Worte an verstorbene Menschen

  • Onkel W.
    Auch wenn dein Tod nicht plötzlich kam und ich schon Wochen vorher wusste das du bald sterben wirst, da du bereits den Geruch eines sterbenden an dir hattest. So muss ich doch sagen hat mich dein ableben sehr geschockt und mitgenommen und dann auch noch kurz vor weihnachten 14.12.2017. Noch heute Monate nach deinem Tod verfolgst du mich tag für tag und Nacht für Nacht, in Gedanken, im Traum egal wo ich bin einer meiner Gedanken ist immer bei dir. So gerne hätte ich dich besser gekannt und mehr zeit mit dir verbracht.


    Aber ich bin mir sicher wir sehen uns wieder, vielleicht nicht heute oder morgen aber irgendwann!!!

    "Don't fight your Demons.
    Your Demons are here to teach you lessons. Sit down with your demons and have a drink and a chat and learn their names and talk about the burns on their fingers and scratches on their ankles. Some of them are very nice. "
    Charles Bukowski

  • ... wenn der Blitzschlag die Erinnerung trifft ist alles wie früher und sogleich auch vorbei.
    Zerronnen und fort.
    Warum fehlst Du mir, wenn ich doch längst weiß dass die Reise ewig dauert? Kannst Du mir das sagen?
    Ich vermisse Dich.
    Wie ein Paukenschlag hat es mich erwischt... ach, komm. Lass mich schlafen. Ich bin so müde.

    ---Kein Anschluss unter dieser Katze---

  • Nun sind es zwei Jahre ohne dich...die Zeit heilt keine Wunden.Ich hätte dich an meiner Seite gebraucht.Hatten wir uns das nicht versprochen?
    :halloweencry:

    Das einzig Wichtige im Leben sind die Spuren der Liebe die wir hinterlassen wenn wir gehen.


    Albert Schweitzer

  • Lieber T.
    es ist schon mehr als 5 Jahre her und doch, du fehlst mir jeden Tag.
    Es vergeht auch kein Tag , an dem ich nicht daran denke , wie du dich verabschiedet hast," bis bald" hast du gesagt.
    "Wir sehen uns bald wieder" hast du gemeint.
    Du hast mich angelächelt, mir zum Abschied n Kuss auf die Wange aufgedrückt , wie du es immer gemacht hast.
    Die Tage, wenn sich dein Todestag jährt, sind immer die schlimmsten, weil sie mich daran erinnern ...
    an... Bis bald...
    An... wir sehen uns bald wieder
    an ...Dich und an die Frage
    Wie verdammt nochmal konnte ich Dich gehen lassen.
    T. mein lieber Freund, dein Leben war auch nicht leicht und ich hoffe, es geht Dir jetzt gut und E.T.R.A.V.D.W


    In diesem Sinne
    WIR WERDEN UNS WIEDERSEHEN !!!!!!

    Schwarzmalen is toll...wenn man Gold draufklatscht.

  • Du Idiot. Als Du endlich kapiert hast das ich Recht habe und Du gar nicht durch Suizid sterben möchtest, blieben uns noch 10 Wochen. Aber da lag es schon lange nicht mehr in unseren Händen.


    01.04.2014

    Die höchste Form der Hoffnung,
    ist die überwundene Verzweiflung.


    - Albert Camus -

  • P.S.: Ich vermisse dich sehr!


    Seit du nicht mehr hier bist, läuft so vieles schief in meinem Leben. Ich war doch dein kleines Mädchen! Warum hast du uns so früh verlassen? Ich habe dich gebraucht. Wir alle haben dich gebraucht. Du hast mir so viel Liebe und Wärme geschenkt, doch jetzt erreicht sie mich nicht mehr. Stattdessen muss ich weinen, wenn ich an dich denke. So viel Zeit ist vergangen, so viele Tränen sind geflossen und mittlerweile bin ich auch kein kleines Mädchen mehr. Wenn du nur wüsstest wie oft Mama, die Anderen und ich am Ende gewesen sind. Ich kann mich zwar nicht an jedes Mal erinnern, aber einige Dutzende Male gab es schon, an denen ich keinen Ausweg mehr gesehen habe. Und trotzdem bin ich noch hier!


    Ich wünschte, du könntest miterleben wie ich heute bin. Vielleicht könntest du mir meine Ängste nehmen. Angst zu versagen, Angst vor Schmerz und vor der Wut, die mich entgültig das Leben kosten könnte. Eigentlich wollte ich stark sein, aber alles zu verdrängen zeugt kein bisschen von Stärke. Es wäre sicher alles anders gekommen. Ich hätte die schrecklichen Ereignisse bestimmt anders verarbeitet. Aber du bist ja nicht hier! Du bist schon zu weit weg, um noch Einfluss auf mein Leben haben zu können. Leider. Verzeih!


    Ich habe in all den Jahren einen richtigen Hass auf mich selber entwickelt, weil ich die Fehler der Anderen immer nur bei mir gesucht habe. Mein Leben ist von Perfektion geprägt, die ich unbedingt erreichen muss. Sicher ist das nicht immer möglich, was unweigerlich dazu führt, dass ich an solchen Tagen, wo ich „versage“, immer ein Stück mehr von mir zerstöre. Ich habe das Gefühl, dass mich deshalb nie jemand mehr lieben kann, als ich mich hasse. Ich bin nicht mehr der Mensch, den du einmal kanntest, der dich mit einem Lächeln glücklich machte. Warum habe ich auch zugelassen, dass mich die Anderen so zu ihrem Vorteil verändern – manipulieren!? Die Anderen, die nur an sich denken, aber nicht darüber nachgedacht haben, was sie mir mit ihrem unmöglichen und unnötigen Verhalten antun. Keine Sekunde ihres Lebens haben sie bis jetzt bereut, weil niemand von ihnen auch nur annähernd nachvollziehen kann, was Leid wirklich bedeutet.


    Und du hast zu mir noch gesagt, bevor du von uns gegangen bist, dass das Leben manchmal unfair ist. Manchmal! Aber du hast nicht gesagt, dass es immer die Falschen trifft. Es trifft die Menschen, die den Schmerz für viele andere mittragen. Die das Gefühl haben, all das Leid ihrer Umgebung auf ihren Schultern tragen zu müssen. Die sich mehr Gedanken um das Leben von anderen machen, als um ihr eigenes, was immer und immer mehr aus den Fugen gerät. Ich habe es am eigenen Leibe erfahren!


    Ich habe vergessen, wie es ist, an etwas zu glauben. Auch habe ich verlernt, an mich selber zu glauben. Bin ich deshalb ein schlechter Mensch? Jedes Mal hatte ich Zweifel, an der Richtigkeit der schon getroffenen Entscheidungen. Zweifel an den Dingen, die ich in Angriff genommen habe. Die Bestätigung durch dich ist unersetzbar. Du bist unersetzbar! Du wirst nie wieder kommen und deswegen werde ich nie von dir erfahren, ob mein Leben lebenswert ist! Ich kann mir nicht vorstellen, dass du mit so viel Selbstmitleid zufrieden wärst. Selbstmitleid, das eigentlich nicht nötig wäre, wenn ich nicht so wahnsinnig sensibel wäre.


    Ein weiterer Grund, warum ich so verzweifelt bin, ist die Tatsache, dass ich mit der Schnelllebigkeit meiner Umgebung nicht mehr zurecht komme. Die Menschen kommen nicht mehr dazu, über die Dinge nachzudenken, die z.B. einen Menschen ausmachen - mit all seinen Stärken und Schwächen. Sie haben ihre Pflichten zu erfüllen und ihre Freizeit richtig auszunutzen. Dazwischen ist kein Platz mehr für Gedanken. Keine Zeit, um sich fallen zu lassen, ohne dass man direkt mit irgendwelchen überflüssigen Medienprodukten konfrontiert wird. Meine Probleme haben in solch einer Gesellschaft, in solch einem Leben, keinen Platz. Das werden sie wahrscheinlich auch nie haben, weil es Gedanken und Gefühle sind, die noch nicht einmal bei den Menschen, die ich liebe, Verständnis finden. Sie, die Gedanken und Gefühle, sind einfach nur unerwünschte Begleiterscheinungen unserer gefühlsmäßig runtergekommenen Gesellschaft. Sie nehmen Zeit in Anspruch, die man anders viel besser nutzen könnte. Ausnahmen, die darüber nachdenken, dass es auch noch etwas anderes als Konsum und Oberflächlichkeit geben sollte, werden von unserer ach so tollen Gesellschaft als Außernseiter beschimpft, die nicht fähig sind, sich der Masse zu unterwerfen. Ihnen gilt kaum Aufmerksamkeit, kein Respekt. Es wird in den Tag hinein gelebt und was gestern war, interessiert heute schon keinen mehr...


    Bis jetzt kam es mir nicht so vor, als wäre es eine Krankheit, die mir das Leben so schwer macht. So etwas kann einfach keine Entschuldigung dafür sein, was mir durch andere Menschen angetan wurde. Außerdem assoziierte ich mit Krankheit immer so etwas wie Krebs – wie du es hattest...


    Als vor kurzem auch noch dein Bruder daran gestorben ist, hat uns die Krankheit ein Mal mehr gezeigt, wie unbesiegbar sie doch ist. Von Innen heraus zerfressen, zerfällt auch er jetzt zu Staub. Allein bei der Vorstellung, wie die Maden und Würmer sich durch deinen Körper gefressen und sich von dir genährt haben, wird mir ganz anders zumute. Und ich kann nichts mehr daran ändern!
    Dir zu zusehen, wie du leidest, war schon schwer genug. Deine Stärke schwand dahin und nur noch wir, deine Familie, konnten dir ein Lächeln abgewinnen. Dir ein Hauch von Leben auf die Lippen zaubern.


    Ich hoffe, dass meine Worte nicht allzu vorwurfsvoll, zum Teil auch bemitleidenswert klingen. Ich bitte dich, sie nicht persönlich zu nehmen. Für viele Menschen bist du nur noch eine Erinnerung, die mit jedem weiteren Tag verblasst, aber für mich bist du noch immer einer der wichtigsten Menschen in meinem Leben. Ich liebe dich und wenn ich dir das so nie gesagt habe, tut es mir leid. Irgendwann werden wir uns vielleicht wiedersehen und dann werde ich wieder dein kleines Mädchen sein. Wie früher.




    Für R. (30.10.2000)


    ~ Den Text habe ich mit 17 geschrieben, also vor knapp 16 Jahren. Der Inhalt aktueller denn je. Ich vermisse dich wahnsinnig. ~

  • Du lebst immer noch in meinem Herzen
    und in meinem Gedanken.


    Ich hätte Dich so gerne persönlich kennengelernt,
    die Weichen für das Foritreffen gestellt.


    Wir "Nordlichter" hätten uns gut verstanden.......
    Ich weiß,daß Du meine Zeilen liest.


    Du bist Jetzt da,wo es kein Leid und kein Elend gibt,
    ich bin dort auch bald.


    Hoffentlich :unglücklich:


    An der unzugänglichen Südseite von Eden haben Ratten einen Tunnel gegraben.......


    @snowflake,unvergessen.... :weinen:



    :Ratte::unglücklich:

    Noch ist nicht aller Tage Abend

  • Ich weiß, dass du irgendwo auf deiner Wolke sitzt und deinen Lieben wieder in Armen hältst. Hoffentlich geht es dir nun besser.

    Father tell me, we get what we deserve. - Oh we get what we deserve.
    And way down we go. - Way down we go.

  • Ich weiß, dass du irgendwo auf deiner Wolke sitzt und deinen Lieben wieder in Armen hältst. Hoffentlich geht es dir nun besser.

    Das folgende trifft es ganz schön und stand im Sterbebild meines Freundes.


    Wenn du in der Nacht den Himmel betrachtest, weil ich auf einem von ihnen wohne, dann wird es für dich so sein, als ob alle Sterne lachten, weil ich auf einem von ihnen lache.
    [/quote]- Der kleine Prinz

    Die höchste Form der Hoffnung,
    ist die überwundene Verzweiflung.


    - Albert Camus -

  • Hey mein lieber T.
    ich denk so oft an Dich. Nagut, täglich. Wie ergeht es Dir?
    Hast Du es schön?
    Du musst nun keine Angst mehr haben dass Dir die Familie L. nach Deinem Geld trachtet.
    Schlechte Nachrichten, sie haben alles aus Deiner Lebensversicherung bekommen.
    Aber das weißt Du bestimmt schon.
    Lieber T. mein Freund, sag mir, sollte ich es gewesen sein, im Auto, an Deiner Seite?
    Ich frage mich das schon seit Jahren.
    Ich weiß nicht ob es nur ein dummer Wunsch von mir ist, ich fürchte wir beide kennen die Antwort.
    Lieber T. Deine Mama vermisst Dich sehr, sie zündet immer noch Kerzen für Dich an und schreibt Nachrichten an Deine Freunde, damit Du nicht vergessen wirst.
    DICH VERGESSEN, ich werd Dich nie vergessen.
    Lieber T. Du fehlst mir immer noch so sehr.
    Na? Wir sehen uns bald wieder. Bald.
    Mal ehrlich. Was bedeutet denn schon Zeit, auf dem Weg zur Ewigkeit.

    Schwarzmalen is toll...wenn man Gold draufklatscht.

  • Nein, ich höre keine traurige Musik und denke an dich. Ich höre dein Lieblings-OP über Freundschaft und lächle dabei weil ich an all die schönen Dinge denke die wir zsm erlebt habe.


    Ich tue das weil ich weiß dass es dir jetzt besser geht. Ich liebe dich über alles:)

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