Mein Tag war echt beschissen und ist quasi schon gelaufen. Ich komme mit zwischenmenschlichen Beziehungen, sobald da echte Emotionen auftauchen, nicht mehr klar und ich hasse es.
Das Problem mit dem „ nicht nebeneinander schlafen können“ thematisiert in Therapie. Angst vor zu viel Nähe/Angst vor Kontrollverlust aber auch Verlustängste sind da. Und vor allem Überforderung.
Folgen anschließend: Heißhunger, Mittags viel Brot gegessen, schlecht gefühlt.
Schuldgefühle, weil ich so einen Heißhunger bekam und mich nicht beherrschen konnte, würde am liebsten fressen bis ich platze. Mir war beim Essen schon klar, das ist zu viel, ich werde kotzen müssen. Also hab ich mich verletzt und dann gebrochen.
Danach Erleichterung, aber ich fühle mich immer noch angespannt und bedrückt, weil ich es hasse, so anfällig und dem ausgeliefert zu sein.
Ich hätte XY ja gerne bei mir jetzt, aber ich will nicht, dass er das sieht, noch mehr Druck auf mir lastet. Ich will nicht zu viel Nähe, ich hab Angst davor. Ich hasse es, den Leuten, die es nett meinen, dann vor den Kopf zu stoßen, Verlustangst kommt dann auch direkt nochmal dazu.. und zack dreh ich mich im Kreis.
Und dann denke ich, das ist schon wieder was, was ich nicht kann und dass ich es nie hinbekommen werde; das sowas keiner lange mitmachen will.
Wie sollen die Leute das mitmachen wollen, wenn nicht mal ICH das will?? Wie kann jemand DAS HIER lieben, was ich so mies behandele und was keine Kontrolle über sich hat?? Wie viel darf ich jemandem zumuten?
Kann es so schwer sein, sich mal 5 Scheiben Brot mehr zu verzeihen???? Mal ausnahmsweise mehr zu essen??? Wieso kommt da keine Befriedigung, kein Sättigungsgefühl??? Wieso kompensiere ich Beziehungsscheiße immer mit fressen und brechen? :( Wieso fühlt sich immer gleich alles wie Versagen an?
Verdammte Scheiße.