menschen sich über Herzen machten und darunter war vor allem die Bilder Unfug, die bei so Worte je eine festere Bedeutung hatten als der Regenbogen. Sie versuchte immer als nette Ebene noch in warmen, unsichtbaren Farben einzubringen, dass sie gerne lieben Raum lässt ihre Worte so zu interpretieren, wie es einem lieber ist, solange man im Tausch die gefährlichen und unsichtbaren Farben beachtet, die ermahnen es dabei nicht zu bunt zu treiben und gegen die Grundregel zu verstoßen, dass Anne feste Werte und Meinungen hat, die sich einfach nie änderten. Wenn Anne oft einfach weiter so verletzlich und schüchtern ist, wie sie es in der Grundschule war, ist sowieso dauerhaft klar, dass sie lernte stets das als Grenze zu ziehen, wo ihr Regenbogen keine Luft nach oben mehr hat. Wer das verstanden hat, wird auch verstehen, dass ihr warmes Angebot die Wärme hat, die sie recht präzise definierte. Zur Sicherheit notierte sie noch als Erinnerung an sich selbst, dass sie für immer Nonsens nennen wird, wenn Menschen ihr erklären, dass man seine Grenzen mal lockerer sehen sollte, da sich das Individuen verdienen dürfen um sich abzuheben von dem Gesocks, das nicht mal das Dauernein akzeptiert, das jeder vernünftige Mensch sich als Hinweis irgendwo zieht. In vielen Fällen ist tatsächlich der Spielraum sehr streng und niedrig statt locker, besonders bei Menschen mit viel Vernunft. Ändern Gefühle daran je was? Nein! Nur die nüchterne Logik sich gerne mal auf andere zu zu bewegen, wenn eine berechenbare Basis entstanden ist, dass beide mehr davon haben nicht lieber eine Linie als klare Kommunikation anzubieten bei der sich beide irgendwo treffen können, wenn diese nicht stur parallel verlaufen um sich nie zu treffen. Was mag sie also am Regenbogenvolk? Das aus dem Grund, dass niemand den Regenbogen wegnehmen darf auch niemand den Humor wegnehmen darf und Annes Humor ist dann eben, dass sogar bei Einhörnern weiterhin keinerlei Erlaubnis existiert das zu monopolisieren. Sollen ruhig echte Römer mal grübeln, warum das so ist. Regenbogenvolk darf auch ruhig sein, wenn im Garten schillernde Käfer und Schmetterlinge herum schwirren, wenn das jemanden so gefällt. Der Regenbogen ist also nur der Bogen um begründen zu können, wieso Anne nichts gegen Regenbögen hat und Regenbogenvolk, nur immer gegen alles, das definieren will, dass zarten Blumen Luft und Liebe reichen.

    Kämpfe selbst im Leid/ Kämpfe für die Zeit/ In der du bist befreit/ Und erkennst Schönheit/ In der Wirklichkeit/ Die du erstritten/ :blumen:
    "Bewerte jede Information nüchtern um zu erreichen, was dir verwehrt oder genommen wurde"

  • Die Zwölf Seiten der Verschließung – Sieben und Acht

    Es war einmal eine Dichterin und die fand einfach wenig Sinn in den Mühen der Geschichten, die nur zwischen Zeilen dichten. So nahm sie sich gern die Zeit mit Mitgefühl und Mitleid in Reimen Gefühl zu zeigen und offen auch dazu zu neigen. Sie wusste, dass sieben und acht oft klingen wie Musikpracht, da das dann die Fünfzehn ist, wenn Mathe im Kopf Reflex ist. So sterben dann die Eselsbrücken und in Zahlenfolgen sind schon Lücken. Die Zahl an sich sammelt Tücken und weg brechen Gedächtniskrücken. Zum Glück bleibt da, dass es sie gibt, eine Zahl, kein Unterschied, wenn das reicht für die Geschichten, die Dichterinnen gerne dichten. Fünfzehn ist dann gerne Sechs und übrig bleibt dann nur ein Klecks auf einem schönen Papier, das fühlst du sicher hier. Hausnummern verschwinden gern, Geburtsdaten sind oft fern, doch weiß man irgendwie doch, dass da mit Grund wohl ein Loch. Man kennt Geschichten und wird berichten bis Erkenntnis mag schlichten und mit Schläue richten, dass fehlt die Abkürzung, wie bei vielen noch alt statt jung. So ist das Märchen mehr zu lachen, denn die Sechs kann noch mehr Sachen. Römer sehen Buchstaben, die man kann Dinge fragen. VI ist Sechs also erkennt, sieht dazu aus wie ein N. Die Sechs gerne wie ein G und Sieben oft wie ein T. Wie merkt man sich da dann noch etwas präzise ohne Loch? Das ist häufig eine Geschichte, die man sich selbst berichte. Für eine Zahl, wie Sieben und Acht, braucht es dann oft genau diese Pracht. Zwei ganze Seiten voller Worte und dazu von kurioser Sorte bis kein Umweg mehr dahin führt, dass das Kapitel Verwirrung schürt. Das Märchen ist also wieder nur, dass hier Nonsens auf weiter Flur. Dabei ist dichten doch viel lohnender, wenn der Wortklang wohliger. Folglich sei kein Nonsens dir, wenn die nächste Seite sei mehr Zier als der pragmatische, kleine Reim, der nicht mal Nonsens zum Schein. Merke dir ruhig eine Zahl, denn mir ist derlei schwere Qual, wie damals beim Einmaleins, denn größer wurde bei mir keins. Doch kann ich rechnen, halbwegs gut, und diese Ehrlichkeit braucht Mut.


    Ziergedichte sind gerne Tand

    Zierde, Geschichte fürs Feenland

    Zierend Berichte und stets Gewand

    der Dichterin, aus ihrer Hand

    Ziergeschichte als der Pfand

    Zierde, Gedichte gegen Schand

    Zierend im Lichte, aber wie Sand

    der Sanduhrzeit der Poesie

    Altgeschichte bleibt gerne Licht

    Alte, berichte von einem Gedicht

    Alternd noch dichte bei schwindender Sicht

    als Dichterin, das sei dir Pflicht

    Alt Gedichte wie schöner Bericht

    Alte Geschichte voll warmen Gewicht

    Alternd im Lichte, aber wie Sand

    der Sanduhrzeit der Poesie

    Zeit, Herz

    Sand

    Herzzeit

    Zeige Märchen

    Schreibe mir Märchen

    Verleide nicht Märchen

    Beschreibe mehr als Märchen

    Märchen seien mir Poesie

    Märchen sind oft Fantasie

    Märchen sind gerne wie

    Märchen eines Nie

    Gebe niemals die Zeit hinfort für Dinge, die du nicht mit Herz anblicken kannst und sie dem wünschen, dem du gerne Herzzeit widmest. Das ist Sand

    Kämpfe selbst im Leid/ Kämpfe für die Zeit/ In der du bist befreit/ Und erkennst Schönheit/ In der Wirklichkeit/ Die du erstritten/ :blumen:
    "Bewerte jede Information nüchtern um zu erreichen, was dir verwehrt oder genommen wurde"

  • Die Zwölf Seiten der Verschließung – Neun und Zehn

    Anne fragte sich, ob tatsächlich noch jemand daran denken würde, dass sie doch nüchtern betrachtet schon im ersten Buch, im zweiten und im dritten einfach versuchte nette Regeln mit zu geben. Vermutlich würde sie bei dem bitteren dritten Buch später grübeln, ob sie es wirklich einfach in zwei miesen Tagen schrieb, die auch recht wunderbar waren, weil echt ein Kunststück ist nicht zu glauben, dass sie schon mal übte als vernünftig vor anderen gelten zu können. Wäre sie in neun bis zehn Wochen genau so stolz auf sich, wie sie es verschämt gerade ist? Vielleicht wissen das gute Feen oder so, weil sie sich gerne selbst eine ist. Es gibt bestimmt dann in neun bis zehn Wochen diese Anne, welche rational genug gefühlt zufrieden genug ist um das traurigste Buch zum fröhlichsten zu erklären, da es angeblich immer das letzte Buch gewesen sein kann. Eigentlich ist es kein Tagebuch, aber wenn man keine hatte oder hat, ist nicht verkehrt später welche zu haben, die alle in kürzester Zeit dahin geklatscht wurden um sich zu notieren, was einem hilft. Warum darf nicht Märchen genug sein, dass es tatsächlich um Märchen geht? Sie vermutet, dass erwachsene Menschen wie sie ähnlich verschämt auf das dämliche Ding gucken und sich fragen, ob Wortspiele nun Wortspiele sind, eher Ablenkungen oder Metaphern, gar nur Zufälle, da Anne offenbar ständig schlaue Regeln ignoriert zu denen man ihr geraten hat oder so. Was ist denn Verschließung für ein Wort? Es ist tatsächlich ein legitimes Wort! Natürlich ist dann legitim zu raten erwachsen genug klingen zu wollen um sich später abzunehmen, dass man bitteschön alt und vernünftig war um sich erklären zu können, wieso man gerade vielleicht einfach immer weiter schlau und rational begründet davon ablenkt, dass es um die Leser und Leserinnen geht, wenn man solche Märchen schreibt. Also, du da vor den Seiten! Sei jetzt bitte mal nett und lieb und denke dir eine ganz freundliche Erklärung aus, was an meinem Märchen freundlich und kein Nonsens ist, denn dann bin ich sicher noch froh darüber, wenn ich dich nicht mal kenne oder den absolut sinnvollen Text später einfach selbst lese. Schaffst du das? Bitte habe gewählt, dass das hier kein komisches Tagebuch ist, außer du bist einfach so sexistisch, dass das das Netteste ist, was dir dazu einfällt. Ich bin eindeutig keine Sexistin, weshalb ich dir kulturelle Toleranz empfehle damit du es gerne bleiben darfst. Warum darf ich nicht einfach tolerant sein um tolerant zu sein damit ich irgendeine Art Toleranz zurück kriege? Was sind Werte, die du als Grundlage dafür nimmst nett zu jemanden zu sein, der so kuriose Bücher schreibt? Bitte, du hast bestimmt so einige. Ich biete ordentlich Erbarmen an und dazu die Meinung, dass sich einfach nicht gehört manche Dinge zu sagen. Such dir eine guten Grund, warum das auch deinen Werten entspricht. Ich bin Anne genug um ständig nicht genug Anne zu sein, also ist manchmal ein Märchen auch gerne in Ich-Perspektive. Was nützt so Unfug hier bitteschön Jungen oder Männern? Simpel! Sie können schlau sein, wie sie wollen, um daraus nett zu werden! Was nützt so Unfug hier bitteschön Mädchen und Frauen? Simpel! Sie können schlau sein, wie sie wollen, um daraus nett zu werden! Ich schätze das ganze Märchen ist, dass ich morgen aufwache und entscheide ein viertes Buch zu schreiben in dem wirklich nur süße Märchen stehen, da sonst alle nur Nonsens sehen, wo sie tolerant auch nett sein könnten. Ich mag gerne einfach nie genug Anne de Denna sein und mich königlich mit den Kniffen im Leben amüsieren, die mir von jung an Spaß machten, da noch nie geschadet hat dreist zu behaupten rational gefunden zu haben in zwei Tagen ein Buch zu schreiben und zugleich rational emotional nichts darauf zu geben, ob jemand das später glaubt oder 50 Seiten Buch nennt, wenn die Schrift groß ist und viel Platz freigelassen wurde. Ich wünsche mir von mir als gute Fee, dass ich morgen aufwache und einfach nur 24 süße Märchen in einem vierten Buch schreiben will, die alle eine nette Moral haben und das schon, weil dann die Moral vom dritten Buch ist, dass der Tiefpunkt im dritten Buch wie ein Herbst auftaucht. Ich habe dafür nur Herz, wenn ein Tag dafür stets bei Sonnenaufgang beginnt.

    Kämpfe selbst im Leid/ Kämpfe für die Zeit/ In der du bist befreit/ Und erkennst Schönheit/ In der Wirklichkeit/ Die du erstritten/ :blumen:
    "Bewerte jede Information nüchtern um zu erreichen, was dir verwehrt oder genommen wurde"

  • Die Zwölf Seiten der Verschließung – Elf und Zwölf

    Um jeglichen Nonsens zu verschließen, werde ich einfach eine Geschichte als Nonsensverschließer schreiben. Wer schreibt, muss eben auch das tun, so gendere ich mich zum Deutschlehrer um ein Märchen zu erzählen, das so einigen Nonsens wegschließen soll. Ich habe absolut etwas dagegen, wenn Menschen meinen, dass die ersten Seiten eines Buches genug über den gesamten Inhalt aussagen, weshalb ein Froschprinzenmärchen mit eher ungewöhnlichen Verlauf Warnung genug bleiben wird. Das hier sind Märchen für jene, die gerne Nonsens verschließen und dafür sorgen, dass sie niemals darauf herein fallen, dass Nonsensgeschichten kein Sinn haben. Ich weiß doch nicht, ob jemand das hier lesen wird, außer mir, nur muss ich dann eben dafür stolz sein können, dass ich es lieber einplane. Ich mag eben nicht, dass manche Menschen das für dumm halten. Irrational und verrückt ist schon jeder, der Gefühle aus dem Wesen eines Menschen heraus rechnet. Irrational und verrückt ist dann jeder, der Körpergefühl damit gleich setzt. Irrational und verrückt ist jeder, sicherlich immer jeder, der laut Norm in diese Kategorie fällt oder nach Medizin, da diese Normen setzt. Vermutlich verstehen alle, dass mancher Nonsens weggeschlossen gehört, da jeder normale Mensch, der meine Sprache zu verstehen meint, spätestens jetzt grübelt, was da so alles gesagt wird über Jahrzehnte das völlig übersehen wurde, wenn schon die Regeln für meine Märchen explizit erlauben das zu tun, wenn es auch nur höflich ist oder kinderfreundlich oder rechtens. Die Moral der Geschichte ist dann eben, dass ich gerade vermutlich so sympathisch wirke, wie eine Art Nonsensverschließer in deiner Fantasie. Was ist also Nonsens, der gerne einen Nonsensverschließer haben darf? Vielleicht ja diese Idee, dass jemand, der Nonsensverschließung direkt mehrere Kapitel widmet, real all zu viel dagegen einzuwenden hat, wenn man manchen Nonsens so lange schön verschließt bis sich das Problem lösen lässt. Ich mag daher dieses Bild in dem ich sehe, wie all der besonders scheußliche Nonsens, der mir so über den Weg gelaufen ist, auf eine Insel mit weißen Klippen verbannt ist, die ansonsten keine Bewohner außer Tieren hat. Das ist für Nonsensverschließer immer ein schönes Bild und dazu eines von hoher Moral. Ich kann mir eben nicht vorstellen, dass für Kinder nicht eher andere Märchen geeignet sind als meine, da nur Erwachsene aus ihnen Freude ziehen sollten oder eher Sinn, denn dafür lesen sie Märchen. Kann man Lesen begründen und begrüßen, wenn man Nonsensverschließer ist? Immer wieder, solange es der Person gut tut und zu ihren Werten passt, dazu zum Staatsgesetz und einer plausiblen Begründung zu lesen! Nonsensverschließer bin ich nun mal nun und ich gebe dir gerne den Wink, dass ich genau so aufgeschlossen in einer Runde von Halbstarken bin, die die Idee haben mal auf Starke zu machen, da ich für Nonsens halte sich als stark statt halbstark zu definieren. Was ist die Moral? Genau die, die Nonsens verhüten wird! Es geht immer nur darum, dass sich eine Moral findet, die Nonsens verhütet, wie die Angst davor wegen irgendeiner Dummheit innerhalb von 2 Tagen 50 Seiten zu schreiben, weil das rationaler ist als es zu lassen. Was ist also Nonsens? Wenn es bei der Auslegung der Moral nicht die Schläue gibt darauf zu achten, dass das alle Eltern der Welt bunt auslegen dürfen und damit sowieso alle Erwachsenen, denn Halbstarke tun es sowieso und Kinder können großen Ärger kriegen, wenn sie ihre Eltern zu sehr ignorieren bevor sie keine mehr sind. Die Moral ist gerne, dass immer Sinn macht zu zeigen, dass plötzlich möglich ist, dass Sinn macht 50 Seiten schreiben zu müssen, selbst wenn dabei so einiges an Platz mal wieder eingespart wird, da es eigentlich nur 46 sind oder 45, je nach Meinung der Person, die sie zählt. Manchmal darf schließlich Sinn machen zu meinen, dass es nach Mitternacht mal langsam gut ist mit einer Art Moralpredigt, die man mehr fühlen soll statt nur zu hören. Was ist dann das letzte Kapitel der Verschließung? Das manchmal Sinn macht als Abschluss zu schenken, dass nach Mitternacht der nächste Tag noch nicht angebrochen ist und das letzte Märchen gerne süß und leicht werden darf

    Kämpfe selbst im Leid/ Kämpfe für die Zeit/ In der du bist befreit/ Und erkennst Schönheit/ In der Wirklichkeit/ Die du erstritten/ :blumen:
    "Bewerte jede Information nüchtern um zu erreichen, was dir verwehrt oder genommen wurde"

Jetzt mitmachen!

Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!