Wie oft habt ihr Termine zur ambulanten Therapie? Wieviel macht Sinn?

  • Hi.

    Natürlich kommt das auch auf Diagnose und Schweregrad an, aber ich wollte mal fragen, wie regelmäßig ihr Termine bei euren ambulanten Therapeut*innen habt?

    Und wie häufig ihr als sinnvoll erachtet bzw. wie wenig euch persönlich zu selten wäre?


    Der Hintergrund ist folgender...

    Ich habe diese und nächste Woche jeweils noch mal ein Erstgespräch und bei einem der beiden weiß ich jetzt schon, dass die Therapeutin nur so alle 4 Wochen einen Termin vergeben wird.

    Ich empfinde das als äußerst wenig. Auf der anderen Seite bin ich über jede Hilfe, die ich in Anspruch nehmen kann, dankbar.

  • Einmal in der Woche gehe ich derzeit und das finde ich absolut passend.

    Ich hatte auch schon TfP hochfrequent auf 2 Mal die Woche und das war eine Weile auch wohl nötig, aber eigentlich kann ich es nicht empfehlen. Weil man einfach auch die Zeit zwischen den Stunden braucht, um die Stunde zu verarbeiten und mit den Dingen zu arbeiten.


    Ein Abstand von 4 Wochen ist natürlich ...gelinde gesagt ...therapeutischer Blödsinn. Wenn das kurzfristig nur so geht, geht das sicher mal. Aber auf Dauer ist so keine sinnvolle Therapie möglich, in meinen Augen. In so einer Frequenz kannst du halt nicht ernsthaft arbeiten, sondern höchstens immer kurzfristig stabilisieren.

    Der Tod ist gewissermaßen eine Unmöglichkeit, die plötzlich zur Wirklichkeit wird. (Goethe)

  • Hey,


    Ich hab aktuell zweimal die Woche Therapie. Einmal Einzel- und einmal Gruppentherapie. Mir tuts aktuell gut und hilft mir auch viel zu verarbeiten. In der Einzeltherapie geht’s um meine Vergangenheit und in der Gruppe reden wir über die Dinge in der Gegenwart.

    Hatte aber 2016-2018 ne VT, die tatsächlich anfangs 14-tägig war und später dann nur noch monatlich. Damals half es mir, aktuell wäre es tatsächlich zu wenig.


    Darf man fragen welche Art der Therapie du anstrebst?


    LG

    Fee

    Es sind die Dinge, die wir am meisten lieben, die uns zerstören.

  • Verhaltenstherapie 2 Stunden im Monat.


    Ich bräuchte eigentlich mehr und intensiver. Denke eh wieder irgendwann in eine Klinik zu gehen.

    Truly, if there is evil in this world, it lies within the heart of mankind.
    Edward D. Morrison

  • Ein Abstand von 4 Wochen ist natürlich ...gelinde gesagt ...therapeutischer Blödsinn. Wenn das kurzfristig nur so geht, geht das sicher mal. Aber auf Dauer ist so keine sinnvolle Therapie möglich, in meinen Augen. In so einer Frequenz kannst du halt nicht ernsthaft arbeiten, sondern höchstens immer kurzfristig stabilisieren.

    Ich glaube sie ist nicht mehr die Jüngste und eigentlich Allgemeinmedizinerin. Ich glaube ihr Hauptaugenmerk liegt mehr darauf.

    Halte es ehrlich gesagt auch für zu wenig, aber werde nächste Woche einfach mal mit ihr reden.

    Darf man fragen welche Art der Therapie du anstrebst?


    LG

    Fee

    Ich dachte an Verhaltenstherapie.

  • Ich hatte es phasenweise wöchtentlich bis 2x monatlich, dann oft 2x 45min...

    Dann hatte ich es phasenweise alle paar Wochen, so 50min....

    Dann noch seltener und ich kann nicht behaupten, dass ich davon profitierte.

    Es muss dir helfen, sonst bringt es nichts, was hilft das hilft.

    Ich denke bei mir hat der Staat umsonst Geld verbraten, eher zum eigenen Nachteil.......

    Kämpfe selbst im Leid/ Kämpfe für die Zeit/ In der du bist befreit/ Und erkennst Schönheit/ In der Wirklichkeit/ Die du erstritten/ :blumen:
    "Bewerte jede Information nüchtern um zu erreichen, was dir verwehrt oder genommen wurde"

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